- Pax Americana von JAY BOOKMAN - Emerald, 05.10.2002, 20:55
- Lesetipp: Kampf der Kulturen - HB, 05.10.2002, 22:04
- Re: Pax Americana von JAY BOOKMAN - Euklid, 06.10.2002, 09:46
Re: Pax Americana von JAY BOOKMAN
-->>GELESEN IM THE ATLANTA JOURNAL CONSTITUTION:
>gemäss diesem fein recherchierten Beitrag kommt Jay Bookman zum Schluss, dass
>der Irak-Feldzug von Bush ein Puzzle-Stein in der Pax Americana sei, welche
>seit über 10 Jahren von Bush sehr nahestehenden Beratern geschmiedet wurde und
>jetzt auf Biegen und Brechen durchgeführt würde.
>Es gehe hier überhaupt nicht um Saddam Hussein, oder Al Kaida oder gar
>Osama Bin Laden, sondern um rein US-imperialistische Wegmarken im Beherrschen
>der Welt. Auch wäre es blanker Blödsinn zu glauben, dass dieser Krieg im Zus-
>hang mit den Terroanschlägen von 9/11 zu tun hätte.
>Mit dem Besetzen und vor allem mit dem Nicht - Mehr - Abziehen aus dem Irak
>würde man ein weiteres Exempel statuiren und der ganzen Welt vorführen, wer
>auf diesem Planet das Sagen hätte. Die Militär-Macht USA würde jedem und jeder
>manifestieren, was Amerika's Aussen-& Verteidigungspolitik bedeute, dass ohne
> Amerika nichts gehe und alle auf die USA Rücksicht nehmen müssten, wie es in der sog.
> PAX AMERICANA FESTGESCHRIEBEN WURDE.
>Das eine wäre schon heute mit Sicherheit feststellbar, dass die Amerikaner dort
>ihre Garnisonen aufbauen werden, um den unbotmässigen Nachbarn jederzeit vor-
>zuführen ; jetzt sind wir hier und bleiben hier. Die Gesetze werden von uns
>gemacht.
>Jay Bookman sagt so hätten sich die Amerikaner schon im 2. Weltkrieg verhalten,
>sie würden auch heute noch eine Unzahl von Garnisonen in Deutschland aufrecht
>erhalten, obwohl dies längstens weder nötig noch verantwortlich wäre. Einmal
>einmarschiert bleiben sie dort, weil es schlichtweg ein langfristiges Ziel
>der Amerikaner bedeute die gesamte Welt zu beherrschen.
>In diesem Gesichtspunkt käme dem Irak eine ganz wichtige Rolle zu, weil Oel und
>Nachbarn solchermassen quasi eine Doppel-Rolle zufallen würde. Einmal holt man
>sich den Rohstoff und gleichzeitig wird militärisch auf- ausgebaut.
>Alles zum Nachlesen unter
> www.accessatlanta.com/ajc/opinion/0902/29bookman.html#top
>wirklich lesenswert, weil für uns Europäer die Augen öffnend.
>Der stampfende"Bush" welcher Tag für Tag rüder daherkommt signalisiert in der
>Tat diese teuflische Ausgangslage.
>Die Namen der Strategen dieser Politik sind aufgelistet, manche davon wurden
>hier im Forum schon mal zitiert.
>Emerald.
Man stelle sich vor wenn Amerika demilitarisiert.
Geht das überhaupt?
Wahrscheinlich hätten sie dann 20 Millionen Arbeitslose.
Solange jemand für die Leute bezahlt braucht Amerika sich nicht darum zu kümmern.
Im Prinzip die römischen Legionen in globaler Form.
Und was war die Ursache für das Scheitern der Römer?
War da nicht etwas mit Ausschweifungen auf allen Ebenen?
Ist es der way of life der Amerika selbst erledigt?
In Zarlengas Buch ist beschrieben daß in Amerika die Insassen von Gefängnissen zu einer Art industrieller Arbeit für Billigstlöhne herangezogen werden.
Sehr viele private Firmen existieren nur deswegen weil sie mit diesen Billigstarbeitskräften auf dem Markt sehr gute Geschäfte machen können.
Gruß EUKLID

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