- Ende! - Michael, 22.10.2002, 21:40
- Re: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende! wo? - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 22:09
- Re: Schweiz - tstg, 22.10.2002, 22:35
- Bolivien oder Chile? - nasdaq, 22.10.2002, 22:55
- Re: Bolivien oder Chile? - tstg, 22.10.2002, 23:13
- Re: Schweiz - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 23:02
- Bolivien oder Chile? - nasdaq, 22.10.2002, 22:55
- Re: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende! wo? - Aristoteles, 22.10.2002, 23:24
- Re: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende! wo? - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 23:50
- Re:soweit sind wir nicht auseinander, - tstg, 23.10.2002, 00:01
- Re: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende! wo? - Aristoteles, 23.10.2002, 23:25
- Re: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende! wo? - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 23:50
- Re: Schweiz - tstg, 22.10.2002, 22:35
- Neuer Anfang in..................... - Emerald, 22.10.2002, 22:11
- Re: Neuer Anfang in..................... - patrick, 23.10.2002, 04:14
- Re: Neuer Anfang in..................... - 000, 23.10.2002, 05:15
- Re: Neuer Anfang in"""Argentinien"""" - 000, 23.10.2002, 05:23
- Re: Neuer Anfang in..................... - 000, 23.10.2002, 05:15
- Re: Neuer Anfang in..................... - patrick, 23.10.2002, 04:14
- Re: Sie bleiben hier! - tstg, 22.10.2002, 22:17
- Sie bleiben hier! tstg:Sie haben die Drohung mit Exkommunikation vergessen ;-) - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 22:48
- Re: Sie bleiben hier! tstg:Sie haben die Drohung mit Exkommunikation vergessen ;-) - tstg, 22.10.2002, 23:07
- Danke für diesen Beitrag! - El Sheik, 22.10.2002, 23:13
- Re: würden in Freiheit befindliche Ketzer zurückkehren ins Inquisitionsland? - Baldur der Ketzer, 23.10.2002, 00:08
- Re: Baldur, - tstg, 23.10.2002, 00:22
- Re: tstg Klarstellung - Baldur der Ketzer, 23.10.2002, 00:45
- Ja. oft kommt es anders als man denkt! - SALOMON, 23.10.2002, 01:11
- Re: tstg Klarstellung - Baldur der Ketzer, 23.10.2002, 00:45
- Re: Baldur, - tstg, 23.10.2002, 00:22
- Re: Danke für diesen Beitrag! - tas, 23.10.2002, 01:19
- Re: würden in Freiheit befindliche Ketzer zurückkehren ins Inquisitionsland? - Baldur der Ketzer, 23.10.2002, 00:08
- Re: Sie bleiben hier! tstg:Sie haben die Drohung mit Exkommunikation vergessen - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 23:26
- Danke für diesen Beitrag! - El Sheik, 22.10.2002, 23:13
- Re: Sie bleiben hier! tstg:Sie haben die Drohung mit Exkommunikation vergessen ;-) - tstg, 22.10.2002, 23:07
- Sie bleiben hier! tstg:Sie haben die Drohung mit Exkommunikation vergessen ;-) - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 22:48
- Lieber doch mal als Teilzeitaussteiger? - HB, 22.10.2002, 23:20
- Expertentips - Aristoteles, 22.10.2002, 23:49
- Innere Emigration, Luftschlösser, Historie, Literatur, Musik, Poesie, Alkohol (owT) - Bob, 23.10.2002, 00:15
- Re: USA today - Ihre Kinder sind nicht sicher - tstg, 23.10.2002, 00:40
- Einige meiner Vorfahren sind Emigranten - Bob, 23.10.2002, 10:27
- Re: Einige meiner Vorfahren sind Emigranten - patrick, 23.10.2002, 11:24
- Re: Einige meiner Vorfahren sind Emigranten - Euklid, 23.10.2002, 11:26
- Re: Einige meiner Vorfahren sind Emigranten - Bob, 23.10.2002, 13:03
- Re: Einige meiner Vorfahren sind Emigranten - patrick, 23.10.2002, 11:24
- Einige meiner Vorfahren sind Emigranten - Bob, 23.10.2002, 10:27
- Re: USA today - Ihre Kinder sind nicht sicher - tstg, 23.10.2002, 00:40
- Re: Ende! - rodex, 23.10.2002, 06:24
- Job im Ausland - Trixx, 23.10.2002, 11:17
- Re: Wow! Danke schön! - Michael, 23.10.2002, 11:29
- Linktip Auswandern - lowkatmai, 23.10.2002, 11:49
- RE: Wow - Dankeschön @ Michael - R.Deutsch, 23.10.2002, 12:35
- Überall ist es besser.... - Bumbatschi Baratschi, 23.10.2002, 14:27
- Re: Ende! - Diogenes, 23.10.2002, 16:52
- Re: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende! wo? - Baldur der Ketzer, 22.10.2002, 22:09
Re: würden in Freiheit befindliche Ketzer zurückkehren ins Inquisitionsland?
