- Ergebnis der Schweizer Volksabstimmung: Gold soll nicht verkauft werden! - yatri, 22.09.2002, 20:24
- Gold soll nicht verkauft werden! / BRAVOOOOOOO! Es lebe die Schweiz!!!! - Diogenes, 22.09.2002, 20:33
- Wenn es doch nur so wäre!!! - Tofir, 22.09.2002, 21:46
- Re: Wenn es doch nur so wäre!!! Da ist Tofir schon, simultane Gedanken.(owT) - BillyGoatGruff, 22.09.2002, 22:01
- Hier noch die damaligen Überschlagsrechnung - Tofir, 22.09.2002, 22:26
- Re: Wenn es doch nur so wäre!!! - Pancho, 22.09.2002, 22:15
- Mist! - Diogenes, 23.09.2002, 09:26
- Re: Wenn es doch nur so wäre!!! Da ist Tofir schon, simultane Gedanken.(owT) - BillyGoatGruff, 22.09.2002, 22:01
- Re: Langsam! Es ging nur um den Verwendungszweck der Verkaufserlöse!!! - kingsolomon, 22.09.2002, 21:47
- Re: Langsam! Es ging nur um den Verwendungszweck der Verkaufserlöse!!! - apoll, 23.09.2002, 13:23
- Wenn es doch nur so wäre!!! - Tofir, 22.09.2002, 21:46
- Re: Es geht nichts über einen echten Souverän, direkte Demokratie! - André, 22.09.2002, 21:27
- Re: 1300 t zum Verkauf frei, 1290 t werden bleiben - BillyGoatGruff, 22.09.2002, 21:57
- Gold soll nicht verkauft werden! / BRAVOOOOOOO! Es lebe die Schweiz!!!! - Diogenes, 22.09.2002, 20:33
Ergebnis der Schweizer Volksabstimmung: Gold soll nicht verkauft werden!
-->Schweizer sagen dreimal Nein
Goldinitiative, Gegenvorschlag und Energiemarktgesetz gescheitert
Sowohl Goldinitiative wie auch Gegenvorschlag sind am Ständemehr und am Volksmehr gescheitert. Auch das Energiemarktgesetz (EMG) konnte keine Mehrheit hinter sich vereinen. Die Resultate in Prozenten sind jedoch äusserst knapp.
Goldinitiative: Die Resultate aus den Kantonen
EMG: Die Resultate aus den Kantonen
Karte: Graphische Darstellung der Resultate zu Goldinitiative und Gegenvorschlag
Dossier: Der Streit ums Gold
Dossier: Spannung im Strommarkt
(sda)/ubl. Nein, nein und nochmals nein. Die Schweizer Stimmberechtigten haben am Wochenende alle zur Abstimmung stehenden Vorlagen abgelehnt. Die Goldinitiative der SVP und der Gegenvorschlag scheiterten sowohl am Ständemehr wie auch in absoluten Zahlen. Für das EMG brauchte es kein Ständemehr, aber auch in absoluten Stimmen wurde die Vorlage abgelehnt. Allerdings lagen alle Nein-Stimmenanteile unter 53 Prozent, die Entscheidungen waren äusserst knapp und lange offen. Die Stimmbeteiligung lag bei 44,1 Prozent.
Nationalbank-Gold ruht weiter
Die 1300 Tonnen Gold der Nationalbank, die nicht mehr für die Geld- und Währungspolitik benötigt werden, ruhen weiterhin hinter sicheren Türen. Der Souverän hat die Goldinitiative der SVP mit 1'083'802 (52,4%) gegen 985'224 Stimmen abgelehnt. Nur sechs Stände stimmten der Initiative zu. Die SVP-Initiative wollte die Erträge oder sämtliche Goldreserven der AHV zukommen lassen.
Bund und Parlament traten mit einem Gegenvorschlag an. Sie wollten bloss die Erträge des Goldes verwenden und zwar je zu einem Drittel für die AHV, die Kantone und für die Solidaritätsstiftung. Diesen Gegenvorschlag nahmen bloss 6 Stände und der Halbkanton Basel Stadt an. Insgesamt sagten 984'590 (48,2%) der Stimmenden Ja und 1'057'327 (51,8%) Nein.
Eigene Gesetze im Abstimmungsverhalten
Die Grenzen beim Abstimmungsverhalten lassen sich nicht so scharf ziehen wie bei anderen Abstimmungen. So stimmten in der Westschweiz nur die Hälfte der Kantone für den Gegenvorschlag und damit für die Solidaritätsstiftung. Am meisten Ja-Stimmen für das Drittelsmodell gab es in Basel Stadt. Die SVP-Goldinitiative fand am meisten Anklang in Glarus, im Tessin und in Schwyz. Am deutlichsten wurde sie im Wallis und in Obwalden abgelehnt.
Liberalisierung des Strommarktes abgelehnt
Der Elektrizitätsmarkt wird in der Schweiz vorläufig nicht liberalisiert, die Stimmbürger haben dem zugehörigen Gesetz eine Abfuhr erteilt. 1'078'112 (52,6%) Personen lehnten das EMG ab, 971'775 (47,4%) Berechtigte stimmten ihm zu. 7 Stände und vier Halbkantone hiessen das Liberalisierungsgesetz gut.
Wie erwartet, stimmten vor allem Westschweizer Kantone gegen das EMG. Die Kantone Waadt, Jura, Genf, Neuenburg weisen alle über 60 Prozent Nein-Stimmenanteile auf. Im Gegensatz zum Wasserkraftkanton Wallis, der Nein sagte, hiess Graubünden das Gesetz gut. Die höchsten Ja-Stimmenanteile gab es in Zug, Luzern, Obwalden und Basel Landschaft. In Zürich machten 169 Stimmen den Unterschied für ein Ja aus.
<ul> ~ http://www.nzz.ch/2002/09/20/il/page-newzzD6BTJRX3-12.html</ul>

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