- @emerald. trotz des Szenarios von Scholl-Latour in Südafrika - Trixx, 17.09.2002, 10:19
- Re: @emerald. trotz des Szenarios von Scholl-Latour in Südafrika - Emerald, 17.09.2002, 10:45
Re: @emerald. trotz des Szenarios von Scholl-Latour in Südafrika
-->Ich bleibe dabei, aber ich stocke jetzt nicht mehr auf, da ich über 70% der
Minen-Anteile in Südafrika getätigt habe. Mit Put-und Call-Strategie irrsinnig
interessant, aber ich will die Klumpen-Risiken durchaus nicht ausser Acht lassen.
Die Dividenden-Renditen sind ausserdem ein nicht zu verachtendes Zu-Brot bei
GFI und Harmony, und wohl bald auch bei DROOY.
Der Scholl-Latour - Bericht ist natürlich alles andere als ein Aufsteller.
Ich nehme ihn sehr ernst, weil Scholl-Latour über ein sehr gutes Sensorium
in Politik und Wirtschaft verfügt. Interessant ist seine Feststellung, dass
Weisse, und dabei vor allem auch Deutsche, die Situation Südafrika viel besser
einschätzen bzw. kommentieren als sie in der Tat ist.
Wenn die Villen zu Schnäppchen-Preisen, und jedes Jahr 10% billiger erhältlich
sind, dann stimmt wirklich etwas nicht. Und viele Käufer der letzten 3 -4 jahre
bedauern ihren mutigen Schritt, weil die Sicherheits-Kosten dermassen ins
Kraut schiessen, dass den Besitzern mulmig wird.
Was für mich wichtiger ist als die Minen-Aktien, welche sowieso von den
Ausländern erworben, gehalten und umworben werden ist die Währung. Hier
schwanen sicher Risiko-Faktoren, wenn Mugabe-Aehnlichkeiten sich durchsetzen
sollten.
Quintessenz: Minen gar keine Frage: die Goldpreis-Entwicklung wird diese
Werte, weil billig, positiv beeinflussen. Die Währung kritisch und defensiv
beurteilen.
Schliesslich ein Markt-Faktor generell.
Alles ist soweit bekannt und vermutlich in den Preisen diskontiert. Deshalb
wird auch hier die Suppe nicht so heiss gekocht, wie sie angerichtet wurde.
Bei einer Rand-Rendite von gegenwärtig 12.75 % p.a. ist auch schon einiges
an Abwertung eingepreist.
Emerald.

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