- @vladtepes - tas, 09.09.2002, 00:05
@vladtepes
-->... auf die frage unten.
> was siehst du denn als ideale altersvorsorge?
schwer zu beantworten - absolut ideal gibt es nicht, und die"lebenspläne" sind heute sehr individuell verschieden. und daß"sicherheit" stets relativ ist, sieht man an den vergangenen 100 jahren...
klingt vielleicht komisch, aber das beste scheint mir zu sein,"von allem etwas mehr ahnung zu haben".
und dann und damit nach persönlichem bedarf oder aktueller notwendigkeit zu diversifizieren, also in verschiedene bereiche anzulegen, und das von zeit zu zeit ggf. auch"umzuschichten". zwecks absicherung einerseits, zur ertragssteigerung andererseits. die jeweilige steuer macht dann auch noch was aus.
selbstgenutzte immobilie macht sicher sinn - wenn man selbst weiß, daß man da auch bleiben will und nicht"in den süden" verschwinden.
ein minimum an"staatlicher" vorsorge sollte sein. und sonst verteilen auf verschiedene bereiche, und das"mit den großen trends" umgewichten.
das"timing" ist dabei das wichtigste, die trends in aktien, renten, edelmetallen, immobilien u.v.a. richtig genutzt, bringt sicher viel mehr als die"garantierten leistungen", die viele"dauerhafte" festverträge bieten.
heißt natürlich, daß man selbst verantwortung übernimmt - und sich kontinuierlich (!) auch selbst kümmert. und setzt ein"basiswissen" bzw. etwas erfahrung voraus, was man aber mit der zeit"erwerben" kann. vom"mainstream" und"emotionaler berichterstattung" sollte man sich dabei gern fernhalten (die masse liegt meistens falsch) und versuchen, vernünftig und besonders am anfang risiko-arm (!!!) seine eigenen weg zu finden.
(was grad heute nicht so ganz leicht ist...)
hilft dir das weiter?
grüße, tas

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