- Meldungen - COSA, 10.09.2002, 10:30
- 11.09. - Wer nicht trauert, soll sich wenigstens fürchten... - Wal Buchenberg, 10.09.2002, 10:34
Meldungen
-->Moin,
~ New York (vwd) - Das US-Finanzministerium hat nach den Worten von Staatssekretär Peter Fisher gegenwärtig keine Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Haushaltsdefizits. In einem Interview mit MSNBC sagte Fisher am Montag (Ortszeit), gegenwärtig liege das Defizit bei 1,5 bis 2,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dies sei kurzfristig kein Problem. Langfristig sei es allerdings ein Herausforderung. Zur Frage der Einführung sogenannter"War-Bonds" sagte Fisher, der bisher erkennbare Finanzierungsbedarf könne mit den vorhandenen Instrumenten gedeckt werden.
[Herausfoderung also.... und War-Bonds, hmmm...]
~ Tokio (vwd) - Der japanische Finanzminister Masajuro Shiokawa hat seine Bereitschaft erkennen lassen, im kommenden Fiskaljahr über die bisherigen Planungen hinaus gehende Steuersenkungen mitzutragen."Wenn die Regierung zusätzliche Steuersenkungen von ein oder zwei Bill JPY entscheidet, ist das gut", sagte der Minister am Dienstag. Er verwies aber zugleich darauf, dass Steuererleichterungen über einen gewissen Zeithorizont ausgeglichen werden müssten. Bislang hatte sich das Finanzministerium angesichts der überbordenden Verschuldung Japans gegen weitere Steuerschritte gewandt.
~ Washington (vwd/AFP) - Die USA wollen in dieser Woche den Abbau sämtlicher Subventionen und Handelshemmnisse im Stahlsektor vorschlagen. Diesen Vorschlag werde die US-Regierung bei den am Mittwoch beginnenden Stahlgespräche bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris machen, sagte ein hochrangiger Vertreter des US-Handelsministeriums am Montag in Washington. Der Plan stehe dabei nicht im Widerspruch zu den im März verhängten Schutzzöllen für die Einfuhr ausländischer Stahlsorten in die USA. Diese sollten eine Umstrukturierung der US-Stahlindustrie absichern und seien zeitlich begrenzt.
~ Peking (vwd) - Die chinesische Industrieproduktion hat sich im August etwas stärker als erwartet erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg sie um 12,7 Prozent auf 263,4 Mrd CNY, teilte die Statistikbehörde des Landes am Dienstag mit.
~ Moskau (vwd) - Russland wird an dem nächsten Ministertreffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) am 19. September in Osaka teilnehmen."Es ist unmöglich nicht mit der OPEC zu kooperieren, insbesondere nach den Ereignissen des 11. September", sagte der russische Energieminister Igor Jusufow am Montag. Russland werde nicht nur bei dem kommenden Treffen, sondern auch bei allen folgenden vertreten sein, fügte Jusufow hinzu.[ neue Allianzen? ]
~ Vier EU-Kandidaten sollen bei ihrem Beitritt Nettozahler sein
Brüssel (vwd) - Der Beitritt zur Europäischen Union könnte für einige Kandidaten zunächst teuer werden. Einige werden vermutlich unter dem Strich weniger aus der EU-Kasse herausbekommen als sie in diese hineinzahlen müssen. Das geht aus einem internen Papier der Europäischen Kommission an den Ministerrat hervor, das vwd vorliegt. Nach den ersten vorläufigen Berechnungen werden danach im Beitrittsjahr 2004 vier der vermutlich zehn neuen Mitglieder Nettozahler sein. mehr...
~ Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission will mit der teils stark unterschiedlichen Besteuerung von Personenkraftwagen in den EU-Staaten aufräumen. Sie präsentierte dazu am Montag ein Strategiepapier, wie Pkw in Zukunft besteuert werden sollten. mehr...
~ Luxemburg (vwd) - Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat ein Hilfsprogramm auf den Weg gebracht, um den Wiederaufbau in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten in Deutschland, Ã-sterreich, Ungarn, der Slowakei und der Tschechischen Republik zu finanzieren. Eine erste Soforthilfe in Form eines Rahmendarlehens in Höhe von einer Mrd EUR läuft derzeit, um unmittelbar entstandene Schäden in den Regionen zu beheben.
~ Unternehmen:<ul>
~ Hannover (vwd) - Die DaimlerChrysler AG, Stuttgart, hat in den ersten acht Monaten einen um 4,6 Prozent rückläufigen Nutzfahrzeugabsatz von 312.000 (327.000) Fahrzeugen verzeichnet.
~ Paris (vwd) - Die französische Regierung wird zur Privatisierung der Air France SA, Paris,"in den nächsten Wochen" im Parlament eine Gesetzesvorlage einbringen.
~ BERTELSMANN - CEO Gunter Thielen will aggressiv im US-Musik- und Magazin-Markt expandieren. Allerdings sind keine großen Akqusitionen geplant. Statt dessen sollen mehrere kleinere Zukäufe und eine bessere Profitabilität diesen Bereich abrunden. (WSJE S. 1)
~ DEUTSCHE TELEKOM - Das Unternehmen erwägt offenbar, sich von dem russischen Mobilfunktochterunternehmen MTS zu trennen. Die Telekom bestätigte auf Anfrage, dass das Engagement in Russland überprüft werde. In gut unterrichteten Bankenkreisen ist seit Monaten bekannt, dass die Telekom konkrete Schritte unternimmt, um den Anteil an MTS zu verringern oder ganz zu verkaufen. (FAZ S. 17)
~ GONTARD & METALLBANK - Die Bank steht offenbar kurz davor, einen neuen Großaktionär zu bekommen. Die Hamburger Magus Verwaltungsgesellschaft will von Gold-Zack einen Anteil von 25,1 Prozent an dem insolventen Bankhaus erwerben, heißt es. (Handelsblatt S. 17)
~ DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn hat im Nahverkehr wesentlich höhere Personalkosten als ihre Mitbewerber. Sie setzt daher bei den anstehenden Tarifverhandlungen auf sinkende Löhne. (FTD S. 6)
~ KKR/SIEMENS - Der Finanzinvestor KKR wird das von Siemens erworbene Paket aus sieben Unternehmen zusammenhalten. Die Gesellschaften sollten zumindest fünf Jahre als Portfolio unterhalb einer Holding geführt werden, sagte Johannes Huth, einer der zwölf Partner von KKR. (FAZ S. 14)
~ FUJITSU-SIEMENS - Unternehmensleiter Adrian von Hammerstein will im laufenden Jahr Gewinn machen. Ein Umsatzplus von fünf Prozent, wie auf der Cebit angekündigt worden ist, werde jedoch wohl nicht erreicht. Eine Besserung wird für die erste Jahreshälfte 2003 erwartet. (Welt S. 16)
~ RAIFFEISENBANKEN - Die Volks- und Raiffeisenbanken nehmen die Einführung eines an der Bonität der Institute ausgerichteten Bonus/Malus-Systems für die Beiträge zur Sicherungseinrichtung in Angriff. Damit soll gegen Sanierungfälle vorgesorgt werden. (Börsen-Zeitung S. 1)
~ Neuss (vwd) - Die Arndt AG, Neuss, geht davon aus, dass sie überschuldet und zahlungsunfähig ist. Das habe eine Prüfung der Vermögenslage ergeben, teilte der Autovermieter am Montag ad hoc mit.</ul>
einen schönen Tag wünscht
Cosa

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