- 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!!!!!!! - Euklid, 22.10.2002, 11:05
- Re: das könnte allerdings dem US-Konsumenten auch das Genick brechen - kingsolomon, 22.10.2002, 11:46
- Re: 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!!!!!!! - Amanito, 22.10.2002, 11:51
- Re: 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!!!!!!! - Euklid, 22.10.2002, 11:53
- Re: 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!!!!!!! - Amanito, 22.10.2002, 12:16
- Re: 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen! / Volle Zustimmung oT - - ELLI -, 22.10.2002, 12:02
- Re: 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!!!!!!! - Euklid, 22.10.2002, 11:53
- Re: 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!!!!!!! - Emerald, 22.10.2002, 13:56
- Re: 10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!! / nee, gefallen!...... - - ELLI -, 22.10.2002, 14:44
10 jährige US-Anleihen stark gestiegen!!!!!!!
-->Wer sich mal die Anleihen anschaut kann feststellen daß sich die 10 jährigen innerhalb kürzester Zeit von 3,4xx auf 4,2xx % erhöht haben.
Während die Presse noch von Deflation schwadroniert werden wir vielleicht in den letzten wirtschaftlichen Aufschwung marschieren.
Eigentlich ist es immer so wenn die Presse etwas schreibt daß die Sache vorüber ist.
Beispiele:Berichte über Goldpreisanstieg erst als er von 250 auf über 300 stieg.
Goldaktien erst wahrgenommen nachdem sich schon die vorläufigen Spitzen abzeichneten.
Deflationsszenario stellt man erst fest nachdem die Aktienbörse eingebrochen ist und sich schon überall die langsam steigende Inflation breit macht.
Dazu ist es notwendig zuerst das Publikum zu täuschen.
Man macht eben dann die hedonischen Preisindexe um mit der Wahrheit etwas später an das Tageslicht zu müssen.
Das schwierige Element der Hedonie verdeckt aber den Wendepunkt von Defla nach Infla und zeigt somit abgeminderte Infla-Zahlen.
Eigentlich gerade der wichtigste Punkt und das ist immer die Wende wird zur Unkenntlichkeit verstümmelt.
Ob der Aufschwung trägt und nicht in sich zusammenfällt kann natürlich niemand sagen.
Käme der Dreh zur Inflation wäre es falsch Sachwerte wie Immobilien jetzt zu verkaufen.
Sollte der Zins stärker steigen was ich vermute dann wären Immobilienbesitzer teilweise in der Lage die Preissteigerungen mitzunehmen inclusive einer günstigen Finanzierung die entweder günstig getilgt oder an den Käufer mit Einverständnis der Bank verschachert werden könnte.
Will die Bank nicht dann wäre es eine Überlegung wert selbst Bank zu spielen und dem Käufer die günstige Hypothek gegen erstrangigen Grundbucheintrag zu geben.
Damit hat man auf seinem ehemaligen Vermögen noch die Hand im Grundbuch und streicht zusätzlich die Zinsen ein.Zusätzlich hat man einen Teil in cash auf der Hand da momentan eine Festlegung wo man Geld hinstecken soll sowieso schwierig ist.
Kommt Defla ist man flüssig,kommt Infla muß man sehen was man mit dem cash anstellt.
Eine Immobilie ist gar nicht so immobil wie man immer meint.
Die Nutzung kann vielfältig geschehen und nach dem Anstieg der Preise in England,USA,Spanien sowie dem gesamten osteuropäischen Raum ergeben sich für die deutschen Immobilien gerade wegen des hier sehr niedrigen Eigentümeranteils günstige Perspektiven.
Die Bauwirtschaft hat sich jetzt fast gesundgeschrumpft denn der Personalabbau von 1,3 Millionen auf nahezu 800 000 Arbeitskräfte steht vor der Vollendung.
Ist der Schrumpfungsprozeß zu Ende sind steigende Preise auch bei gleichbleibender Auftragslage die Folge.
Ein inflationäres Umfeld würde diese Lage natürlich noch unterstützen.
Ich gehe aufgrund der Weichmacher-EU-Eurokraten von einem gezielt schwächeren Euro aus.
Die Geldmengensteuerung der Bundesbank wird sowieso nicht mehr verfolgt und die Geldmenge steigt über die Zielgrenze ohne Inflationsgefahr.
Jetzt wird zusätzlich noch der sogenannte Geist des Stabilitätspaktes aus der Flasche gelassen wie Prodi das formulierte,sodaß der weiteren Staatsverschuldung Tür und Tor geöffnet wird.
Die großen 3 (Italien,Frankreich und Deutschland ) werden das durchsetzen was steigende Zinsen und Inflation bringt.
Im anderen Fall würde die Wirtschaft knallhart vor die Wand laufen.
Ich möchte betonen daß dies natürlich keine Lösung des Problems darstellt aber der Inflationszug ermöglicht noch ein paar Jahre so weiter zu machen bis zur echten Lösung des Problems nämlich der weltweiten Lösungszuführung.
Gruß EUKLID

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