- Kriegt Microsoft bald mal Probleme...wegen Linux? - Tofir, 19.10.2002, 23:39
- Linux ist bald Geschichte! - rodex, 20.10.2002, 00:38
- Somit: lieber AMD & Linux statt Mirkodoof & Intel (owT) - LenzHannover, 20.10.2002, 02:16
- Wer den Artikel und Begleiartikel liest - Turon, 20.10.2002, 03:47
- nicht alles so schwarz sehen... - nasdaq, 20.10.2002, 11:32
- Re: nicht alles so schwarz sehen... Richtig!! - Luigi, 20.10.2002, 13:52
- Seit wann sind Lieferanten maßgebend? Es geht um Hersteller - Turon, 20.10.2002, 18:09
- Re: Bei Kooperation, habe ich die Zusammenarbeit bei der Jagd auf Raubkopierer - Luigi, 21.10.2002, 20:21
- Seit wann sind Lieferanten maßgebend? Es geht um Hersteller - Turon, 20.10.2002, 18:09
- Die Cracker und die Hacker - Turon, 20.10.2002, 14:25
- Re: nicht alles so schwarz sehen... Richtig!! - Luigi, 20.10.2002, 13:52
- nicht alles so schwarz sehen... - nasdaq, 20.10.2002, 11:32
- Wer den Artikel und Begleiartikel liest - Turon, 20.10.2002, 03:47
- Re: Linux ist bald Geschichte! - Hirscherl, 20.10.2002, 10:24
- Re: Linux ist bald Geschichte! Falsch. - t-bull, 20.10.2002, 11:22
- Somit: lieber AMD & Linux statt Mirkodoof & Intel (owT) - LenzHannover, 20.10.2002, 02:16
- Linux ist bald Geschichte! - rodex, 20.10.2002, 00:38
Kriegt Microsoft bald mal Probleme...wegen Linux?
-->Microsoft-Chef Ballmer erklärt freie Software zum Hauptfeind
Redmond, 18. Oktober (Bloomberg) - Steve Ballmer, Chef von Microsoft Corp., sieht in den Anbietern freier Software die größte Bedrohung für den weltgrößten Softwarekonzern.
Linux und andere Softwareanbieter stellen den Quellcode für ihre Programme frei zur Verfügung, sodass Tausende von Programmierern im Internet daran arbeiten können, das Produkt zu verbessern, oder auf ihre eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden. Dadurch könnte Ballmers Plan untergraben werden, den sinkenden Absatz von Computern auszugleichen, indem mehr Software für Server verkauft wird.
"Wir haben unserer Verkaufsmannschaft erklärt, dass dies wirklich unser wichtigstes Ziel ist", führt der 46-jährige in einem Interview aus."Die Leute sagen im Großen und Ganzen, 'Es könnte für mich leichter sein, meine Unix-Geräte durch Linux zu ersetzen, als durch Windows', obwohl wir kurz davor sind, diese Aussage zu widerlegen." Ballmer und seine Vertriebsprofis werden es nicht leicht haben, Geschäftskunden zu erklären, dass sie vom 40 Jahre alten Unix-Betriebssystem auf Windows umstellen sollten, wenn es gleichzeitig eine kostengünstigere Möglichkeit gibt, zweifeln Investoren.
"Linux hat es geschafft, zum Feind Nummer 1 aufzusteigen", erklärt Scott McAdams, Chef von McAdams Wright Ragen Inc. in Seattle."Es ist nicht leicht, die Vorzüge eines offenen Quellcodes auszugleichen", zweifelt Ram Mohan, Technologiechef von Afilias Ltd."Microsoft stellt beeindruckende Produkte her, aber sie sind nicht auf meine spezifischen Bedürfnisse abgestimmt", so Mohan, dessen Unternehmen die freie Datenbank Postgres verwendet, um 3,5 Millionen Internetadressen zu speichern und zu verwalten. Microsoft besitzt und kontrolliert den Quellcode von Windows. Rivalen wie International Business Machines Corp. und Red Hat Inc. verwenden die Innovationen von Entwicklern freier Software, um Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen, die mit der Microsoft-Software konkurrieren.
Vor wenigen Jahren fasste Ballmer die Konkurrenz von Microsoft mit der Abkürzung NOISE (engl. Lärm, Störgeräusch) zusammen. Gemeint sind Netscape, Oracle, IBM, Sun und Einige andere. Netscape Communications Corp. gehört nun zu AOL Time Warner und ist von Microsofts Radarschirm verschwunden. Von Sun und Oracle Corp. spricht Ballmer heutzutage seltener, umso mehr dafür von Linux und WebSphere von IBM, das mit Linux arbeitet.
Microsoft-Verkäufer stützen sich auf Studien, die zeigen, dass die Wartungskosten für Windows geringer sind, als die von Linux. Sie argumentieren, dass Windows über mehr kompatible Programme und eine bessere Betreuung verfüge. Analysten zufolge muss in Studien erst nachgewiesen werden, ob Kunden Microsoft- Produkte durch freie Programme ersetzen. 2001 lief Linux weltweit auf 4 Prozent der Server, bis 2006 wird sich der Anteil nach Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC auf 11 Prozent erhöht haben.
"Sollte der Marktanteil von Linux steigen, würde dies Microsofts Möglichkeit einschränken, die Preise frei zu bestimmen", gibt Michelle Connell von Wells Fargo Private Client Services zu bedenken. Microsoft hat diesen Monat ein Programm auf den Markt gebracht, das den Umstieg von Unix auf Windows erleichtern soll. Wie das Unternehmen im Juli angab, werden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in diesem Geschäftsjahr um 21 Prozent auf 5,2 Mrd. Dollar aufgestockt. Davon sollen vor allem Serverprogramme und Produkte, die nicht dem PC-Bereich zuzuordnen sind, profitieren. Außerdem wurden 5.000 neue Stellen geschaffen.
Teil von Ballmers Plan gegen Linux vorzugehen, ist die Unterstützung von Websites, wo Entwicklern Rat angeboten wird und wo sie ihre Fähigkeiten zusammenführen können. In gewisser Weise bildet er dadurch das Linux-Modell nach, wobei Hunderte, manchmal Tausende, an der Weiterentwicklung eines Programms mit freien Quellcode arbeiten."Er wird es schwer haben", schätzt Walter Price von Dresdner RCM Global Investors."Ich kann mir nicht vorstellen, was Microsoft anders tun könnte, um seine Aktieninhaber zu beschützen und die Börsenkapitalisierung zu behalten, als innovativer als die Linux-Gemeinschaft zu sein."
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Wer Linux mal ausprobieren möchte, OHNE die Software auf seinem Computer installieren zu müssen, findet bei www.knoppix.de eine vollständige Linux Version auf einer bootbaren CD. Linux läuft dabei direkt ab CD und muss nicht auf die Harddisk installiert werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, ein ab CD Laufwerk bootbarer Computer, was für die neueren Computer i.A. zutreffen dürfte. Das Ganze kostet sagenhafte 5 € für die CD oder gar nichts, wenn man 700 MByte herunterladen kann und einen CD Brenner mit entsprechender Software hat. Die individuellen Computereinstellungen für den Druckertyp und die Sounkarte etc. können dabei auf eine Diskette gespeichert werden.
Gruss
tofir

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