- WischiWaschi aus der Welt - susi, 05.09.2002, 13:34
- Re:... die Welt ist schön...:-) - tas, 05.09.2002, 18:33
WischiWaschi aus der Welt
-->Hallo
Ein herziger Artikel aus der Welt. Ich hab mal kommentiert:
<h3>Die Baisse kennt keine Regeln</h3>
Jeder Bärenmarkt hat sein eigenes Muster. Exaktes Timing ist praktisch unmöglich
Von Thomas Exner
Berlin - Schon mehrmals schien in den vergangenen Monaten der Höhepunkt der Baisse am Aktienmarkt erreicht. Händler und Strategen sprachen vom finalen Ausverkauf und vom endgültig reinigenden Gewitter. Doch im Nachhinein sind die Anleger klüger - vor allem aber auch ärmer.
Die EWler waren schon vorher klüger (und sind jetzt reich ;-)
Sie erleben inzwischen den 30. Monat eines in den vergangenen 30 Jahren beispiellosen Bärenmarktes, wie die Landesbank Baden-Württemberg bei der Untersuchung von zehn Baisseperioden mit Kurseinbrüchen von über 20 Prozent herausgefunden hat.
Die von der LBBW sind schon spitze!
Und nicht nur die Dauer der Krise ist einmalig, sondern auch die Wucht des Kurseinbruches. Im Nemax-50 sind die Verluste mit über 95 Prozent inzwischen sogar größer als im legendären Crash-Markt der Jahre 1929 bis 1932, in dem der Dow Jones 90 Prozent an Wert verlor.
Ach der Neue Markt! Zum Glück haben wir ja noch die Blue Chip Indices mit ja bloß 40,60 und 80% Verlusten.
Immer wieder haben Kapitalmarktforscher versucht, die Geheimnisse der Börsenkrisen, die oft auf euphorische Übertreibungsphasen folgen, zu ergründen und Regelmäßigkeiten zu entdecken.
Die EWler kennen bereits die Wahrheit ;-)
Auf den Boom folgt demnach der Moment, in dem Insider ihre Gewinne mitnehmen, Firmen ihren Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen können und eine allgemeine Flucht in die Liquidität einsetzt. Schließlich zwingt die rasante Talfahrt immer mehr Investoren, ihre Positionen zu liquidieren - es kommt zu einer Panik, dem viel beschworenen finalen Ausverkauf.
Das Ende des Trauerspiels ist aber auch dieser Moment noch nicht, meint James Montier, einer der führenden Strategen von Dresdner Kleinwort Wasserstein. Erst wenn unter den Anlegern Abscheu vor dem Treiben an der Börse herrsche und diese Abstinenz üben wollten, sei der Moment für eine Trendwende gekommen.
Kostolany, neu verwurstelt.
Soweit die Theorie, die Praxis ist komplizierter."So vielfältig die Auslöser von Baisseperioden sind, so unterschiedlich sind auch der Verlauf und die Dauer von Bärenmärkten", stellt Rolf Elgeti, leitender Europa-Stratege bei Commerzbank Securities, fest. Vor allem das Ende des Börsensturzes ist oft erst im Nachhinein auszumachen.
Nicht für die EWler!
"Denn ein finaler Ausverkauf findet längst nicht immer statt, teils gibt es auch eine längere Bodenbildung oder sogar eine V-förmige Aufwärtsbewegung", so Werner Bader, Stratege bei der Landesbank Baden-Württemberg.
Der Lacher! s o g a r eine V-förmige Aufwärtsbewegung!
Was ist denn eine V-förmige Aufwärtsbewegung?
Meint er vielleicht etwas 5-Teiliges?
Oder meint er vielleicht finaler Ausverkauf = und anschl.Aufwärtsbewegung = /
Zudem erschweren die tückischen Bärenmarktrallyes, die von einigen optimistischeren Investoren ausgelöst werden und dann eine zeitweise Eigendynamik entwickeln, die Kalkulation auf die Trendwende.
ach, einfach EWler fragen!
Tatsächlich wagt denn auch kaum einer der Strategen zu prognostizieren, wann genau die aktuelle Baisse ihr Ende finden wird. Allerdings mehren sich die Signale, dass der Tiefpunkt nicht mehr in allzu weiter Ferne erreicht sein könnte:
So ein Ober-Wischi-Waschi."nicht mehr in allzu weiter Ferne erreicht sein könnte" - vorsicht Rutschgefahr!
Die Volatilitäten sind extrem hoch, ebenso wie die Dax-Dividendenrendite im Verhältnis zur Rendite von Bundesanleihen. Sogar erste Zeichen von Abscheu zeigen sich. Vertreter großer Versicherungskonzerne sollen gemeinsam getagt haben, heißt es unter Börsianern. Ihr Thema: Soll man überhaupt noch in Aktien anlegen?
Fragen darf man ja mal, oder?
eine gemeine?, zwinkernde und fast schon EW überzeugte susi

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