- Die große Mittelstandslüge der CDU/FDP - Aldibroker, 11.09.2002, 16:47
- Re: Ja iss denn scho wieda Wahlkampf?! ;-) (owT) - JLL, 11.09.2002, 16:58
- Vielen, Vielen dank - SUPER!! (owT) - yatri, 11.09.2002, 17:08
- Wie lange hast du denn an dieser Regierungspropaganda gearbeitet? - Wal Buchenberg, 11.09.2002, 17:23
- Was bist du denn für einer? Vieles, was in dem Posting steht... mkT - igelei, 11.09.2002, 17:44
- ummm.... - leibovitz, 11.09.2002, 17:46
- Re: wieso Wal??............ - ottoasta, 11.09.2002, 17:59
- Re: Recht so - Scheinheiligkeit aufzudecken ist durchaus ehrenwert! - André, 11.09.2002, 18:29
- Ich diskutiere gern Inhalte, aber auf Deine Fragen habe ich auch eine Antwort: - Aldibroker, 11.09.2002, 18:03
- Re: Also Überzeugungstäter! - Wal Buchenberg, 11.09.2002, 18:24
- auch wenn... - silvereagle, 11.09.2002, 18:46
- Re: auch wenn... silvereagle - André, 11.09.2002, 19:00
- auch wenn... - silvereagle, 11.09.2002, 18:46
- Re: Also Überzeugungstäter! - Wal Buchenberg, 11.09.2002, 18:24
- Re: Wie lange hast du denn an dieser Regierungspropaganda gearbeitet? - Spirit of JuergenG, 11.09.2002, 18:30
- Was bist du denn für einer? Vieles, was in dem Posting steht... mkT - igelei, 11.09.2002, 17:44
- Re: Da ist die SPD doch nur noch ein Sprachrohr der Gewerkschaften - André, 11.09.2002, 18:21
- Re: Die große Mittelstandslüge der CDU/FDP - Jochen, 11.09.2002, 20:20
- Also ehrlich -Aldi selbst ist besser. - Samsara, 11.09.2002, 21:38
- Re: Die große Mittelstandslüge der CDU/FDP - Aldibroker, 14.09.2002, 19:02
- und die Fehlinterpretation der Zahlen - Dieter, 14.09.2002, 19:54
- Re: und die Fehlinterpretation der Zahlen - Turon, 14.09.2002, 20:45
- Re: und die Fehlinterpretation der Zahlen - Dieter, 14.09.2002, 23:41
- Re: und die Fehlinterpretation der Zahlen - Turon, 15.09.2002, 02:03
- nur zur Ergänzung - Dieter, 15.09.2002, 12:11
- Re: @Dadida:-) - Du bist nicht allein... - Tassie Devil, 15.09.2002, 16:47
- der Text entspricht meinen pers. Erfahrungen (owT) - Dieter, 15.09.2002, 22:04
- Re: @Dadida:-) - Du bist nicht allein... - Tassie Devil, 15.09.2002, 16:47
- nur zur Ergänzung - Dieter, 15.09.2002, 12:11
- Re: und die Fehlinterpretation der Zahlen - Turon, 15.09.2002, 02:03
- Re: und die Fehlinterpretation der Zahlen - Dieter, 14.09.2002, 23:41
- Re: und die Fehlinterpretation der Zahlen - Turon, 14.09.2002, 20:45
- Re: Der große Interpretationsschwindel - Wo sind die Verdienste??? - André, 14.09.2002, 22:16
- Re: Der große Interpretationsschwindel - Wo sind die Verdienste??? - Euklid, 14.09.2002, 22:58
- Armutszeugnisse! - Aldibroker, 15.09.2002, 13:02
- Re: Armutszeugnisse! - MC Muffin, 15.09.2002, 15:10
- Beispiele - Aldibroker, 15.09.2002, 19:28
- Re: Armutszeugnisse! - Euklid, 15.09.2002, 20:33
- Re: Armutszeugnisse! - MC Muffin, 15.09.2002, 15:10
- Armutszeugnisse! - Aldibroker, 15.09.2002, 13:02
- Re: Der große Interpretationsschwindel - Wo sind die Verdienste??? - Euklid, 14.09.2002, 22:58
- Re: alles lüge?:-) - tas, 14.09.2002, 23:42
- Nein vieles ist nötig und wahr - Aldibroker, 15.09.2002, 12:55
- Re: Nein vieles ist nötig und wahr - tas, 15.09.2002, 20:09
- Nein vieles ist nötig und wahr - Aldibroker, 15.09.2002, 12:55
- Re: Die große Mittelstandslüge der CDU/FDP - MC Muffin, 15.09.2002, 14:44
- Rechne lieber nochmal, dann wird einiges klarer - Aldibroker, 15.09.2002, 19:22
- und die Fehlinterpretation der Zahlen - Dieter, 14.09.2002, 19:54
Re: und die Fehlinterpretation der Zahlen
-->Hallo Turon,
auf Deinen Beitrag werde ich eingehen, der von Aldibroker hatte es m.E. nicht verdient. Oder genauer ausgedrückt, ich hätte viel zu viel schreiben müssen, das schien es mir nicht wert zu sein.
