- Meldungen - COSA, 18.09.2002, 11:43
Meldungen
-->Moin,
vielleicht kommt heute einiges doppelt, habe nicht überprüft was schon gepostet wurde.
~ DE/Bauhauptgewerbe meldet im Juli Auftragsrückgang um 3,3 Proz
Wiesbaden (vwd) - Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe in Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten ist im Juli zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch berichtete, ergab sich verglichen mit dem Vorjahresmonat preisbereinigt ein Minus von 3,3 Prozent. Die Baunachfrage verringerte sich im Hochbau um 9,7 Prozent, im Tiefbau nahm sie dagegen um 4,4 Prozent zu.
~ FR/Industrieproduktion Juli -1,0 (PROG: -0,3) Prozent gg Vm
Paris (vwd) - Die französische Industrieproduktion ist im Juli deutlich hinter den Erwartungen zurück geblieben. Wie die Statistikbehörde des Landes am Mittwoch berichtete, verringerte sich die Industrieproduktion im Vergleich zum Vormonat um glatt ein Prozent, während Ã-konomen einen Rückgang von lediglich 0,3 Prozent erwartet hatten. Im Vormonat war noch ein Anstieg von revidiert 0,3 (vorläufig: plus 0,2) Prozent verzeichnet worden. Auf Jahressicht ging die Produktion um 0,7 Prozent zurück.
~ Aussichten für Argentiniens Gläubiger auch 2003 düster
New York (vwd) - Die ausländischen Inhaber argentinischer Anleihen sollten auch für 2003 nicht mit Zahlungen auf ihre Papiere rechnen. Der argentinische Wirtschaftsminister Roberto Lavagna hat am Dienstag dem Kongress einen Haushaltsentwurf vorgestellt, in dem für das kommende Jahr 14,6 Mrd ARS für Zahlungen an Gläubiger vorgesehen sind. Diese Mittel sind allerdings ausschließlich multilateralen Organisationen und einigen inländischen Investoren vorbehalten.
~ Bank of Japan lässt Geldpolitik unverändert
Tokio (vwd) - Die japanische Notenbank hat ihre Geldpolitik unverändert gelassen. Wie die Bank of Japan (BoJ) am Mittwoch mitteilte, ist aber beabsichtigt, den Märkten mehr Liquidität bereit zu stellen. Allerdings wurde dieses Vorhaben nicht weiter spezifiziert. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, hieß es. Beobachter hatten dagegen erwartet, dass die BoJ die monatlichen Ankäufe japanischer Staatsanleihen (JGB) erhöhen würde, nicht zuletzt wegen des jüngst stark gestiegenen öffentlichen Drucks, mehr gegen die Deflation in Japan zu unternehmen. Die Erklärung der Bank of Japan im Wortlaut
~ Regierung meldet bei EU nur MobilCom-Beihilfe von 50 Mio EUR
Berlin (vwd) - Die Bundesregierung will bei der Europäischen Kommission nur Beihilfen von 50 Mio EUR zur Unterstützung der Büdelsdorfer MobilCom AG anmelden. Von dem Gesamtpaket mit einem Volumen von insgesamt 400 Mio EUR seien nur 50 Mio EUR mit einer Garantie des Bundes ausgestattet, teilte das Finanzministerium am Dienstag mit. Nur diese Summe müsse deshalb gemeldet werden, während die übrigen Kredite zu marktüblichen Konditionen gewährt würden. Hier sei eine Genehmigung der Euopäischen Kommision nicht erforderlich.
~ BoJ/Hayami: Notenbank erwägt Aktien von Banken zu erwerben
Tokio (vwd) - Die japanische Notenbank plant Aktien heimischer Banken anzukaufen, um die Kapitalbasis der Institute zu stärken. Der grundsätzliche Plan sehe einen direkten Ankauf von Aktien aus den Beständen der Geschäftsbanken vor, erklärte der Präsident der Bank of Japan (BoJ) am Mittwoch. Der Schritt zielt auf eine Bereinigung der Not leidenden Kredite japanischer Banken, die das Bankensystem belasten.
~ Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen<ul>
~ MAUT - Die streckenabhängige Lkw-Maut wird voraussichtlich erneut gerichtlich gestoppt werden. Damit zeichnet sich ab, dass das elektronische Maut-System erst Anfang 2004, also ein Jahr später als geplant, in Betrieb gehen kann. Das bei der Auschreibung unterlegene Ages-Konsortium will juristisch gegen den Zuschlag an das Toll Collect-Konsortium vorgehen. Die Klage soll an diesem Mittwoch beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingereicht werden. (Süddeutsche Zeitung S. 25)
~ ENERGIE - Lothar Späth will als Wirtschaftsminister den von Rot-Grün ausgehandelten Atomausstieg nicht rückgängig machen. Auch die Förderprogramme für regenerative Energie will Späth im Falle eines Wahlsieges weiterführen. (Handelsblatt S. 1)
~ AKTIONOPTIONEN - Aktienoptionen sollten nach Auffassung des US-Conference Board künftig als Kosten in den Bilanzen der Unternehmen auftauchen. Mit dieser Forderung schließt sich die einflussreiche Wirtschaftsvereinigung der Meinung verschiedener Unternehmen und Wirtschaftsexperten an. (Handelsblatt S. 13)
~ AKTIEN - Die Europäische Kommission will bei außerbörslichen Aktiengeschäften die Transparenzvorschriften verschärfen. So sollen künftig Banken und Investmentfirmen verpflichtet werden, internalisierte Abschlüsse in Aktien, die an regulierten Märkten notiert sind, möglichst zeitnah offen zu legen. (Börsen-Zeitung S. 3)</ul>
~ DE/ZEW-Konjunkturerwartungen Sep sinken auf 39,5 (PROG: 35,6), (17.9.)
