- wer weiss bescheid? - orwell, 27.09.2002, 09:34
- Re: wer weiss bescheid? - Euklid, 27.09.2002, 10:02
- Re: wer weiss bescheid? - orwell, 27.09.2002, 12:26
- Re: wer weiss bescheid? - futzi, 27.09.2002, 10:06
- Re: wer weiss bescheid? - orwell, 27.09.2002, 11:29
- Re: wer weiss bescheid? - McMike, 27.09.2002, 12:18
- Re: wer weiss bescheid? - orwell, 27.09.2002, 12:34
- Re: wer weiss bescheid? - Euklid, 27.09.2002, 12:36
- Re: wer weiss bescheid? - futzi, 27.09.2002, 12:42
- Re: wer weiss bescheid? Harte Worte über unabänderliche Tatsachen - Baldur der Ketzer, 27.09.2002, 22:52
- Re: wer weiss bescheid? - Euklid, 27.09.2002, 10:02
Re: wer weiss bescheid? Harte Worte über unabänderliche Tatsachen
-->Hallo orwell ;-)), geliebter großer Bruder,
mit Nießbrauch und Schenkungen ist das so ein Problem.
Du machst heute etwas fest und unabänderlich, was Du vielleicht übermorgen gerne geändert hättest, aber, was licht, des picht....;-)
Erbe ist insoweit ein glasklarer Vorgang, ohne Gestaltungsspielraum.
Vielleicht wäre es ja auch besser, das ganze zu veräußern, und die Zahlung in Raten zu ermöglichen, dinglich besichert.
Dann kann ja sein, daß Du mal in einem Jahr unendlich viel versoffen hast, so daß Du halt wie Boris Becker schon mal 50 Mille verbraten hast, oder verloren (altersschusselig), oder im Ofen verheizt (die Zugehrau wußte nichts vom Barversteck).
Das ist doch ein toll gestaltbarer Umstand.
Wenn sich die Situation dreht, hast Du den bewußten Eimer vielleicht wieder gefunden, er stand neben dem Kohleneimer, wurde gar nicht verschürt.
Oder Du hast Deinen Socken wieder im Kamin gefunden.
Beim Verkauf weiß man nie, wo die Kohle abgeblieben ist, beim Erbe ist alles an die Steuererklärung geklebt.
Denk mal darüber nach, ob Du nicht besser verkaufst statt vererbst.
Erbe ist sehr unflexibel........
beste Grüße vom Baldur
P.S.: ein Problem besteht: man braucht Vertrauen und Konsens in der Familie.
Ist das nicht gegeben, gehen gutsituierte Witwen schon mal komplett der an sich wohlverdienten Pension Ihres Verblichenen verlustig, weil sie das Eigentum nicht an ihre Kinder zu übergeben wagen (----->ergo nachträgliche freiberufliche Einkünfte etc.) - das ist natürlich feixendes Glück für Hans voll Pech und ein sehr ärgerlicher Umstand für einen sparenden Bürger
also, Steuern sind Abgaben auf Denkfaulheit (und von Baldur ergänzt: auch Strafen für familiäre Vertrauensdefizite)

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