Es ist zu einfach alles mit Statistiken erklären zu wollen - da gebe ich Dir
natürlich absolut Recht. Zumal man den Statistiken auch nicht trauen darf - wenn diese von offizieller oder inoffizieller Quelle stammen.
Ich beklage mich nicht wg. meiner pers. Situation. Das Jahr 2002 wird eines der besten der Firmengeschichte - aber nicht aufgrund politischer oder weltpolitischer Ereignisse, sondern höchstens weil ich Früchte ernte, deren Samen ich schon vor mehr als 10 Jahren unter pers. Entbehrungen!! gesät habe.
Keine Frage. Ich bin davon überzeugt, daß man nur dann Früchte ernten kann, wenn man diese dem Zeitgeist vorausschauend eigpflanzt hat.
< Was ich letztendlich der SPD absolut zu Last lege, daß sie sprichwörtlich auf stimme ich Dir zu, allerdings nicht nur zu Lasten der Gewerbetreibenden, sondern letztendlich zu Lasten aller.
Richtig - aber ich denke - daß war uns beiden jedenfalls schon in Voraus klar.
>Fakt ist die Politik ist derzeit am Ende ihrer Kraft angekommen - doch aber >Die deutsche Krise ist eine hausgemachte und langfristige Auswirkung der CDU Politik der Jahre 1982-1998. Und wer sich vormacht daß irgendjemand binnen Natürlich hat die Politik der letzten 20 Jahre das jetzige Desaster hervorgerufen. Da waren alle Parteien und gesellschaftsrelevanten Gruppen beteiligt. Die Frage ist doch nur ob die derzeitige Politik in der Lage ist, einen Zug der die falsche Richtung genommen hat, abzubremsen und ggf. umzulenken.
Kaum bzw. überhaupt nicht. Bei derzeitiger Situation der Wirtschaft,
wenn man sich auch die Konkurrenz weltweit anschaut, macht die SPD den absolut
größten Fehler überhaupt - sie rechnet sich und die Bundesrepublik reich.
Und da habe ich den Eindruck daß die jetzige (und wahrscheinlich zukünftige) Regierung eher aufs Gaspedal des Zuges mit der falschen Richtung gedrückt hat.
Diesen Eindruck habe ich auch - mehr noch - ich sehe darin eine Gewissheit -
daß die Unsitten der letzten 20 Jahre sich noch bitter rächen werden.
>Ebenfalls ist die rot-grüne Regierung kaum zur Verantwortung zu ziehen, auch >Auch wird nach der CDU Wahlsieg nicht etwa plötzlich ein Wirbelsturm durch >alles wieder auf den Kopf stellen - was seitens der SPD in etwa richtig gemacht
So ganz viel fällt mir allerdings nicht ein, was die jetzige Regierung richtig gemacht hat.
Die SPD hat in meinen Augen guten Anfang gemacht - doch leider gottes Willen
hat sie aufgrund der Wirtschaftsentwicklung der letzten vier Jahren angefangen
vollkommen falsch und zu defensiv zu reagieren. Die Inlandspolitik muß stets
auf den Wettbewerb in Ausland ausgerichtet werden. Wenn man das aber gar nicht berücksichtigt - ist es der Untergang - und das muß man klar beiden ehemaligen Regierungen, wie auch der künftiger - egal aus welchem Lager sie kommt zur Last legen.