Mannheim (vwd) - Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Analysten und institutionellen Investoren für Deutschland sind im September gegenüber dem Vormonat weiter gesunken. Wie die am Dienstag veröffentlichte monatliche Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ergab, reduzierte sich der Index der ZEW-Konjunkturerwartungen im Berichtsmonat auf 39,5 Punkte nach 43,4 Zählern im August. Anaylsten hatten hingegen mit einem stärkeren Rückgang auf einen Stand von 35,6 gerechnet.
~ Pkw-Markt zeigt sich weiter ohne Schwung, (17.9.)
Flensburg (vwd) - Auch der August hat dem deutschen Pkw-Markt keinerlei Impulse gebracht. Das Ergebnis des Vorjahresmonats wurde laut der neuesten Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes, Flensburg, mit 244.287 Neuzulassungen um 4,7 Prozent unterschritten, womit sich kumuliert für die ersten acht Monate der Rückgang auf 3,3 Prozent beläuft, entsprechend 2,221 Mio neu in den Verkehr gebrachten Fahrzeugen.
~ MobilCom-Betriebsrat: Höhe des Stellenabbaus völlig unklar
Büdelsdorf (vwd) - Wie viele Arbeitsplätze bei der MobilCom AG, Büdelsdorf, möglicherweise wegfallen, ist nach Angaben des Betriebsrates völlig unklar. Die offenbar von einem Mitglied des Aufsichtsrates am Dienstag genannten Zahlen könnten nicht bestätigt werden, sagte Betriebsratsvorsitzender Jörg Malter am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Es sei nicht bekannt, wie sich die in Medien genannten Entlassungszahlen von 800 bzw 1.600 errechneten. Außerdem habe das Aufsichtsgremium kein Mandat, Beschlüsse über Personalzahlen zu fassen.
~ Ministerium gibt Ruhrgas-Entscheidung am Donnerstag bekannt
Berlin (vwd) - Die Entscheidung über die Ministererlaubnis zur Fusion von E.ON und Ruhrgas wird am Donnerstag in Berlin bekannt gegeben. Der für das Verfahren im Bundeswirtschaftsministerium zuständige Staatssekretär, Alfred Tacke, wird auf einer Pressekonferenz um 11.00 Uhr die Einzelheiten der Ministererlaubnis erläutern, bestätigte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums am Mittwoch in Berlin.
~ Rentenanstalt: Prognose für Gesamtjahr derzeit nicht möglich
Zürich (vwd) - Die Konzernleitung der Rentenanstalt/Swiss Life, Zürich, kann derzeit keine Aussagen über das Jahresergebnis 2002 machen. Den neuerlichen Rückschlägen an den Aktienmärkten im Juli und August habe die Gruppe mit dem Abbau ihres Engagements in Aktien und Aktienfonds Rechnung getragen, teilte Swiss Life am Mittwoch weiter mit. Der Aktienanteil liege zur Zeit unter drei Prozent. Bis Ende 2002 werde die Stärkung der Eigenkapitalbasis sowie die Erhöhung der operativen Effizienz im Zentrum aller Anstrengungen stehen. Ein wesentliches Element bilde dabei die geplante Kapitalerhöhung. Die Rentenanstalt/Swiss Life hat für das erste Halbjahr 2002 einen Nettoverlust von 386 Mio CHF ausgewiesen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum war ein Gewinn von 253 Mio CHF erzielt worden.
~ Fitch reduziert Kreditratings für J.P. Morgan Chase
Chicago (vwd) - Fitch Ratings hat das lang- und das kurzfristige Kreditrating für die J.P. Morgan Chase & Co, New York, auf"A+" bzw"F1" von"AA-" bzw"F1+" reduziert. Das langfristige Deposit-Rating für das Institut und seine Töchter werde auf"AA-" von"AA" und das Individualrating auf"B/C'" von"B" verringert, teilte die Ratingagentur am Dienstag mit.
