Re: Spiegel Umfrage USA-Politik

verfasst von Emerald, 05.09.2002, 07:43

-->Leider habe ich keine %-Angaben zur Verfügung. Ich kenne auch keine
durchgeführten Polls. Wenn man aber die einschlägige Presse konsultiert, dann
ist diese ausschliesslich negativ eingestellt zu den Bush-Plänen mit dem Irak.
Die US-Politik wird in unserem Land offen als kontraproduktiv und in vieler
Hinsicht sogar gegen sich selbst gerichtet beurteilt. Letzterer Punkt wurde
vor allem in den Medien nach dem Johannesburg-Umwelt-Gipfel speziell betont.

Die Arroganz eines Bush vor versammelter Weltgemeinde (191 Staaten) als einziger
Präsident (ich finde diese Bezeichnung trifft für diesen Hosenlupf-Cowboy schon
gar nicht mehr zu) durch Fernbleiben aufzufallen ist gleichbedeutend der
allgemeinen Desavouierung demokratischer Rechtsverständnisse.

Wir haben in Washington einen der dümmsten Despoten unserer Zeitgeschichte,
welcher kaum besser ist als seine Vorgänger in Uganda, Zentral-afrik.Republik,
in den 60er-Jahren.

Vermutlich wird Bush erst aufwachen und lernen, wenn er nach einem Irak-Feldzug
die ungeheuren Folgen des Krieges sich wird ansehen und anhören müssen. Dass
die US-Ambassadoren jetzt noch auf dem Polit-Parkett für Unterstützungen nach-
suchen müssen in den jeweiligen Staaten, zeigt doch wie denkbar schlecht die
Karten im Weissen Haus momentan stehen.

Amerika ist auf einem Trip ins Ungewisse und dieser Trip wird noch jahrelang
andauern, wenn der Cowboy nicht gestoppt wird.

Im Tierreich würden"verrücktgewordene" Leithammel kurz und bündig ausge-
schaltet, weil solche bekanntlicherweise nur Schäden verursachen.

Emerald.

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• Spiegel Umfrage USA-Politik - Euklid, 04.09.2002, 12:30
  • Re: Spiegel Umfrage USA-Politik - greenspj, 05.09.2002, 00:13
  • Re: Spiegel Umfrage USA-Politik - Emerald, 05.09.2002, 07:43