Was mir an der Politik der SPD zunächst gefallen hat, sie hat sich darum bemüht,
die Arbeitsressourcen, so zu verteilen, daß möglichst viele sowohl in den Genuß
der Arbeit, wie auch bei der Kapitalbildung, relativ rasch kommen können.
Die Rezession und Deflation machte allerdings diese Rechnung zu Nichte. Alles was anschließend kam, war leider nur der altbewährte Unsinn der kohlscher Regierung. Steuern erhöhen und die Selbstinitiative damit abwürgen.
>>Ich bin seit ca. 25 Jahren Mittelständler, qualitativ hat sich innerhalb des letzten Jahrzehnts eigentlich alles verschlechtert,
>Richtig
> am meisten in den letzten 4 Jahren. Damit meine ich nicht unbedingt die Gewinnsituation sondern die Rahmenbedingungen,
>Das ist klar, wobei man erwähnen muß, daß falls die CDU heutzutage noch
Mein pers. Eindruck ist, daß SPD und Grüne den Menschen prinzipiell nicht trauen und somit alles, aber auch wirklich alles regeln (vorschreiben) wollen.
Ja - genau diesen Eindruck habe ich seit dem 11.09.2001 seitens der SPD auch.
Schröder sagte auch er wünsche sich einen starken Staat - kurz vor der Machtübernahme - und der Staat soll alle Bürger vor Unrecht und Ungerechtigkeit schützen. Nur wenn der Staat stark ist, kann er diese Ziele erfüllen.
Die Sozis verstehen unter Macht Bemütterung - die eigentliche Frage des Sozialstaates lassen sie aber gänzlich außen vor. Wer hat weswegen Anspruch und auf was? Das Versagen der SPD in ihrer Wirtschaftspolitik liegt klar darin,
daß die gesamte Führung die Wirtschaftsentwicklung nicht tatsächlich beachtet haben. Leider ist da die CDU auch nicht in der Lage diesen Aspekt zu berücksichtigen - und daraus ergibt sich seit etwa 20 Jahren erhöhte und zuweilen auch gut versteckte Abgabenerhöhung - wobei das Unternehmertum
klar was anderes will und auch braucht.
Das Dilemma endet also da wo es angefangen hat - bei der Staatsverschuldung
und bei den Spielräumen die man darin noch hat - und da hat man ganz einfach keine. Eine Radikalsanierung ist nun seit Jahren fällig - und jeder verdrängt es
mit Zwecksoptimismus.
Generell bin ich daher der Meinung - eine Umverteilung der Arbeit ist der einzig richtige Weg - wir haben etwa 8 Millionen Menschen in diesem Lande, die
bereits hungrig und ein Großteil davon auch willig ist - das einzige was sie wirklich klar brauchen ist auch Abgabenreduzierung - und ab und zu auch -
Staatsbeamte die beide Augen zudrücken. Genau das Gegenteil wird aber gemacht.
Und aus dem Grunde müßte man die Handlungsweise der beiden großen wirklich auf den Prüfstand stellen - gemäß der Meinung von Lenin - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Damit aber meine ich klar - das Wählervolk muß sich kritisch mit der Politik auseinandersetzen.
Was ist das für ein Partner für mein Leben, mein Unternehmen, der mir aus Prinzip nicht traut. Noch bin ich frei genug auf eine derartige"Partnerschaft" zu verzichten, und wenn die Mehrheit der Deutschen denen nachläuft, nehme ich es zur Kenntnis und vergesse meine Solidarität.
Politik ist niemals ein Partner der Selbständigen - auch wenn sie versucht in diesem Segment Aufmerksamkeit zu erregen. Die Politik scheint gar kaum ein Partner der Wähler zu sein - letztendlich veruntreut sie permanent das Vertrauen der Masse.
> die zur"inneren Kündigung" nicht von Arbeitnehmern sondern von vollhaftenden Unternehmern führen.
>Verständlich - doch hier erlaube ich mir eine Anmerkung - der Arbeitnehmer
>hat zig tausend größere Gründe innerlich zu kündigen, als der Unternehmer - der Unternehmer, wie von Dir gerade beschrieben gibt es wahrscheinlich, aber derartige Unternehmen sind nicht überlebensfähig und leistungsfähig.
