- aus"unabhängige nachrichten" - orwell, 06.09.2002, 21:44
- Re: aus"unabhängige nachrichten" - Phoenix, 07.09.2002, 09:52
- Re: aus"unabhängige nachrichten" - orwell, 07.09.2002, 11:00
- Re: aus"unabhängige nachrichten" - Phoenix, 07.09.2002, 09:52
aus"unabhängige nachrichten"
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USA erteilen Schröder einen scharfen Verweis
BRD-Kanzler und Wahlkämpfer Schröder reagierte schnell und entschlossen auf die
Meldungen der Meinungsforschungs-Institute: Die meldeten Anfang August 2002, daß
mehr als 65 Prozent der Deutschen eine Teilnahme der Bundesrepublik an dem von
US-Präsident Bush geplanten Irak-Krieg ablehnen.
Von einem Tag auf den anderen wechselte Schröder daraufhin von der Beschwörung
der »uneingeschränkten Solidarität« zu einer strikten Ablehnung einer deutschen
Beteiligung einer Militäraktion gegen den Irak, die er wahlwirksam als »Abenteuer«
bezeichnete.
Die Antwort der USA auf diese Unbotmäßigkeit erfolgte sofort. Hier die Übersetzung
des Berichtes der »International Herald Tribune« vorn 17./18.8.2002:
»Schröder erhielt einen scharfen US-Verweis zum Irak-Krieg
Washington zeigt sein Mißfallen über die „Abenteuer“-Äußerung das Kanzlers
Die Vereinigten Staaten haben offiziell und ausdrücklich ihren Verdruß gegenüber
Erklärungen des Kanzlers Gerhard Schröder zum Ausdruck gebracht, der jede
deutsche Beteiligung an dem von den USA geleiteten Krieg gegen den Irak
ausschloß und ihn als „ein Abenteuer“ bezeichnete.
Der amerikanische Botschafter Daniel Coats begab sich in dieser Woche zum
Kanzleramt, um eine Botschaft zu überbringen, in der Washington die unpassenden
(unheilvollen) Bemerkungen Schröders kritisiert, erklärten offizielle Stellen. Dies wäre
ein höchst ungewöhnlicher Vorgang zwischen so engen Verbündeten, erklärten sie.
Offizielle deutsche Stellen geben zu, daß Schröder zu weit gegangen ist. Niemand
hier wünscht nach dem II. Weltkrieg irgend einen eigenständigen „deutschen Weg“ in
der Außenpolitik, getrennt von NATO und Europäischer Union.
„Unsere ganze Erziehung besteht gerade darin, niemals wieder einen eigenen
Weg zu gehen“, erklärte ein offizieller deutscher Vertreter.«
Die Erziehungsziele:
Die Ziele der (Um)-erziehung und Unterwerfung der Deutschen wurden in einer
US-Directive 1945 erläutert und festgelegt. Nach der Erteilung von Zeitungs-Lizenzen
und nach Gründung der BRD übernahmen bundesdeutsche Regierungen und Medien
die Aufgabe dieser Erziehung, bekannt als »Re-education«.
Zeigt Schröders (und nun auch Stoibers) »Ohne uns« nun, daß diese
Umerziehung gescheitert ist? Keine Sorge, alles nur Wahlkampf!

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