- Kriegt Microsoft bald mal Probleme...wegen Linux? - Tofir, 19.10.2002, 23:39
- Linux ist bald Geschichte! - rodex, 20.10.2002, 00:38
- Somit: lieber AMD & Linux statt Mirkodoof & Intel (owT) - LenzHannover, 20.10.2002, 02:16
- Wer den Artikel und Begleiartikel liest - Turon, 20.10.2002, 03:47
- nicht alles so schwarz sehen... - nasdaq, 20.10.2002, 11:32
- Re: nicht alles so schwarz sehen... Richtig!! - Luigi, 20.10.2002, 13:52
- Seit wann sind Lieferanten maßgebend? Es geht um Hersteller - Turon, 20.10.2002, 18:09
- Re: Bei Kooperation, habe ich die Zusammenarbeit bei der Jagd auf Raubkopierer - Luigi, 21.10.2002, 20:21
- Seit wann sind Lieferanten maßgebend? Es geht um Hersteller - Turon, 20.10.2002, 18:09
- Die Cracker und die Hacker - Turon, 20.10.2002, 14:25
- Re: nicht alles so schwarz sehen... Richtig!! - Luigi, 20.10.2002, 13:52
- nicht alles so schwarz sehen... - nasdaq, 20.10.2002, 11:32
- Wer den Artikel und Begleiartikel liest - Turon, 20.10.2002, 03:47
- Re: Linux ist bald Geschichte! - Hirscherl, 20.10.2002, 10:24
- Re: Linux ist bald Geschichte! Falsch. - t-bull, 20.10.2002, 11:22
- Somit: lieber AMD & Linux statt Mirkodoof & Intel (owT) - LenzHannover, 20.10.2002, 02:16
- Linux ist bald Geschichte! - rodex, 20.10.2002, 00:38
Die Cracker und die Hacker
-->werden es sicherlich versuchen - und womöglich werden sie auch erfolgreich sein.
Aber:
Es ist falsch zu meinen, die Industrie hat bis heute"wirkliche" Schutz- mechanismen jemals benutzt. Allenfalls waren sämtliche Schutzmechanismen bis heute billige und halbherzige Varianten des Copyschutzes.
Es gab bis heute niemals so etwas wie einen Chip auf der CD, auf der Disk etc.
Ich unterschätze logischerweise nicht gerade die Kenntnisse der Cracker -
es sind sicherlich keine Vollidioten - allerdings seien wir doch mal wirklich ehrlich. Die Schutzmechanismen werden heutzutage so gestaltet, daß es sich bestenfalls bei Steinberg Software zum Beispiel schlecht cracken läßt. Es waren mind 11 Schutzmechanismen bei WaveLab 3.0 wirklich vorhanden - und das cracken dieser Software hat schon mehrere Tage gedauert.
Eine normale Software dagegen besitzt keinerlei Copyschutz, keinen Überprüfungsmechanismus - höchstens Standardmechanismen - die es möglich machen
binnen zwei Stunden eine Software zu Vollversion zu machen.
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Bei einem Motherboardspion dagegen (der zusätzliche Überprüfungschip) ist
a) der Einsatz von Raubkopien schon mal sehr bedenklich - zumal es heutzutage
sehr viele Programme gibt, die bereits"nach Hause telefonieren".
ACDSee nur als Beispiel. Da im Chip bereits Installationsroutinen
der Hardware"verifiziert" sein müssen, also einer öffentlicher Stelle
bekanntgegeben, was natürlich mit Weitergabe Deiner Personalien erfolgt,
da würde ich mir schon mal überlegen ob sich der Einsatz von solchen
Raubkopien lohnt.
b) die Strafverfolgungsorgane zum Beispiel in Deutschland - scheißen förmlich
auf das hauseigene Grundgesetz, und so einige Richter die schwer vom Begriff
sind, sind der Ansicht, daß der StA auch das Grundgesetz strengstens befolgt.
Nach meiner persönlicher Erfahrung tun Sie es nicht.
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Obendrein: der tatsächliche Schaden, der der Konzernen entsteht ist einerseits
horrend, anderseits eine Notwendigkeit um den Konsum anzuregen. Die Einrichtung
eines zentral gesteuerten, und webartig verwobenen Kopierschutzes ist daher
bestimmt das Ziel der Multimediaindustrie.
Bei der Komplexität der heutiger Rechneromponenten ist das Rennen um die Märkte auch schon gemacht. Der PC wird immer mehr zu standarisierter Apple bzw. Amiga
Rechner - nur bei der Software hinkt die Entwicklung weit hinterher, weil die
Programme sich auch ohne gültiger Lizenz einsetzen lassen.
Die Crackerträume, man könne so ein System irgendwann in 10 Jahren innerhalb von 15 Minuten beseitigen sind daher Unsinn.
Natürlich wird das System angreifbar sein, allerdings wird in Zukunft klar
viel schwieriger für jedermann aus illegal eingesetzen Programmen, einen Nutzen zu ziehen. Es wird der absoluter Oberschicht der PC-Anwender vorbehalten - ein Schuljunge mit Hauptschulwissen wird das nicht umgehen können, auch die meisten Erwachsenen nicht. Und zum Zweiten - es wird nicht gerade eben so einfach sein
rechtsfrei seinen PC zu gestalten - ohne erhebliche Strafverfolgungsrisiken
einzugehen.
Die Strafverfolgungsorgane mögen zwar bei Vergewaltigung und Mord das Verfahren einstellen mangels Beweise, allerdings sind auf dem Rechner vorgefundene Daten
durchaus Beweise. Die Festplatte und das Papier wird geduldig.
