- Hoheitliches Geld ist immer Betrug - R.Deutsch, 20.08.2002, 10:03
- Re: Hoheitliches Geld ist immer Betrug - Popeye, 20.08.2002, 10:42
- Re: Ja, Ja lieber Popeye - R.Deutsch, 20.08.2002, 12:36
- Re: Ja, Ja lieber Reinhard... - Zardoz, 20.08.2002, 12:48
- Warum Rechtfertigung? - silvereagle, 20.08.2002, 13:14
- Re: Warum Rechtfertigung? Danke Silbervogel! - Popeye, 20.08.2002, 13:49
- Ja, Ja: Rechtfertigungslehre für Plünderer! Das ist's, was mich daran so stört! (owT) - Galiani, 20.08.2002, 19:22
- Re: Ja, Ja: Rechtfertigungslehre für Plünderer!.....Nein! Nein! - Uwe, 20.08.2002, 19:47
- Re: Ja, Ja lieber Popeye - R.Deutsch, 20.08.2002, 12:36
- Re: Hoheitliches Geld ist immer Betrug - MC Muffin, 21.08.2002, 11:42
- Re: Hoheitliches Geld ist immer Betrug - Popeye, 20.08.2002, 10:42
Warum Rechtfertigung?
-->Hallo Reinhard,
> Mein Beitrag war in erster Linie gegen die neue Theorie von dottore gerichtet, die ich zunehmend als Rechtfertigungslehre für Plünderer empfinde (wir müssen uns mit der Realität abfinden und abliefern).
Diese Rechtfertigung ist aber schon grundsätzlich unabhängig von der"Theorie". Nur weil eine Theorie missbraucht werden kann, ist die Theorie deshalb nicht gleich schlecht, finde ich.
> Nach dottores Bild ist ja die Macht nicht mehr der Plünderer, der mittlerweile 90% der Leistung der Produktiven absaugt (über Steuern plus Staatsverschuldung) sondern die sorgende Amme, die uns alle überhaupt erst zu produktiver Tätigkeit anregt.
Ich finde, dottore hat schon oft genug dargelegt, dass der den"Staat" / die"Macht" als den skrupellosesten Räuber (sic!) ansieht. Das"Bild" scheint mir folglich eine Unterstellung, die unbegründet ist.
> Den menschlichen Fortschritt aus Abgabezwang und Geldmonopol ableiten zu wollen halte ich für einen falschen Ansatz.
Vielleicht ist es auch nicht richtig,"materiellen" Fortschritt mit"menschlichem" Fortschritt gleichzusetzen. Letzteren kann ich leider kaum finden in der Betrachtung der letzten paar tausend Jahre - von individuellen Ausnahmen freilich abgesehen...
> Zins ist die entscheidende wirtschaftliche Steuerungsgröße, die wirtschaftliches Handeln über die Zeit vergleichbar macht und hat zunächst mit Abgaben nichts zu tun. Abgabenzwang verzerrt allenfalls diese Steuerungsgröße.
Das unterschreibe ich sofort. Ich finde, man muss keinen Millimeter libertären (Grund-)Gedankenguts aufgeben, um dottore's Theorie etwas abgewinnen zu können. Im Gegenteil, mich hat sie nur bestärkt.
Gruß, silvereagle

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