>Macht nichts - Rechnung kommt ohnehin.
>Was das für eine Volkswirtschaft dauerhaft bedeutet werden sich SPD und Gewerkschaften wahrscheinlich nicht im geringsten vorstellen können.
>Kann das die CDU? Können das heutzutage unsere Unternehmer? Kaum bzw. überhaupt nicht. Du gehörst ja noch zu alter Garde - und machst höchstwahrscheinlich Dein Geschäft nicht aus purer Bereicherungswillen, sondern
>aufgrund einer Art Bestimmung - die meisten Unternehmer die ich kenne dagegen,
>machen es nur aufgrund von vier Buchstaben: Geld.
Mit Deiner Einschätzung zu mir hast Du schon recht, obwohl ich mich nicht zur alten Garde zähle, die sind noch anders und älter. Woher soll ein Politiker oder Gewerkschafter (Mehrheit der SPD) die Klein- und Mittelbetriebe kennen? Woher wollen die wissen, daß sich der Unternehmer für das Wohl jedes Mitarbeiters mitverantwortlich fühlt und sich einsetzt (auch aus Eigennutz), daß das kooperative Miteinander die Regel ist. Wieso soll ein Fremder Gewerkschaftsfunktionär die Familien-Idylle stören als wenn jedes Ehepaar einen Ehe-Berater als Untermieter akzeptieren muß.
Das größte Problem ist, daß sich kaum ein Angestellter selbst traut eigenem Boss zu vertrauen - in aller Regel hat er Angst vor der dominanter Stellung des
Arbeitgebers - und braucht eine Art Schutzbewußtsein. Um also eine Familien - Idylle als maßgebliches Argument zu sehen, müßte man klar untersuchen, warum das
Volk rot grün wählte. Weil etliche Arbeitnehmer wie auch Angestellte der oberen Etagen - überhaupt keine Ahnung haben - was für ein Betrieb wirklich gut ist.
Dieses stechende Mief - der genau diese Apathie verursacht breitet sich ab Meisterstellung bis hin nach oben ab. Man sollte sich als Unternehmer Gedanken machen, ob die Führungsetagen tatsächliche Fachkompetenz sind, was den Führungsstill angeht.
Nur wenige Betriebe sind wie die drei Musketiere. Einer für alle und alle für einen. Genau so sollte es aber doch sein.
Teamgeist bekommt man so nicht hin.
Ich bin es, der für sämtliche Fehler meiner Mitarbeiter haften muß (natürlich auch meine). Und wenn einer grob fahrlässig einen größeren Schaden verursacht, zahlt keine Versicherung, da kommt dann mein Privatvermögen ran (wenn das Firmenvermögen aufgezehrt ist).
Klar - grob fahrlässig muß man ja gar nicht sein um eine 2 Millionen Euro Presse in die ewigen Jagdgründe zu schicken - doch daran sind die Menschen
schuld die - egal wie es dem Unternehmen läuft aus Neid keinen Teamgeist entwickeln wollen, weil sie sich irgendwie ausgenutzt fühlen.
Irgendetwas machen also die Führungsetagen falsch - denn diese mißtrauen grundsätzlich dem Arbeitgeber.
Ich habe zwar das Recht den Mitarbeiter in Regress zu nehmen, aber je höher der Schaden umso unwahrscheinlicher die Zahlung.
In aller Regel bekommst kaum was.
Und wenn eine Regierung beispielsweise nicht diese Risikobereitschaft einzelner honoriert, sondern im Gegenteil, dann fehlt dort jegliches Grundverständnis für eine funktionierende Volkswirtschaft.
Keine Frage. Diese feine Sache aber muß erst zwischen Unternehmer und Arbeitnehmern geklärt werden. Doch irgendwie haben die Deutschen vergessen,
zu vertrauen - nicht erst seit heute. Im Idealfall müßteder Angestellte
sich jederzeit in eigenem Unternehm einheimisch fühlen, doch leider ist es selten.
>Da hat es schon mal kaum Sinn überhaupt Gewerbe anzumelden. Mit so einer
meine Zustimmung
Gruß Dieter
Gruß auch von T. (der Deine Postings gerne liest..
Alles Gute!

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