- Macht hat mit Wirtschaft nichts zu tun - R.Deutsch, 26.10.2002, 10:49
- Re: Macht hat mit Wirtschaft nichts zu tun oder etwa doch? - André, 26.10.2002, 12:35
- Nur, damit Du meine Antwort nicht übersiehst, lieber André - Galiani, 26.10.2002, 13:52
- Re: Lieber Galiani, Deine Antwort hast Du unten - Du wirst Dich freuen!!! (owT) - André, 26.10.2002, 14:27
- Nur, damit Du meine Antwort nicht übersiehst, lieber André - Galiani, 26.10.2002, 13:52
- Re: Macht hat mit Wirtschaft nichts zu tun oder etwa doch? - André, 26.10.2002, 12:35
Nur, damit Du meine Antwort nicht übersiehst, lieber André
-->Hallo
Du schreibst unter dem Header "Ohne Macht kein standardisiertes Geld" folgendes:
>[Die Bibel] besagt doch nur, dass Macht, so sie dauerhaft sein will, einem Mindestkriterium (Gerechtigkeit) entsprechen muß. Darin sind wir doch völlig eins!!
Schööööön!
Dann widersprichst Du Dir doch aber selbst mit dem nächsten Satz:
>Die Vermengung (Einbezug von Naturrecht) bringt deshalb nicht weiter und lenkt nur von der Tatsache ab, dass eine Macht zwingend vorhanden sein muß.
Du übersiehst, daß die von Dir als Notwendigkeit eingeräumte"Gerechtigkeit" ja bereits das Naturrecht ist.
Das ist übrigens keine"Vermengung", sondern dieses von Dir damit ausdrücklich zugestandene"Naturrecht" ist der Macht und dem positiven Recht übergeordnet (Du selbst sagst ja, daß die Macht dem"Mindestkriterium", somit also der Voraussetzung, der"Ge-Rechtigkeit" entsprechen muß, also einem übergeordneten Recht!) Der Einbezug des Naturrechtes in unsere Betrachtung bringt uns deshalb sehr wohl weiter; ja diese Plattform ermöglicht erst eine sinnvolle Debatte über das Problem.
>für das Entstehen standardisierten Geldes ist Macht ein zwingend notwendiges Kriterium...
Darüber möchte ich im Moment gar nicht mit Dir streiten! Der Knackpunkt zwischen uns war ja ein anderer: Du behauptest, nur"standardisiertes Geld" sei Geld; ich dagegen sage:"Geld ist, was gilt!"
Riwe hat in seinem Posting gezeigt, daß mit dem"Geld, das gilt", also mit dem Geld, auf das sich die Tauschpartner freiwillig einigen, (nicht erst "indem die Macht es als Abgabenmittel definiert und standardisiert", wie Du schreibst) jedes gewünschte Transaktionsvolumen ohne weiteres abwickeln läßt; eben ohne daß da die"Macht" und/oder"standardisiertes" Geld erforderlich war.
Das war mein Punkt! Und darum ging es ja auch ursprünglich R.Deutsch in seinem Posting:
<font size="6">Daß Geld durchaus ohne die Ingerenz der Macht entstanden sein kann, daß die Entwicklung des Geldes aber wohl Privateigentum vorausgesetzt haben muß!</font>
Ist's jetzt klarer?
Gruß
G.

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