- DB-WALTER: wir lassen uns von der politik den vorhang nicht schliessen - doppelknoten, 18.10.2002, 08:11
- Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Walter warnt vor Deflation - stocksorcerer, 18.10.2002, 08:41
- Re: Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Walter warnt vor Deflation - Euklid, 18.10.2002, 15:11
- Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Walter warnt vor Deflation - stocksorcerer, 18.10.2002, 08:41
Re: Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Walter warnt vor Deflation
-->>Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Walter warnt vor Deflation
>Hamburg (AFP) - Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat zu einer entschlossenen Wirtschaftspolitik gegen eine drohende Deflation aufgerufen. Das Risiko eines Abrutschens in eine wirtschaftliche Abwärtsspirale liege in Deutschland inzwischen bei 25 bis 30 Prozent, schrieb Walter in einem Gastbeitrag für die"Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe). Die sklavische Erfüllung von Defizitzielen sei in dieser Situation ebenso verfehlt wie Steuererhöhungen. Walter forderte die Europäische Zentralbank auf, die Zinsen deutlich um 100 Basispunkte zu senken. Deutschland nutze sein Wachstumspotenzial derzeit bei weitem nicht aus und könne deshalb mehrere Jahre stark wachsen, ohne dass Inflationsdruck entstehe.
>© AFP
>180714 Okt 02
Der Volltrottel hat doch immer den Euro verteidigt.
Und Hankel hatte ihm genau das vorausgesagt daß man keine eigene Zinssenkung mehr als Instrument der Defla-Abwehr hat.
Ein zusätzliches Stimulans einer Abwertung der Währung enfällt auch.
Die Engländer und die USA haben von 1970 bis heute immerhin noch 50% gegen Deutschland abgewertet.
Deutschland hätte seine Währung eigentlich nach dem Wiedervereinigungsprozeß abwerten müssen.
Das hätte zwar etwas höhere Inflation gegeben aber der Druck auf die Ehemalige DDR wäre nicht ganz so groß gewesen denn der Sprung von Ost auf Westmark war doch für die Industrie im Osten nicht realisierbar.
Man hätte unter Umständen auch langsam mit B-Westmark arbeiten können die von der Bundesbank unter Überwachung ausgegeben langsam und kontinuierlich aufgewertet worden wären.
Und damit die tüchtigen DDR-Bürger auch in ihrer Heimat geblieben wären hätte man sie durch eine Strafsteuer dazu bewegen müssen nicht nach der Westmark zu schielen.
Dann hätten sie den Aufbau Ost auch mit der Hälfte des Geldes hingebracht.
Die Arbeitslosigkeit wäre heute längst nicht so hoch.
Und die Preise hätte man ja wegen des minderwertigeren Geldes dann unten lassen können damit sie auch die nötige Kaufkraft gehabt hätten.
Am Schluß hätte man das Geld dann einfach ausgetauscht und die Probleme wären weg gewesen.
Das einzige Problem wäre Berlin gewesen.
Hätte man den Westberlinern Ostlohn gegeben wäre die Verschuldung heute minimal;-)Natürlich nicht ernst gemeint der letzte Satz.
Gruß EUKLID

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