- Al-Qaida sitzt jetzt im Irak, und baut dort an Chemiewaffen! - rodex, 20.08.2002, 08:05
- Al-Qaida-Terroristen sind Zeitreisende! - rodex, 20.08.2002, 08:10
- Was mich doch sehr nachdenklich stimmt.... - spieler, 20.08.2002, 09:49
- its not a trick, its a sony...(oWT) (owT) - daxput, 20.08.2002, 10:13
- Re: zu den Chemiewaffen - Hirscherl, 20.08.2002, 09:55
- Re: Videomanipulationen, Marylin Monroe singt japanisch - Theo Stuss, 20.08.2002, 09:59
- Wie sich mit modernster Technik Interviews manipulieren lassen - marsch, 20.08.2002, 10:56
- Re: Al-Amerika sitzt jetzt überall, und baut dort nicht nur Chemiewaffen! - Turon, 20.08.2002, 10:35
- Rückzugsgefecht? Ist Saddam Hussein möglicherweise doch der Gute? - Digedag, 20.08.2002, 10:48
- Re: Rückzugsgefecht? Ist Saddam Hussein möglicherweise doch der Gute? - Euklid, 20.08.2002, 11:25
Al-Qaida sitzt jetzt im Irak, und baut dort an Chemiewaffen!
-->Und ich habe mich schon gewundert, wofuer die gestern aufgetauchten Videos gut sind, auf denen die Al-Qaida Chemiewaffen an Hunden testet. Schliesslich sind Tierversuche in Militaerlabors (auch der USA) nichts ungewoehnliches, selbst in Pharmafirmen werden Chemikalien an Hunden getestet. Aber solche Bilder eignen sich hervorragend, um die Bevoelkerung aufzustacheln. Erinnert mich an die Brutkasten-Babys in Kuwait.
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Bush denkt über Militärschlag im Nordirak nach
In einem von Saddam Hussein nicht kontrollierten Teil des Iraks sitzt angeblich eine Gruppe von al-Qaida-Terroristen, die an Chemiewaffen bastelt. Ein Mensch und mehrere Tiere sollen bei den Experimenten bereits getötet worden sein. Jetzt haben die USA einen Militärschlag in Betracht gezogen.
Washington - Wie die Sender ABC und CNN berichteten, soll die Anlage unter dem Schutz der radikalen Kurdengruppe Ansar al-Islam im Norden Iraks stehen. US-Präsident George W. Bush habe einen Geheimeinsatz gegen die Anlage in der vergangenen Woche zunächst gestoppt, berichtete ABC. CNN zufolge ist der Plan jedoch noch nicht vom Tisch. Die US-Regierung nahm zu den Berichten nicht Stellung.
In dem ABC-Bericht hieß es, die USA hätten mehrere Wochen lang eine kleine Gruppe von al-Qaida-Mitgliedern bei Experimenten mit Giftgasen und -stoffen beobachtet, bei denen Tiere und mindestens ein Mensch getötet worden seien. Die Anlage sei jedoch abschließend als so klein und primitiv eingestuft worden, dass wegen der möglichen amerikanischen Verluste und der öffentlichen Empörung über einen US-Einsatz im Irak ein Angriff abgelehnt worden sei. Unter Berufung auf US-Kreise hieß es, es gebe keine Hinweise, dass Saddam Hussein von den Aktivitäten wisse.
Die USA machen die al-Qaida für die Anschläge am 11. September verantwortlich. Bush hat zudem einen Regierungswechsel in Irak zu einem Ziel seiner Regierung erklärt. In den Medien hat es wiederholt Spekulationen über einen bevorstehenden US-Angriff auf Irak gegeben. Nach dem Golfkrieg Anfang der Neunziger Jahre wurde im Norden des Landes eine Schutzzone eingerichtet, die die Kurden dort vor den irakischen Streitkräften schützen sollen. Sie wird, wie eine zweite Zone im Süden des Landes auch, von US- und britischen Kampfflugzeugen patrouilliert.
Vor der alarmierenden Nachricht über die al-Qaida-Versuche hatte der Nachrichtensender CNN mit der Ausstrahlung von Videobändern begonnen, die nach Angaben des Senders von der al-Qaida hergestellt worden sind und ein Schlaglicht auf die Aktivitäten der Terror- Organisation werfen. Darunter sind Aufzeichnungen, die CNN zufolge die bisher solidesten Beweise dafür liefern, dass die Terroristen chemische Kampfstoffe entwickelt und getestet haben.
In einem Video werden nach Experten-Auswertung eindeutig Giftgas-Experimente an drei Hunden zeigt. Die Tiere verenden qualvoll, nachdem sie Dämpfen ausgesetzt worden waren, die von einer weißlichen Flüssigkeit auf dem Boden aufgestiegen waren.
Andere Videos beinhalten dem Sender zufolge Kampfhandlungen sowie Instruktionen zur Herstellung von Bomben, zum Abschießen von Boden- Luft-Raketen sowie zu Entführungen. Zahlreiche Aufzeichnungen seien sehr gewalttätig. Die ältesten Videoaufnahmen stammten aus den späten achtziger Jahren. Unter den jüngsten Aufzeichnungen sei eine Zusammenstellung von Fernsehnachrichten über den Zusammensturz der Türme des New Yorker World Trade Centers am 11. September. Experten meinen, dass die al-Qaida mit den Aufzeichnungen ihre Geschichte habe dokumentieren wollen.
Auf welche Weise der Sender in den Besitz gekommen ist, wurde nicht bekannt. Es hieß lediglich, die Bänder seien über ein Jahr lang in einem Wüstengebiet vergraben gewesen. CNN-Reporter Nic Robertson sei vor kurzem 17 Stunden von Kabul aus gefahren, um etwa 250 der Videos einzusehen. 64 Aufzeichnungen habe Robertson dann ausgewählt. Geld sei für die Videos nicht bezahlt worden, die CNN bis zum 11. September ausstrahlen will.
<ul> ~ http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,210172,00.html</ul>

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