- Schlechte Kolumne gefällig? - stocksorcerer, 29.08.2002, 10:29
- ich finde, Niquet hat recht, sowohl zu Gold als auch zun den Gurus - H. Thieme, 29.08.2002, 12:15
- Re: Schlechte Kolumne gefällig? - Spirit of JuergenG, 29.08.2002, 12:18
- Re: Schlechte Kolumne gefällig? / schlecht, deswegen nicht gefällig ;-) - Diogenes, 29.08.2002, 12:37
- Theorie? - Zardoz, 29.08.2002, 13:06
- Re: Theorie? - Diogenes, 29.08.2002, 13:23
- Eben. - Zardoz, 29.08.2002, 14:04
- Re: Eben. - Diogenes, 29.08.2002, 14:39
- Re: Dies bedarf einer Einmischung - Saint-Just, 29.08.2002, 14:51
- @Zardoz - silvereagle, 29.08.2002, 14:53
- Re: Hallo silvereagle... - Saint-Just, 29.08.2002, 15:04
- Hallo Saint-Just... - silvereagle, 29.08.2002, 15:16
- Re: Hallo Saint-Just... - Saint-Just, 29.08.2002, 15:23
- Na dann... - silvereagle, 29.08.2002, 15:42
- Re: Immer langsam... - Saint-Just, 29.08.2002, 16:22
- 'Langsam' ist jedenfalls klüger... - silvereagle, 29.08.2002, 16:54
- Re: 'Langsam' ist jedenfalls klüger... - Euklid, 29.08.2002, 17:07
- Re: Noch klüger als 'langsam'... - Saint-Just, 29.08.2002, 17:35
- Demnach wäre Ghandi machtlos gewesen? - Zardoz, 29.08.2002, 18:16
- Re: Nein nein - Missverständnis - Saint-Just, 29.08.2002, 19:21
- Re: die Selbsterhaltungsausbreitung - Bumbatschi Baratschi, 30.08.2002, 15:09
- Re: die Selbsterhaltungsausbreitung - Saint-Just, 30.08.2002, 18:03
- Re: die Selbsterhaltungsausbreitung - Bumbatschi Baratschi, 30.08.2002, 15:09
- Re: Nein nein - Missverständnis - Saint-Just, 29.08.2002, 19:21
- Demnach wäre Ghandi machtlos gewesen? - Zardoz, 29.08.2002, 18:16
- 'Freiheitskämpfe' der Grund der Macht? - Uwe, 29.08.2002, 17:54
- Re: Hallo Uwe! - Saint-Just, 29.08.2002, 19:47
- Re: 'Freiheitskämpfe' der Grund der Macht? - Saint-Just, 16.09.2002, 16:43
- Re: 'Freiheitskämpfe' der Grund der Macht? - Uwe, 16.09.2002, 19:11
- 'Langsam' ist jedenfalls klüger... - silvereagle, 29.08.2002, 16:54
- Re: Immer langsam... - Saint-Just, 29.08.2002, 16:22
- Na dann... - silvereagle, 29.08.2002, 15:42
- Re: Hallo Saint-Just... - Saint-Just, 29.08.2002, 15:23
- Hallo Saint-Just... - silvereagle, 29.08.2002, 15:16
- Re: @Zardoz - Zardoz, 29.08.2002, 16:09
- Re: Hallo silvereagle... - Saint-Just, 29.08.2002, 15:04
- Re: So ähnlich... - Saint-Just, 29.08.2002, 14:57
- Re: Eben. - Diogenes, 29.08.2002, 14:39
- Eben. - Zardoz, 29.08.2002, 14:04
- Re: Theorie? - Diogenes, 29.08.2002, 13:23
- Theorie? - Zardoz, 29.08.2002, 13:06
- Re: Danke, aber wenn es wo Inflation gibt, dann bei schlechten Kolumnen ;-) - JLL, 29.08.2002, 15:59
Re: die Selbsterhaltungsausbreitung
-->>Ich formulierte schludrig - wenn ich Dich nicht hätte - Danke.
>>>Frei von Macht wäre demnach nur jener, welchem der Selbsterhalt nichts bedeutet. Ganz nach dem Motto: 'Abgabe her, sonst Kopf runter - na und?'. Nach dieser Maxime werden jedoch lediglich ganz vereinzelte Individuen handeln - ich z.B. nicht.
>Mit 'frei von Macht...' meinte ich folgendes:
>'Macht' übt Zwang aus, um ihre Forderungen durchzusetzen - wenn nötig bis zum bitteren Ende. Wer jegliche Forderungen irgendeiner 'Macht' (Abgaben nur ein Beispiel) zurückweisen will, müsste dann auch auf den Selbsterhalt verzichten können (Kopf runter - na und?).
>Oder anders: 'Macht' ist etwas natürliches (leider). 'Macht' entstand mit dem Selbsterhaltungstrieb. 'Macht' könnte NUR zusammen mit dem Selbsterhaltungstrieb erlöschen.
>Gruss!
So ist das wohl. Vielleicht klingt es banal, aber"Macht" kommt von"machen". Man macht selbst etwas für sich und der Andere soll etwas für einen selbst machen.
So gesehen kann man davon spechen, daß jeder Einzelne sich aus einem natürlichen angeborenen Selbsterhaltungstrieb, erst einmal von Geburt an sich selbst"bemächtigt", um dann diese Praxis auch auf den Anderen anzuwenden, je nach Können, Durchsetzungsvermögen und Willen. Nur ein Selbstmörder verzichtet freiwillig auf diese Art Macht auf sich selbst auszuüben und überwindet durch einen einmaligen, finalen"Machtakt" seine Machtausübung über andere und sich selbst.
Ein anderer entscheidender Punkt ist, WIE die"Macht" auf einen einwirkt. Was man selber macht wird wohl in der Regel als angenehm oder notwendig beschrieben werden. Anders verhält es sich mit der Macht, die von außen auf einen einwirkt. Eine Macht, die zwar nötige Grenzen zeigt, also auch im gewissen Sinn im eigenen Interesse liegt, wird man akezptieren, ja vielleicht sogar begrüßen, auch wenn sie einen in manchem einschränkt. Als Beispiel sei hier der Machteinfluß der Eltern auf ihr Kind genannt, dem sie durch ihre"Macht" zum Wohle des Kindes, aber auch des eigenen, Grenzen aufzeigen, indem sie dem Kind verbieten auf eine heiße Herdplatte zu fassen.
Je mehr allerdings die"Macht des Anderen" gegen die eigenen Interessen, also gegen das Selbst/Selbsterhalt steht, umso unerträglicher wird sie und wird auch dementsprechende Gegenreaktionen hervorrufen.
Entscheidend ist dabei, daß wohl der Selbsterhaltungstrieb an sich unbegrenzt ist. Er strebt also nach mehr (z.B. Sicherheit...)Die Macht dehnt sich also solange aus, bis sie an die Grenzen (die Macht des Anderen) stößt. An diesem Punkt gibt es zwei Möglickeiten:
1. die eine Macht ist stärker als die andere, so wird sie sich über den Anderen ausdehnen oder
2. es treffen zwei Gleichmächtige aufeinander. In diesem Fall werden sich beide mit dem Machteinfluß des Anderen arrangieren (müssen).
Macht an sich ist also nicht unbedingt etwas Negatives oder Schädliches. Es kommt aber darauf an, wie sie verteilt ist. Ein mögliches Gleichgewicht ist im Kleinen, wie im Großen anzustreben.

gesamter Thread: