- Meldungen am Morgen - ---- ELLI ----, 02.10.2002, 12:07
- Re: Meldungen am Morgen - YIHI, 02.10.2002, 12:21
- Re: Meldungen am Morgen - blindfisch, 02.10.2002, 13:45
- Re: Meldungen am Morgen/Irak - Oswald, 02.10.2002, 13:10
- Re: Meldungen am Morgen/Irak - Euklid, 02.10.2002, 13:49
- Volle Zustimmung - stocksorcerer, 02.10.2002, 14:27
- Re: Meldungen am Morgen/Irak - Euklid, 02.10.2002, 13:49
- Re: Meldungen am Morgen - YIHI, 02.10.2002, 12:21
Meldungen am Morgen
--> ~ Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Monat September gegenüber dem
Vormonat um real 1,0 Prozent gestiegen, haben im Vergleich zum Vorjahr aber einen
Rückgang von 2,2 Prozent verzeichnen müssen.
~ Nach den Worten von CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer werde der Bundesrat
Steuererhöhungen nicht zustimmen. „Die Steuerfront in der Union steht“.
~ Die heute veröffentlichten Zahlen zum französischen Verbrauchervertrauen zeigen eine erneute Verschlechterung
der wirtschaftlichen Lage in Frankreich an. Das Verbrauchervertrauen fiel von —17 im Juli auf
einen Indexstand von —19 im September und entspricht damit einem 4-Jahrestief. Ursächlich für die deutliche
Verschlechterung ist wie im übrigen Euroland die Sorge vor Arbeitslosigkeit, die sich aufgrund der
schlechten Wirtschaftssituation der Unternehmen zunehmend verstärkt. Die französische Bevölkerung ist
deshalb hinsichtlich ihres Konsumverhaltens sehr zurückhaltend und vorsichtig. Hinzu kommt ferner, dass
die Industrieproduktion in Frankreich im Juli auf ein 9-Monatstief fiel und immer mehr Firmen in Liquiditätsschwierigkeiten
geraten.
~ In Grossbritannien fiel der Einkaufsmanagerindex von 51,0 im August auf 50,2 Punkte im September.
Ein Wert über 50 Punkte deutet allgemein immer noch wirtschaftliche Expansion an, während ein Wert unter
50 eine Rezessionsgefahr anzeigt. Auch wenn der Einkaufsmanagerindex für Großbritannien immer
noch knapp über der Marke von 50 Punkten liegt, ist die konjunkturelle Situation in Großbritannien durchaus
auch prekär. Der Index ist auf den niedrigsten Wert seit 6 Monaten gefallen. Die private Nachfrage in
den Sommermonaten wurde vor allem durch Preissenkungsmaßnahmen belebt. Diese sind allerdings
hauptsächlich das Ergebnis von Kosteneinsparungen im Personalbereich.
~ Der Einkaufsmanager Index für Dänemark verschlechterte sich noch deutlicher als in Großbritannien
von 51,4 im August auf 48,5 im September. Ursächlich hierfür waren einerseits die fehlende Nachfrage für
Exportgüter auf dem europäischen Markt und andererseits die nachlassende Inlandsnachfrage. Nach den
letzte Woche veröffentlichten sehr schlechten Zahlen zur Verbraucherzufriedenheit war die ungünstige Einkaufsmanager-
Indexzahl jedoch keine Überraschung.
~ Die USA lehnen Außenminister Colin Powell zufolge die Rückkehr der UNO-Waffeninspektoren
nach Irak ab, falls die UNO zuvor keine verschärfte Resolution
verabschieden. Niemand solle Zweifel hegen, dass sich die USA weiter um eine
neue Irak-Resolution im UNO-Sicherheitsrat bemühten.
~ Der Präsident der New York Federal Reserve, William McDonough, hat Deutschland
aufgefordert, für mehr Wirtschaftswachstum zu sorgen. Darüber hinaus soll die
Europäische Union die Produktivität und Flexibilität der Arbeitsmärkte nach US-amerikanischem
Vorbild erhöhen.
~ Mizoguchi, Vertreter des japanischen Finanzministeriums, hat davor gewarnt, dass
die Entwicklung an den Devisenmärkten sehr aufmerksam verfolgt werde.
~ „Die irakischen Vertreter haben erklärt, dass der Irak alle Inspektionsrechte akzeptiert,
die in den einschlägigen Sicherheitsrats-Resolutionen vorgesehen sind“, so
der Chef der Waffeninspektoren, Hans Blix. Die Inspektoren würden zu allen irakischen
Anlagen sofort, bedingungslos und uneingeschränkt Zugang erhalten.

gesamter Thread: