- Ein Plädoyer für Jean-Baptiste Say (1767-1832) - Popeye, 09.09.2002, 20:09
- Re:... ist ein Plädoyer für Stützel ("Verschuldung"), aber... - dottore, 09.09.2002, 20:41
- Re:... ist ein Plädoyer für Stützel ("Verschuldung"), aber... - Bob, 09.09.2002, 20:48
- Re:... ist ein Plädoyer für Stützel ("Verschuldung"), aber... - Liated mi Lefuet, 09.09.2002, 21:29
- Die letzte Erklärung für alles. - Bob, 09.09.2002, 21:53
- Re: Beispiel: UMTS-Kredite ex nihilo - dottore, 10.09.2002, 09:29
- Re: Beispiel: UMTS-Kredite ex nihilo - Bob, 10.09.2002, 11:22
- Re: Beispiel: UMTS-Kredite ex nihilo - dottore, 10.09.2002, 09:29
- Re: Danke! Genau das habe ich ebenfalls bisher nirgends gefunden (owT) - dottore, 10.09.2002, 09:14
- Re:.Genau das habe ich bisher nirgends gefunden../ja ein Skandal - Liated mi Lefuet, 10.09.2002, 11:29
- Re: Perfekt! Herzlichen Dank, Liated! Das"ex nihilo" ist der Kern der Ã-konomie! (owT) - dottore, 10.09.2002, 22:54
- Re:.Genau das habe ich bisher nirgends gefunden../ja ein Skandal - Liated mi Lefuet, 10.09.2002, 11:29
- Die letzte Erklärung für alles. - Bob, 09.09.2002, 21:53
- Re: Ja, Danke! Wer ist der"mindestens eine"? (owT) - dottore, 10.09.2002, 09:13
- Schumpeter, natürlich! (owT) - Bob, 10.09.2002, 10:47
- Re:... ist ein Plädoyer für Stützel ("Verschuldung"), aber... - Liated mi Lefuet, 09.09.2002, 21:29
- Re:... ist ein Plädoyer für Lautenbach... - Popeye, 09.09.2002, 21:18
- Re: Schon sehen wir Lautenbachs Loch - dottore, 10.09.2002, 09:12
- Re:... ist ein Plädoyer für Stützel ("Verschuldung"), aber... - Bob, 09.09.2002, 20:48
- Re:... ist ein Plädoyer für Stützel ("Verschuldung"), aber... - dottore, 09.09.2002, 20:41
Re:... ist ein Plädoyer für Stützel ("Verschuldung"), aber...
-->>Auch das von @dottore angesprochene Problem (wie werden Gewinne volkswirtschaftlich alimentiert) wurde von Lautenbach und Stützel u.a. einleuchtend behandelt:
>"Die Gewinne der Unternehmen können immer nur steigen, wenn mindestens ein Sektor der
>Volkswirtschaft -einschließlich der Unternehmen selbst- seine Verschuldung erhöht oder sein
>Geldvermögen, seine Ersparnis, verringert. Wolfgang Stützel nannte diesen Zusammenhang
>"Unternehmergewinngleichung".Quelle.">http://www.flassbeck.de/pdf/gesamtwi.pdf]Quelle[/link].
Vielen Dank, bester Popeye!
Die angesprochene Verschuldung ist richtig erkannt, aber nicht als netto und zusätzlich definiert.
Die Gewinne können niemals (!) aus bereits existenten Forderungen alimentiert werden, da diese ihrerseits keine neue, zusätzliche Verschuldung darstellen, sondern eine Zession bereits vorhandener Titel (Forderungen), die sich logischerweise auf bereits vorhandene Verschuldungen richten.
Stützel versucht sich aus dem Problem zu winden, indem er sich in das Konstrukt"Sektor" flüchtet (wenigstens"einer" der Sektoren...).
"Gesamtwirtschaftliche Ersparnisse" gibt es nicht. Das einzelne Unternehmen kann nur seinerseits seine vorhandenen Forderungen (="Ersparnisse" bei Stützel) zedieren, was der selbe Dreher im Kreise wäre.
Es führt leider kein Weg an der Nettoneuverschuldung vorbei. Bereits existente Titel hin- und herschieben bringt nichts, da es weder Geld noch Ersparnisse netto gibt. Die"Volkswirtschaftliche Saldenmechanik" Stützels sieht zwar das "Loch", bleibt aber in statischer Betrachtung stecken.
Die Sache mit dem"general equilibrium" ist also genau, was sie ist:
Eine Chimäre. Der sind die Ã-konomen aufgesessen, weil sie den Unterschied zwischen Zession bereits bestehender Titel und der Schaffung neuen Kredits (ex nihilo!) zu begreifen außer Stande sind.
Der arme Heiner inklusive. Eigentlich hätte er als Oskars Schuldenpapst drauf kommen können.
Gruß!

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