- Unmaßgebliche Einwände gegen die (unfertige) Theorie von dottore - Wal Buchenberg, 09.09.2002, 16:36
- Einwände? - beni, 09.09.2002, 17:42
- Geld ist heutzutage einfach nicht mehr wegzudenken - Turon, 09.09.2002, 20:10
- Re: Vielen Dank, Beni, für die Anstöße! (owT) - dottore, 09.09.2002, 20:47
- Re: Unmaßgebliche Einwände gegen die (unfertige) Theorie von dottore - Turon, 09.09.2002, 19:30
- @Turon - silvereagle, 09.09.2002, 21:08
- Re: Unmaßgebliche Einwände gegen die (unfertige) Theorie von dottore - Jochen, 09.09.2002, 19:38
- Einwände? - beni, 09.09.2002, 17:42
Unmaßgebliche Einwände gegen die (unfertige) Theorie von dottore
-->Der Ursprung des Geldes mag von dottore richtig gesehen sein oder nicht (immerhin hat er mehr historische Kenntnis als alle seine “klassischen” Gegner). Aber weil dottore etwas über den Ursprung zu sagen weiß, meint er, über den ganzen Verlauf der Sache dasselbe sagen zu können.
Mein Beispiel, dass wir über die Menschheit sehr wenig wissen, wenn wir etwas über ihren Ursprung aus gemeinsamen Vorahnen mit Affen wissen, wollte dottore nicht gelten lassen.
Dann ein anderes Beispiel: Was bzw. wieviel wissen wir über die Donau, wenn wir ihren Ursprung kennen?
Für dottore ist die gesamte Donau, bzw. die ganze Wirtschaftsgeschichte ein geradliniger Kanal mit gleicher Wassertiefe an allen Stellen.
Da und nur da gelten Aussagen über den Anfang des Wasserlaufes ebenso für sein Ende.
Alle Aussagen von dottore nach dem Muster:
”Vor 3000 Jahren war die Sache so und so, also ist sie heute so und so”, sind höheres Bildungsblabla, aber keine wissenschaftliche Aussage.
Dottore zeigt da eminente historische Kenntnisse, aber keinen historischen Sinn.
Als kleiner Denkanstoß, warum zum Thema “Arbeitszwang” historischer Sinn nötig ist:
Steuart (1712-1780): „men were then forced to labour because they are slaves of others; men are now forced to labour because they are slaves to their own wants.“
Townsend (1739-1816): „Legal constraint zur Arbeit ist attented with too much trouble, violence, and noise, creates ill will etc. whereas hunger is not only a peaceable, silent, unremitted pressure, but, as the most natural motive to industry and labour, it calls forth the most powerful exertions.“
Gruß Wal Buchenberg

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