- aus einem anderen forum - orwell, 19.10.2002, 20:46
- Aus welchem Forum? owT - spieler, 19.10.2002, 20:55
- Re: Aus welchem Forum? owT - orwell, 19.10.2002, 21:04
- Das waere der groesste BOERSENBETRUG seit Jahrzehnten!! Bitte weiter nachfor- - Josef, 19.10.2002, 21:18
- Wieso Betrug? - silvereagle, 19.10.2002, 23:23
- Shorteindeckungen, die Zentralbanken greifen da noch nicht ein - nasdaq, 20.10.2002, 00:27
- Re: Nagel auf den Kopf getroffen:-) - JLL, 20.10.2002, 01:38
- Re: Oder doch nicht? - Yak, 20.10.2002, 09:00
- Fonds können auch Kurse nach oben ziehen - nasdaq, 20.10.2002, 10:49
- Re: Fonds können auch Kurse nach oben ziehen - Yak, 20.10.2002, 18:06
- Fonds können auch Kurse nach oben ziehen - nasdaq, 20.10.2002, 10:49
- @JLL: Nichts Genaues weiss man nicht... ;-) - silvereagle, 20.10.2002, 09:06
- Re: @silvereagle: Nichts Genaues weiss man eigentlich nie... ;-) - JLL, 20.10.2002, 10:27
- Hallo silvereagle... - Saint-Just, 20.10.2002, 20:00
- Re: Oder doch nicht? - Yak, 20.10.2002, 09:00
- Re: Nagel auf den Kopf getroffen:-) - JLL, 20.10.2002, 01:38
- Shorteindeckungen, die Zentralbanken greifen da noch nicht ein - nasdaq, 20.10.2002, 00:27
- Wieso Betrug? - silvereagle, 19.10.2002, 23:23
- Das waere der groesste BOERSENBETRUG seit Jahrzehnten!! Bitte weiter nachfor- - Josef, 19.10.2002, 21:18
- Re: Aus welchem Forum? owT - orwell, 19.10.2002, 21:04
- Das sind ganz einfach Shorteindeckungen owT - YIHI, 19.10.2002, 21:20
- Re: Das sind ganz einfach Shorteindeckungen owT - MC Muffin, 20.10.2002, 16:00
- Wie bist Du zu dieser Ansicht gekommen (2.)? (owT) - Saint-Just, 20.10.2002, 19:08
- Re: aus einem anderen forum - Carpediem, 19.10.2002, 21:22
- ...aus der"Neuen Solidarität" - Carpediem, 19.10.2002, 21:23
- Re: aus einem anderen forum - vladtepes, 19.10.2002, 22:18
- SO IN QUATSCH - JETZT BLEIBT MAL BITTE ALLE AUF DEM BODEN (ODER KOMMT ZURÜCK) - Toby0909, 20.10.2002, 10:02
- Re: Ungeachtet der Behauptung: Volumen bei DAX ist irrelevant, der folgt doch - kingsolomon, 20.10.2002, 10:30
- will ja nicht streiten.....aber - Toby0909, 20.10.2002, 11:33
- Re: SO IN QUATSCH - JETZT BLEIBT MAL BITTE ALLE AUF DEM BODEN (ODER KOMMT ZURÜCK) - Bumbatschi Baratschi, 21.10.2002, 00:23
- Re: SO IN QUATSCH - --- ELLI ---, 21.10.2002, 00:29
- Re: Ungeachtet der Behauptung: Volumen bei DAX ist irrelevant, der folgt doch - kingsolomon, 20.10.2002, 10:30
- @Orwell - wollte dich aber nicht persönlich angreifen, falls du das so auffassen - Toby0909, 20.10.2002, 10:24
- Re: falsch gerechnet - Cosa, 20.10.2002, 12:40
- das ist aber wirklich beruhigend..... Bravo Toby bravo JLL - Koenigin, 20.10.2002, 13:38
- @Königin - Toby0909, 20.10.2002, 15:32
- Die WestLB hat den Bärenmarkt beerdigt: Kursziel 4.300 Points - manolo, 20.10.2002, 19:12
- Die 'Masse' dürfte in den letzten Tagen richtig im Markt gelegen haben.... - Saint-Just, 20.10.2002, 19:52
- Aus welchem Forum? owT - spieler, 19.10.2002, 20:55
Die WestLB hat den Bärenmarkt beerdigt: Kursziel 4.300 Points
-->dagegen James Montier von Dresdner Kleinwort Wasserstein:"AKTIEN SIND ALLES ANDERE ALS GÜNSTIG - IM GEGENTEIL - SIE SIND SEHR TEUER - IMMER NOCH!!!"
Kursrallye spaltet den Markt in zwei Lager
Aktien-Optimisten setzen auf bessere Unternehmenszahlen.
Aktien- Pessimisten sind um Konjunktur besorgt.