~ Operative Marge von Oracle fällt im 1. Quartal auf 29 Prozent
Redwood City (vwd) - Die operative Marge der Oracle Corp, Redwood City, ist im ersten Quartal (31. August) auf 29 Prozent gefallen, nachdem im Vorjahreszeitraum noch eine operative Marge von 33 Prozent erreicht wurde. Der Neuumsatz mit Lizenzen fiel um 23 Prozent auf 549 Mio USD, wie der US-Softwarehersteller am Dienstag mitteilte. Der Neuumsatz ist nach Angabe von Branchenbeobachtern ein wichtiger Indikator für die Nachfrage im Softwaresektor. Oracle hatte im Juni einen Rückgang des Neuumsatzes von 15 bis 25 Prozent angekündigt, während die Analystenprognosen um 20 Prozent unter Vorjahresniveau lagen.
~ Unternehmen<ul>
~ KIRCH - Die insolvente Kirch Media wird nun offenbar doch nicht als Ganzes verkauft, sondern zerschlagen. Wie vor der heutigen Gläubigerversammlung aus Branchenkreisen verlautete, soll die Sportrechtetochter Kirch Sport AG separat verkauft werden. Die Veräußerung des Lizenzhandels und der Mehrheitsbeteiligung an der Pro Sieben Sat 1 Media AG werde sich wohl bis Ende Oktober verzögern, vermuten Insider. (Handelsblatt S. 20)
~ BABCOCK - Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht den Anfangsverdacht gegen den früheren Vorstandsvorsitzenden von Babcock Borsig bestätigt. Klaus Lederer wird Insolvenzverschleppung vorgeworfen. (FTD S. 3)
~ VANCO - Der britische Telekommunikationsdienstleister will im kommenden Jahr die Zahl seiner Großkunden in Deutschland verdoppeln, sagte Joachim Trickl, Geschäftsführer des Unternehmens in Deutschland. (Handelsblatt S. 20)
~ GM - Der Entwicklungsleiter von General Motors, Bob Lutz, will die Strategie hoher Rabatte noch lange durchhalten. Eine Garantie von sieben Jahren zu gewähren, wie der Konkurrent Chrysler, hält er für falsch. (Süddeutsche Zeitung S. 27)
~ VIVENDI - Der Vorstandsvorsitzende Jean-Rene Fourtou will sich offenbar vom Versorger Vivendi Environnement trennen, an den US-Medienaktivitäten einen kontrollierenden Anteil behalten und seine Beteiligung an Cegetel halten oder sogar weiter ausbauen. (FTD S. 4)
~ DELL - Auf uns hat noch kein Wettbewerber richtig reagiert, sagte der Vorstandsvorsitzende des Computerherstellers Dell, Michael Dell. Wachsen will das Unternehmen nach wie vor aus eigener Kraft. (FAZ S. 16))
~ SIEMENS/JUNIPER - Die im Mai angekündigte Zusammenarbeit der Siemens AG mit dem US-Netzausrüster Juniper Networks kommt offenbar gut voran. Erste Aufträge haben die beiden Partner bereits in der Tasche. (Handelsblatt S. 17)
~ HOLZMANN - Beim Baukonzern wird die Restabwicklung im operativen Geschäft bis Jahresende vollzogen sein, heißt es. Die aktiv tätigen Töchter werden dann verkauft, die verbliebenen Baustellen abgewickelt sein. Der Verkauf der US-Firma J.A.Jones verzögert sich allerdings. Der Abschluss für Deutsche Asphalt und Franki scheint in Sicht. (FTD S. 8)
~ RYANAIR - Ryanair nimmt Abstand von dem Plan, ab dem nächsten Jahr innerdeutsche Verbindungen anzubieten. Auch neue Zielflughäfen in Deutschland werde die irische Billigfluglinie 2003 wohl noch nicht anfliegen, sagte die Verkauftsmanagerin für Deutschland, Caroline Baldwin. (Handelsblatt S. 16)
~ FAIRCHILD DORNIER - Der Insolvenzverwalter Eberhard Braun sagte, dass der russische Aluminiumhersteller Basowyi Element zusammen mit einem russischen Flugzeughersteller Interesse an einer Gesamtübernahme aller Aktivitäten am Standort Oberpfaffenhofen angemeldet hat. Bei dem Flugzeughersteller handelt es sich wohl um die Russian Irkutsk Aircraft Production Association, einem Hersteller verschiedener Zivil- und Militärmaschinen. (FTD S. 3)
~ SPARKASSE BREMEN - Die Sparkasse Bremen will ihr Luxemburg-Geschäft mit einem Institut aus einer anderen Gruppe - einer Volksbank oder privaten Bank - bündeln, kündigte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Oltmann an. Zudem soll die Kreditabwicklung Anfang 2003 in eine GmbH ausgelagert werden. (Börsen-Zeitung S. 19)
~ SAP - Der Softwarehersteller hat mit dem Ã-lkonzern Shell ein weiteres Unternehmen von seiner Portalsoftware überzeugen können. (FTD S. 6) </ul>
einen schönen Tag wünscht
Cosa

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