-->Hallo, werter Scheich,
ich könnte mir das sogar vorstellen, aber zur Zeit stehen die Vorzeichen doch echt anders herum.
Wäre ich noch nicht weg, hätte ich Panik und würde fast kopflos davonlaufen.
Ich kenne jede Menge Leute, die mich teils mitleidig belächelt oder auch als Graswachshörer und extremen Miesmacher verspottet haben.
Was denkst Du, was die jetzt durchblicken lassen (errötet, verschämt, kleinlaut)..........
Klar denke ich mindestens so patriotisch wie tstg, aber genau das wird doch als Verbrechen gebranntmarkt.
Und dahin soll ich zurück, wo man die tapfersten und treuesten als willkommene Schlachtschafe ausweidet?
Ich schätze ich Aufbauleistung vieler Ausländer in Deutschland, die heute oft mehr Beitrag leisten, als die alteingesessenen.
Ein Treppenwitz, daß die jetzt im Schleppnetz gefangen werden.
Aber solange ich mit diesem Staatswesen Unvernunft und Vetternwirtschaft, dümmliche Freßnapfstreiterei und organisierten Lug und Trug verbinden muß, bleib ich lieber außen vor.
Angenommen, es gäbe, vergleichbar dem damaligen Bund-Freier-Bürger, seinerzeit die einzigen massiven Eurotzgegner, eine aussichtsreiche Gruppe engagierter Bürger, die bei den Wahlen auf eine Unterstützung von, sagen wir, 20% kämen - dann könnte ich mir vorstellen, die ersten Ansätze zu einer Besserung miterleben zu können.
Aber die sind nirgends zu sehen. Und deswegen geht es weiter steil bergab.
Ich zitiere mal wieder aus dem Lied der Linde:
Alte Linde bei der heiligen Klamm, Ehrfurchtsvoll betast´ ich deinen Stamm,
Karl den Großen hast du schon gesehn, Wenn der Größte kommt, Wirst du noch stehn.
Dreißig Ellen mißt dein grauer Saum, Aller deutschen Lande ält´ster Baum,
Kriege, Hunger schautest, Seuchennot, Neues Leben wieder, neuen Tod.
Schon seit langer Zeit dein Stamm ist hohl, Roß und Reiter bargest einst du wohl,
Bis die Kluft dir sacht mit milder Hand Breiten Reif um deine Stirne wand.
Bild und Buch nicht schildern deine Kron, Alle Äste hast verloren schon,
Bis zum letzten Paar, das mächtig zweigt, Blätter freudig in die Lüfte steigt.
Alte Linde, die du alles weißt, Teil uns gütig mit von deinem Geist,
Send ins Werden deinen Seherblick, Künde Deutschlands und der Welt Geschick!
Großer Kaiser Karl, in Rom geweiht, Eckstein sollst Du bleiben deutscher Zeit,
Hundertsechzig, sieben Jahre Frist, Deutschland bis ins Mark getroffen ist.
Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht, Tut und läßt, was ihren Sklaven recht,
Grausam hat zerrissen Feindeshand Eines Blutes, einer Sprache Band.
Zehre Magen, zehr vom deutschen Saft, Bis mit einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin, Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.
Ernten schwinden, doch die Kriege nicht, Und der Bruder gegen Bruder ficht,
Mit der Sens und Schaufel sich bewehrt, Wenn verloren Flint und Schwert.
