- Im Prinzip ist der Ansatz der BOJ der richtige! - nasdaq, 22.09.2002, 11:51
- Re: Im Prinzip ist der Ansatz der BOJ der richtige! - Bob, 22.09.2002, 12:18
- @Bob Japan Bulle? - nasdaq, 22.09.2002, 17:12
- Re: nochmal Japan - Bob, 22.09.2002, 17:41
- Hoffentlich hast Du recht - nasdaq, 23.09.2002, 17:24
- Re: nochmal Japan - Bob, 22.09.2002, 17:41
- @Bob Japan Bulle? - nasdaq, 22.09.2002, 17:12
- Re: Im Prinzip ist der Ansatz der BOJ der richtige! - tas, 22.09.2002, 12:22
- Re: Im Prinzip ist der Ansatz der BOJ der richtige! - Euklid, 22.09.2002, 13:56
- Re: Im Prinzip ist der Ansatz der BOJ der richtige! - Bob, 22.09.2002, 12:18
Re: Im Prinzip ist der Ansatz der BOJ der richtige!
-->>Der ganze Aktienschrott verschwindet am Markt, die JGB's krachen zusammen, der Yen wird schwächer und vielleicht werden bald mal die NPL's für 100 % von der BOJ gekauft und verbrannt.
>Resultat ist ein gesundes Bankensytem ohne faule Kredite.
>Das Problem an der ganzen Sache ist nur, dass die BOJ diese Schritte nur sehr langsam gehen wird und so lange werden wir weiterhin eine fallende Konjunktur haben. In einem Aufwasch ginge dies natürlich schneller.
>Klar dabei sollte sein, dass dies nicht ohne einen Verfall des BIP geschehen kann und die ganze Luft daraus verschwindet.
>Das Problem der Arbeitslosigkeit wird ausserdem weiter verstärkt werden, denn nach meinen Beobachtungen sind die japanischen Firmen um mind. 30 % overstaffed...
>Wo der Boden ist kann man wohl schwer sagen, vermutlich wird es irgendwann in den nächsten 5-10 Jahren nach 20 Jahren Kreditdeflation zu einer Hyperinflation kommen und wenn die Infla eine Weile in Gange ist dürfte die Zeit für solide Aktieninvestitionen gekommen sein.
>Verlierer werden dann diejenigen sein, die glauben mit Staatsanleiehen ihre Renten sicherer zu haben als mit Aktien...
>Meinungen???
Nein ich denke keinesfalls daß es 20 Jahre zu einer Kreditdeflation kommt.
Wäre dies so wäre das Sytem viel früher am Baum.
Das System braucht Kredite sonst geht es ruck zuck in den Orkus.
Amerika und Japan pumpt schon kräftig und nur Europa läßt sich noch etwas Zeit.
Aber Europa wird just dann beginnen zu pumpen wenn der Euro droht über 1 Dollar zu marschieren weil das für viele Länder in der EU nicht zu verkraften wäre.
Deshalb wird der Stabilitätspakt ausgehebelt.
Immer wieder ist darüber geschrieben worden.Man wird ganz einfach Investitionen in die Zukunft ganz einfach aus der Staatsverschuldung herausrechnen und wenn Investition und Schulden die gleiche Größe haben tut man einfach so als wären das keine Schulden.
Damit ist der gerühmte Stabilitätspakt auf dem Niveau welches das Grundgesetz als äußerste Maßnahme festgeschrieben hat,nämlich die Investitionen müssen mindestens die Höhe der Schulden erreichen.
Pikanterweise geht dann die Maastricht-Verschuldung von 3% darüber hinaus.
Es ist alles eine Frage des Thermometers und der geeichten Skala.
Jetzt wird auch der Eichelsche Sparhaushalt klarer zu sehen sein wenn Investitionen quasi von den Schulden abgezogen werdenn können.
Und klar ist wie man 2006 die 0% Staatsverschuldung erreicht.(Ohne Berechnung der Investitionen eben die früher in die Verschuldung mit einflossen.)
Gruß EUKLID
PS Die Inflationierung beginnt schon erheblich früher.
Wenn dann noch die Gesetze der nettolohnbezogenen Rente greifen und Steuern progressiv auf die Arbeitnehmereinkommen wirken bei gleichzeitiger Steigerung der Sozialausgaben ergibt sich die Minderung der Rentenzahlungen fast wie von selbst.
Unter Minderung der Rentenzahlungen verstehe ich real netto.

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