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Daher mein Fazit: die Entwicklung der PC Maschinen zu einen Allroundergerät ist zwar noch nicht abgeschlossen, es läßt sich immer noch was herauskitzeln.
Allerdings - wie man es schon sehr schön am Beispiel etlicher Unternehmen sieht
die Software herstellen, etliche - wie zum Beispiel die durchaus solide Grafikschmiede Corel - kann sich mangels Masse der illegal eingesetzten Kopien eigenes Grafikpakets aber natürlich auch illegal eingesetzten Adobe Photoshop
nicht durchsetzen.
Die Softwarehersteller haben bis heute den Kampf um Marktanteile durch die
offene Hintertürchen bei illegaler Kopienverwendung gekämpft.
Keine Sau kann mir erzählen, daß die Konzerne dies nicht wußten. Selbstverständlich wußten sie, daß es in der Natur der Menschen ist
eben sich etwas illegal zu besorgen, da schmecken die Früchte ja
am besten. Wäre ich in übrigen Softwarehersteller hätte ich es genauso
gemacht, und selbstverständlich hätte ich auch nichts dagegen wenn
Jemand mein Programm vor dem Kauf ausgiebig testet.
Nur das was heute scheinbar bereits geplant ist - ist auf den Einsatz von
Bekämpfung dieser Sitten immer stärker ausgerichtet und das wird demnächst Standard werden.
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Und wenn wir schon über Kopierschutz sprechen. Man kann die Sache endlos
erzählen. Der Crack für Software X war nur deswegen möglich, weil es im Interesse der Softwarehersteller war, und die technischen Standards es unmöglich
und unsagbar teuer gemacht hätten wahrhaftig geschützte Software zu herstellen.
Für ein Programm was 100 € kostet nützt es kaum einen Dongle mitzuverkaufen,
und marketingstechnisch ist es sowieso unerwünscht, weil kontraproduktiv.
Andere Schutzmechanismen, wie zum Beispiel die CD mit einem selbstüberprüfbaren Schutz - das sich eben nicht mit irgendeinem Brenner brennen läßt existieren
schlicht und einfach nicht.
Zum Beispiel ist es ein beliebter Kopierschutz gewesen, auf der Original CD
einen defekten Sektor zu erstellen - durch Clone CD spätestens beseitigt - weil diese Software in Rohdatenmodus ausliest (entsprechend gebautes CD ROM Lesegerät vorausgesetzt). Wenn aber auf der CD dann ein kleiner Chip installiert wäre - wie könnte man das Ding dann trotzdem ohne Fachkenntnisse a) brennen und b) einsetzen?
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Es ist daher nur eine Frage der Zeit, wann die Bemühungen der Cracker relativiert werden. Spätestens wenn man 20 Köpfe braucht, und mindestens halbes Jahr zum Cracken wird sich das Problem von alleine auflösen.
Der Multimedia geht es auch nicht darum den Raubkopierern auf die Eier zu gehen, es geht der Multimedia um Einnahmen und Gewinne. Der Massenmarkt für Multimediaprodukte wird daher absolut standarisiert - und auch zwangslegalisiert.
Schon alleine aus dem Grunde - weil es bereits Millionen Anwender gibt - die
einer förmlicher"Datensucht" unterliegen.
Gruß
>Natürlich wird von den Konzernen insb. Microsoft alles versucht werden um ihren properitären Standard durchzusetzen und das bezahlen für jederman.
>Das Modell wird sich im Homeberecih sicher durchsetzen und die Leute veranlassen für Online-Spiele, TOP Chart Hits eine Monatsgebühr aufzuwenden oder sich mit Werbung zumüllen zu lassen.
>Aber der große Wurf wird nicht gelingen.
>Eine kleine (aber stetig größer werdende) Zahl an Spezialisten wird jeden noch so cleveren Schutzmechanismus umgehen können. Das Ende der Raubkopien wurde schon seit bestehen der Softwarebranche prphezeit bisher lief es jedoch in die vollkommen entgegengesetzte Richtung.
>Ausserdem darf man niemals vergessen, dass sich die Hardwarehersteller keinen Gefallen damit tun, wenn Raubkopien extrem erschwert werden würde. Die Leute wprden dann vermutlich mehr für Content ausgeben, sich aber in der Anschaffung von neuer Hardware zurückhalten.
>Es dürfte ziemlich unmöglich sein zu sagen wohin die Reise im IT-Bereich geht,dafür arbeiten einfach zu viele Leute mit unterschiedlichen Interessen daran (auch innerhalb von Microsoft).
>Die X-Box ist das beste Beispiel. Erst waren Kopien fast nicht möglich, aber weil Microsoft auf einfache Standards gesetzt hat kann nun jeder, der seiner X-Box eine größere Festplatte verpasst Spiele kopieren und direkt von der HD starten. Ausserdem kann man damit noch MP3's hören und DIVX Files anschauen (Hier entfällt sogar das umwandeln ins VCD Format).
>Meines Erachtens ist Microsoft selbst an diesen Möglichkeiten interessiert, da sonst zu wenig Leute überhaupt im Stande wären sich eine X-BOX mit diesem ganzen Content zu leisten. Und über kurz oder lang beschafft sich jeder auch mal 3-4 Originalspiele über den Lebenszyklus der Konsole und das reicht bei einer installierten Basis (Zukünftig) von 10 Mio. Geräten durchaus für 800 Mio. USD Umsatz bei Microsoft aus.
>Insbesondere SEGA war doch bei der EInführung der Boot-CD (um kopierte CD's laufen zu lassen) behilflich. Da sie sowieso keine Chance hatten zu überleben konnte man wenigstens die Hardwarebestände in den Lagern loswerden.

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