- passend zur Sturmnacht - Baldurs düstere Gedanken zu den nächsten Eingriffen - Baldur der Ketzer, 27.10.2002, 21:10
- Re: passend zur Sturmnacht - Baldurs düstere Gedanken zu den nächsten Eingriffen - 000, 27.10.2002, 21:54
- Rentenstart und Arbeitsbeginn sind 0 Problem bei Beamten... - LenzHannover, 28.10.2002, 01:46
- Gedanken zu den nächsten Eingriffen - so wohl nicht - silvereagle, 27.10.2002, 22:06
- so wohl nicht - ist Inflation erzwingbar? - Baldur der Ketzer, 27.10.2002, 23:34
- Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! - kizkalesi, 28.10.2002, 09:05
- Re: Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! - kizkalesi, 28.10.2002, 09:09
- WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern - aus aktuellem Anlass - foreveryoung, 28.10.2002, 20:25
- Re: Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! - Euklid, 28.10.2002, 10:48
- Re: Da braucht man gar nicht zu motzen: Pleiten sind nie gerecht... - Ecki1, 28.10.2002, 11:31
- Re: Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! - Hörbi, 28.10.2002, 14:08
- Re: Jaaaa-die ''Internationale WELT'' ruft auf zu Schwarzarbeit oder Auswandern!!! - kizkalesi, 28.10.2002, 09:09
- Re: passend zur Sturmnacht - Baldurs düstere Gedanken zu den nächsten Eingriffen - 000, 27.10.2002, 21:54
Re: passend zur Sturmnacht - Baldurs düstere Gedanken zu den nächsten Eingriffen
-->Hallo Baldur,
wie immer, haarscharf gedacht u formuliert!
Eine kleine Zusatz-Variante, zumindest zur Lösung des Rentenproblems
hätte ich noch anzubieten:
Nämlich:
Die Zahl der Rentenempfänger vermindern, indem das Rentenalter
einfach auch 69 oder 77 angehoben wird. In England wird darüber
schon sehr sehr konkret nachgedacht. Notfalls arbeitet man ab
60 dann nur noch eine"20-Stunden-Woche" mit natürlich
entsprechend halbiertem Gehalt oder man bekommt ab 60 zusätzlich
6 Monate UNBEZAHLTEN URLAUB.
Es gibt ja wirklich dazu viele Varianten, Abstufungen u Vermischungen,
Dem Albtraum ist keine Grenze gesetzt.
Ein Bekannter v mir arbeitet bei der Regierung v......... u erzählte,
mir, daß dort sehr konkret über die Einführung der 42-Stunden-Woche
für den öffentl. Dienst nachgedacht wird. Dies geht angeblich ganz
eifach per Dekret!!!????
Daher den Gedanken weitergedacht:
Dann führen wir in zwei Jahren die 46-Stunden-Woche ein (natürlich
alles bei 38-Std-Wochen-Gehalt - logisch) u dann erkennt man plötzlich
wie unsozial dies ggü den Arbeitslosen ist u beschließt dann
deshalb, aus sozialen solidarischen Gründen, die 30-Std-Woche
einzuführen, natürlich dann mit entsprechend weniger Gehalt
(46: 100 mal 30), mit der Anmerkung, daß die Berechnungsgrundlage
von 46 früher dem 38-Std-Monats-Gehalt entsprach.
Vielleicht fange ich auch noch an,"""kreativ""" zu werden,
vielleicht verteilen SIE irgendwann dafür Preise u Auszeichnungen.
kreativer Gruß
OOO
>Hallo,
>der Artikel zu den Löchern in den Pesnionsfonds von Ford und GM ließen mich darüber nachdenken, wie das Problem zu lösen wäre - und ich fand eine Parallele zu den Vorgängen in Absurdistan.
>Gehen wir von folgenden, unstreitigen Voraussetzungen aus:
>1) die aktive Bevölkerung schrumpft, die zu finanzierende Altersgruppe nimmt zu
>2) die zugesagten Renten und Pensionen können nicht mehr finanziert werden
>3) die Staatsschulden sind nicht bedienbar, sie müssen weg
>Ich fürchte, der Ausweg wird wie folgt sein:
>im Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Staat, äh, äh, nein, das heißt jetzt politisch korrekt: zur Optimierung und Wiederherstellung von Leistungsgerechtigkeit in Bevölkerung und deutscher demokratischer Republik ;-)
>wird stehen, daß es eine Grundsicherung zu geben hat, die knapp über der Hungertuchschwelle liegt, sagen wir, Sozialhilfesatz minus 20%.
>Wodurch diese Grundsicherung erfolgt, ist zweitrangig, sie hat hierarchisch
>- erst durch Erwerbstätigkeit
>- dann durch vorhandenes Vermögen
>- erst dann durch Staatsbeihilfe
>zu geschehen.
>Damit bekommt niemand mehr Rente, der noch was hat, um davon zu leben.
>Immobilieneigentum ist dann halt einer staatlichen Orwellgesellschaft anzudienen im Gegenzug zu monatlichen Mini-Mindest-Renten, weil halt ne alte Omma nicht vom bezahlen Häuscken abbeißen kann.
>Wer Staatsanleihen sein Eigen nennt und nicht auf deren Erträge angewiesen ist, bekommt sie durch einen einmaligen Solidarausgleich nicht enteignet, sondern, sagen wir, versolidarisiert, also, außer Kurs gesetzt - als Notopfer. Keine Zinszahlungen mehr, Rückzahlung suspendiert.