Arme werden reich des Geldes rasch, Doch der rasche Reichtum wird zu Asch,
Ärmer alle mit dem größern Schatz, Minder Menschen, enger noch der Platz.
Da die Herrscherthrone abgeschafft, Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt, Wer berufen wird zu einem Amt.
Bauer heuert (keifert), bis zum Wendetag, All sein Mühn ins Wasser nur ein Schlag,
Mahnwort fällt auf Wüstensand, Hörer findet nur der Unverstand.
Wer die meisten Sünden hat, Fühlt als Richter sich und höchster Rat,
Raucht das Blut, wird wilder nur das Tier, Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.
Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar, Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muß der Höchste fliehn Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn.
Gottverlassen scheint er, ist er nicht, Felsenfest im Glauben, treu der Pflicht,
Leistet auch in Not er nicht Verzicht, Bringt den Gottesstreit vors nah´ Gericht.
Winter kommt, drei Tage Finsternis, Blitz und Donner und der Erde Riß,
Bet daheim, verlasse nicht das Haus, Auch am Fenster schaue nicht den Graus!
Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein, Wofern sie brennen will, dir Schein.
Gift´ger Odem dringt aus Staubesnacht, Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht.
Gleiches allen Erdgebornen droht, Doch die Guten sterben selgen Tod.
Viel Getreue bleiben wunderbar Frei von Atemkrampf und Pestgefahr.
Eine große Stadt der Schlamm verschlingt, Eine andre mit dem Feuer ringt,
Alle Städte werden totenstill, Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill.
Zählst Du alle Menschen auf der Welt, Wirst du finden, daß ein Drittel fehlt,
Was noch übrig, schau in jedes Land, Hat zur Hälft verloren den Verstand.
Wie im Sturm ein steuerloses Schiff, Preisgegeben einem jeden Riff,
Schwankt herum der Eintags-Herrscherschwarm, Macht die Bürger ärmer noch als arm.
Denn des Elends einz´ger Hoffnungsstern Eines bessern Tags ist endlos fern.
Heiland, sende den du senden mußt!, Tönt es angstvoll aus der Menschen Brust.
Nimmt die Erde plötzlich andern Lauf, Steigt ein neuer Hoffnungsstern herauf?
Alles ist verloren, hier´s noch klingt, Alles ist gerettet, Wien schon singt.
Ja, von Osten kommt der starke Held, Ordnung bringend der verwirrten Welt.
Weiße Blumen um das Herz des Herrn, Seinem Rufe folgt der Wackre gern.
Alle Störer er zu Paaren treibt, Deutschem Reiche deutsches Recht er schreibt,
Bunter Fremdling, unwillkommner Gast, Flieh die Flur, die du gepflügt nicht hast.
Gottes Held, ein unzertrennlich Band Schmiedest Du um alles deutsche Land.
Den Verbannten führest Du nach Rom, Große Kaiserweihe schaut ein Dom.
Preis dem einundzwanzigsten Konzil, Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel,
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt, Daß nun reich und arm sich nicht mehr würgt.
Deutscher Nam´, du littest schwer, Wieder glänzt um dich die alte Ehr´,
Wächst um den verschlungnen Doppelast, Dessen Schatten sucht gar mancher Gast.
Dantes und Cervantes welscher Laut Schon dem deutschen Kinde ist vertraut,
Und am Tiber- wie am Ebrostrand Liegt der braune Freund von Hermannsland.
Wenn der engelgleiche Völkerhirt Wie Antonius zum Wandrer wird,
Den Verirrten barfuß Predigt hält, Neuer Frühling lacht der ganzen Welt.
Alle Kirchen einzig und vereint, Einer Herde einz´ger Hirt erscheint,
Halbmond mählich weicht dem Kreuze ganz, Schwarzes Land erstrahlt im Glaubensglanz.
Reiche Ernten schau ich jedes Jahr, Weiser Männer eine große Schar,
Seuch´und Kriegen ist die Welt entrückt, Wer die Zeit erlebt, ist hoch beglückt.
Dieses kündet deutschem Mann und Kind Leidend mit dem Land die alte Lind´,
Daß der Hochmut mach das Maß nicht voll, Der Gerechte nicht verzweifeln soll!

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