- Es ist noch Suppe da - Euklid, 27.09.2002, 13:42
Es ist noch Suppe da
-->Aus den Fuchsbriefen von heute:
Die Zahlungen an NS-Opfer werden über die Entschädigungszahlungen der Stiftung Erinnerung,Verantwortung,Zukunft ausgeweitet:
Nun bekommen auch alle,die während des Zweiten Weltkriegs in NS Ghettos gearbeitet haben,eine deutsche Rente.
Hintergrund:Jetzt werden auch die Beschäftigungszeiten von Ghettobewohnern als Beitragszeiten anerkannt.
Pro 1000 Rentenberechtigten müssen nun 1,6 Mio Euro im Jahr aus der ohnehin klammen Rentenkasse aufgebracht werden.
Hinzu kommen 8 Mio Euro pro 1000 Berechtigten an Nachzahlungen,weil das Gesetz rückwirkend von Juli 1997 an gilt.
Allein aus Israel ist mit 30000 Anträgen zu rechnen.Bisher sind bei der BfA bereits mehrere Tausend Anträge aus den USA, Kanada und Israel eingegangen.
Und nun meine Rechnung:
Für 5 Jahre Ghetto gibt es damit folgendes:
Einmalzahlung 8000 Euro plus Rente von 1600 Euro pro Jahr.
Setzen wir mal 10 Jahre Laufzeit an die der Mann noch lebt ergäbe das in etwa 2400 Euro pro Jahr.
Also 480 DM auf 10 Jahre pro Monat.
Nicht schlecht Herr Specht.
Bei uns bekommt ein Höchstverdiener pro Monat 70 DM für ein Jahr der Einzahlung.
Setzt man die Rentendauer auf 5 Jahre an wären es 320 Euro je Monat.
Das sind dann ca 600 DM Rente im Monat auf 5 Jahre.
Die damit folgenden 120 DM Rente pro Jahr Ghetto sind nicht schlecht.
Berücksichtigt man jetzt noch daß nicht jeder 5 Jahre im Ghetto war könnte es einem schon schwindlig werden.
Also hatte das Gezeter mit Spiegel und Friedmann doch wieder einen handfesten Hintergrund.
Gruß EUKLID

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