>Wer seinen Unterhalt davon bestreiten wollte, dient sie der staatlichen Orwellgesellschaft an und kriegt im Gegenzug dafür monatliche Mini-Mindestrenten.
>Wer sie als Versicherungsgesellschaft hält, wird dadurch entschädigt, daß auch (Renten-, Pensions-) Ansprüche von Privaten gegen Versicherer, schon allein aus sozial notwindigen Gleichbehandlungsgründen, gestrichen werden, oder suspendiert, oder der Orwellgesellschaft angedient, oder irgendwie so. Bilanzverkürzung ;-)
>Um festzustellen, wer wie viel hat, kommt die Vermögensteuer, und wird alles irgendwie belastet, was beim Bürger nur zu finden ist.
>Dann ist alles, was in der VSt.-Erklärung 2003 steht, erst zu Geld zu machen oder der staatlichen Orwellgesellschaft anzudienen, bevor ein Eurotz Rente oder Stütze fließt.
>Das ist so wie das Notenbank-Aktien-Aufkaufs- und-Schuldenvergesellschaftungsprogramm in Japan, bloß, daß es hier sich auf die Aktiva bezieht ;-(.
>Wer selber was hat, kriegt nix, weder Krankenhausrechnungen bezahlt, noch Rente überwiesen noch sonst was. Haushaltsnotstand. Basta.
>Vielleicht sollte mal jemand, der Zugang zu einer Unibibliothek hat, in den Notstandsgesetzen suchen...........
>Dadurch, daß jetzt kein Denkender mehr eine Mietwohnung kauft, werden die Wohnungspreise massiv einbrechen, und über die 15-20-Jahres-Amortisationsgleichung werden die Mieten drastisch einbrechen, was ja sozial super ist. Oder?
>Klar, daß dann gar niemand was neu baut, aber das ist ja auch ökolügisch sinnvoll (Gruß an Tempranillo, klasse Text heute), oder?
>Da die Gemeinden pleite sind, gehen die nicht vermeidbaren Steuern und Abgaben extrem rauf, heute erst wieder von einem Bekannten festgestellt (Wasser, Strom, Kanal).
>Den Bürgern bleibt nichts mehr, aber dafür sinken die Mieten so, wie die Kosten steigen, ist doch genial, oder?
>Wer sich aus Steuerhinterziehungsgelüsten (Sozialsprech) bzw. aufgrund von steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten (Anwaltssprech) Wohnungen zur Vermietung kaufte, ist eh ein Bonze, der erstens belastbar und zweitens suspekt und drittens sozialunverträglich ist, dem schadet etwas Zurückverteilung gar nichts.
>Hatte halt Pech, gell.
>Wer Millionen durch Aktieneinbrüche verkraften kann, kann auch schadlos ein paar Mehrsteuern abdrücken.
>Immerhin hat er noch ein positives Saldo, und so lange was da ist, äh, siehe oben, verleben, damit Steuern zahlen und andienen müssen.
>Im Ernst: wer glaubt denn noch, daß die Renten-/Pensionsverpflichtungen irgendwie erfüllbar sind?
>Es wird kommen, daß es heißt, wer noch was hat, soll erst das alles verbrauchen, Sparen iss nich. Bremst den Konsum verbösernd.
>Gesundheit, Altenpflege, alles ditto.
>Die jungen Verweigerer werden nie irgendwas erwirtschaften, die bleiben unproduktiv, nach der ersten Gehaltspfändung heißt es *saufen statt schnaufen, lechzen statt ächtzen*.
>Davon kommt nix mehr.
>Wen es trifft, ist die Sandwitch-Generation der heute, sagen wir, 35-65-jährigen.
>Keine Ansprüche mehr, für die bezahlt wurde (sorry, iss wech).
>Vermögen wird auf geeignete Weise herangezogen, umverteilt.
>Die Deflation hat die Staatsmacht auf einen konsequenten Gedanken gebracht, wenn das Vermögen eh verfällt, verlebt man es am besten, und wenn alles billiger wird, braucht es doch keine Renten mehr, das Ersparte muß eben reichen, Alte brauchen nicht Champagner zu trinken, Leitungswasser ist gesünder. ;-(
>Es wird demnächst die totale Erfassung aller Vermögen erfolgen, um hieraus den Ausweg aus staatlichen Leistungspflichten vorzubereiten.
>Andere Auswege sind für mich nicht erkennbar.
>Deswegen auch die quasi-Firmenbesteuerung jeglicher privater Vorgänge, um Einblick zu bekommen.
>Dann wird nicht mehr das Einkommen besteuert, wie bei Privaten bisher, sondern neu das potentiell-liquidierbare Vermögen, jeglicher Vermögenszuwachs sowieso, und es wird verbindliche Pläne geben, wie bei Bedürftigkeit das Vermögen zu liquidieren ist, über Andienung an Orwellgesellschaft oder freien Verkauf, samt zeitgleicher Vollbesteuerung......
>Ich zitiere den Seher Mühlhiasl: Gesetze werden gmacht, die keiner mehr einhält, Steuer werden gmacht, die keiner mehr zahlt.
>Die hohen Herrn sitzen beinander und machen Steuern aus, nachher stehts Volk auf, raufen tut alles, jeder ist über dem anderen, keiner kann dem andern mehr helfen. Krieg wird sein in jedem Haus. Wer etwas hat, dem wird es genommen.......
>
>Ich fürchte, der Weg ist vorgezeichnet.... ;-(((((((((((
>Grüße vom Baldur (windig, einzelne Böen, düstere Wolken, aber bisher gottlob wenig Sturm)

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