- Können die Einzahlungen bei ALLEN größer als die Auszahlungen sein? - Ghandi, 15.09.2002, 10:24
- Ein- und Auszahlungen sagen nichts über den Erfolg - Aldibroker, 15.09.2002, 11:45
- grds. d´accord, mit Ausnahme des letzten Absatzes - Ghandi, 15.09.2002, 14:34
- Eigentlich naheliegend,... - Zardoz, 15.09.2002, 16:58
- Eher nicht naheliegend - Aldibroker, 15.09.2002, 18:59
- Re: Kapitalismus bei stagnierender Bevölkerung - dottore, 17.09.2002, 13:57
- Re: Pestursache im Mittelalter: die Sensenmänner? - Baldur der Ketzer, 17.09.2002, 17:34
- Re: Pestursache im Mittelalter: die Sensenmänner? - Jochen, 17.09.2002, 18:46
- Re: Pestursache im Mittelalter: die Sensenmänner? - Baldur der Ketzer, 17.09.2002, 17:34
- Eigentlich naheliegend,... - Zardoz, 15.09.2002, 16:58
- grds. d´accord, mit Ausnahme des letzten Absatzes - Ghandi, 15.09.2002, 14:34
- Ein- und Auszahlungen sagen nichts über den Erfolg - Aldibroker, 15.09.2002, 11:45
Können die Einzahlungen bei ALLEN größer als die Auszahlungen sein?
-->"Keep it simple, stupid!" ist eine Erfolgsformel moderner Demokratien,
wo der, der gewählt werden möchte, tunlichst nicht über dem kleinsten
gemeinsamen Niveau diskutieren sollte, um gehört & verstanden zu werden.
Wo diese Tief-Ebene ungefähr liegt, lässt sich leicht an den Inhalten
diverser ´Quoten´-Sendungen im TV ablesen.
Und weil unserem dottore hier von einigen Seiten (zu unrecht) Weitschweifig-
keit + umständliche Erklärungen vorgeworfen wurden, war die Preisfrage um die
goldene Ananas vor ein paar Tagen der Versuch, sich dem debitistischen
Prozess unter Ausblendung der komplizierteren Vermögensrechnung & alleiniger
Betrachtung der Erfolgsrechnung zu nähern.
Und da müssen wir wohl noch üben ;-)
Was ich behaupte ist also:
In einem geschlossenen kapitalistischen Wirtschaftsraum kann die Summe der
Einzahlungen nicht größer als die der Auszahlungen sein.
Ergo: Wo Gewinne sind, müssen auch (gleich hohe) Verluste sein!
(In der Erfolgsrechnung wohlgemerkt. Dass damit in der Regel ein Zuwachs
an Vermögen verbunden ist, steht auf einem anderen Blatt.)
Einfaches Beispiel:
Der Kauf von Wohneigentum durch eine junge Familie.
Beim Erwerb des Hauses übersteigen die Ausgaben das Jahreseinkommen um
ein Vielfaches. Die höheren Auszahlungen (Verluste!) der Familie in dieser
Zeit sind die Gewinne der Bau-Industrie & der Möbelhersteller.
Ob diese Investition für die Famlilie irgendwann einmal rentabel sein wird,
zeigt dann eine spätere Bewertung der neu geschaffenen Aktiva.
Dieses Beispiel zeigt auch, wie heikel die aktuelle demografische Entwicklung
unter debitistischem Aspekt sein dürfte. (Weniger Nachfrage nach Wohnraum)
G.

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