Von Holger Zschäpitz
Berlin - Der Aktienkult ist auch nach über 1000 Tagen Bärenmarkt noch immer am Leben. Dies zeigt eindrucksvoll die Rallye der vergangenen Tage, die den Dax um über 20 Prozent und einzelne Titel sogar um 60 Prozent nach oben trieb. Innerhalb kurzer Zeit sprangen immer mehr Anleger auf den fahrenden Zug auf und beschleunigten so das Tempo des Anstiegs. Mittlerweile ist das Thema Aktien selbst an den Stammtischen wieder hoffähig geworden. Heiß diskutiert wird die Frage, ob einer der schlimmsten Bärenmärkte nun Geschichte ist.
Wer bei der Beantwortung der Frage auf die Banken hofft, ist schlecht beraten. Denn die Institute sind sich alles andere als einig. Einige Branchenbeobachter rufen nach der jüngsten Rallye das Ende des Bärenmarktes aus und setzen auf eine Fortdauer des Aufschwungs. Die Geschäftszahlen vieler Unternehmen zeigten erste Zeichen einer Besserung, was für ein Ende der Talfahrt spreche. Folglich könnten Anleger nun bei den Dividendenpapieren wieder zugreifen und möglichst auf konjunktursensitive Titel setzen.
Stimmt nicht, entgegnen die Pessimisten. Viele Gesellschaften hätten die Erwartungen so tief gesetzt, dass es keine Kunst sei, die Hürde zu überspringen. Nach Ansicht der Bären dürfte der Rallye schon bald wieder die Luft ausgehen. Ein Abrutschen auf die alten Tiefstände sei nicht auszuschließen. Daher sollten Investoren lieber einen Bogen um Aktien machen und die zuletzt stark gedrückten Kurse am Anleihemarkt nutzen.
Doch es wird noch komplizierter. Nicht alle Experten lassen sich dem optimistischen oder pessimistischen Lager zuordnen. Es gibt auch Strategen, die kurzfristig optimistisch, langfristig aber äußerst negativ gestimmt sind. Geht es nach ihnen, müssten Anleger die Rallye mitnehmen und dann wieder rechtzeitig aussteigen.
Wenig beeindruckt von der Rallye zeigt sich James Montier, Stratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein."Um das Ende des Bärenmarktes auszurufen, müssen die Aktien billig sein. Dividendenpapiere sind aber alles andere als günstig bewertet." Insbesondere US-Aktien seien teuer. Die Aktien im S&P 500 notierten im Schnitt bei einem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 25. Am Ende von Bärenmärkten seien jedoch KGV im einstelligen Bereich üblich. Zwar seien europäische Dividendenpapiere billiger. Doch auf Grund der im Vergleich zu den USA noch desolateren Wirtschaftsaussichten würde er lieber noch US-Titel als kontinentaleuropäische kaufen.
Montier hat für seine Analyse die Kriterien des Börsenaltmeisters Benjamin Graham herangezogen. Danach ist eine Aktie dann günstig bewertet, wenn die Gewinnrendite über den Zinsen von Staatsanleihen liegt, das KGV 40 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt und der Kurs deutlich unter dem Buchwert - etwa Maschinen und Immobilien - notiert. Daneben sollten die Dividendenrenditen nur wenig unter denen von Staatsbonds notieren und die Schulden dürften nicht den Buchwert übersteigen. Montiers Ergebnisse sind erschreckend: Keine Aktie weder in Europa noch in den USA erfüllt alle Kriterien.
Ganz anderer Ansicht ist Andreas Hürkamp, Stratege der WestLB, der am Freitag ebenfalls mit einer Studie aufwartete und darin den Bärenmarkt beerdigt. Danach sind Aktien auch nach der Rallye noch günstig bewertet. Der Dax habe Luft bis 4300 Punkte. Das vierte Quartal sei - wie auch 2001 gezeigt habe - ohnehin günstig für Aktien. Die jetzige Rallye könne sogar bis März andauern."Alle negativen Nachrichten sind in den Kursen enthalten. Nur für den Fall einer wirtschaftlichen Deflation könnten Aktien noch einmal alte Tiefstände testen."
Die Strategen von Credit Suisse First Boston halten zwar den Bärenmarkt noch längst nicht beendet, empfehlen jedoch die momentan laufende Rallye mitzunehmen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass solche Bärenmarktrallyes durchaus bis zu 190 Tagen dauern und im Schnitt die Kurse um über 30 Prozent nach oben treiben könnten. Gemessen an der Historie hätten die Kurse noch etwa zehn Prozent nach oben.
Etwas unentschlossen sind die Strategen von ABN Amro. Immerhin haben sie für jedes Szenario das passende Portfolio zusammengestellt. Anleger sollten auf den Beta-Faktor achten, der die Beziehung zwischen einer Aktie und dem Gesamtmarkt misst. Ein Beta über eins bedeutet, dass eine Aktie stärker als der Gesamtmarkt schwankt. Das heißt: Wer mit einer Fortdauer der Rallye rechnet, sollte das Beta in seinem Depot möglichst hoch wählen, weil die Aktien in Aufwärtsphasen stärker als der Gesamtmarkt zulegen. Wer hingegen mit fallenden oder seitwärts gerichteten Kursen rechnet, sollte das Beta möglichst gering halten, um besser als die Indizes abzuschneiden.

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