- Nochmals (zum x-ten Mal) zur Genese des Individualeigentums - Galiani, 02.11.2002, 22:30
- Re: Nochmals (zum x-ten Mal) zur Genese des Individualeigentums - André, 02.11.2002, 23:12
- Re: Nochmals (zum x-ten Mal) zur Genese des Individualeigentums - Fürst Luschi, 03.11.2002, 01:32
- @Fürst: Hallo! Alles, was Du sagst, ist unter der Perspektive des HEUTIGEN - Galiani, 03.11.2002, 02:06
- Re: @Fürst: Hallo! Alles, was Du sagst, ist unter der Perspektive des HEUTIGEN - Fürst Luschi, 03.11.2002, 03:34
- Re: Konklusion - Tassie Devil, 03.11.2002, 13:57
- Re: @Fürst: Hallo! Alles, was Du sagst, ist unter der Perspektive des HEUTIGEN - Fürst Luschi, 03.11.2002, 03:34
- @Fürst: Hallo! Alles, was Du sagst, ist unter der Perspektive des HEUTIGEN - Galiani, 03.11.2002, 02:06
Re: Konklusion
-->Sauber Luschi!
Konklusion:
Besitz gab und gibt es zu allen Zeiten in allen Kulturen.
Der Besitzer eines Besitztums war der ausschliesslich Verfuegungsberechtigte ueber diesen seinen Besitz.
Unrechtmaessigen Besitzerwechsel, in welcher Form auch immer, gab es zu allen Zeiten in allen Kulturen und wurde mit gesellschaftlicher Aechtung bedacht, wobei deren Durchsetzungsmassgrad eine andere Sache war und ist.
Besitz ist NICHT gleich Eigentum und umgekehrt.
Eigentum, welches begrifflich ein vom zeitlichen de-facto-Besitz mit seinen Verfuegungsmoeglichkeiten unabhaengiger Rechtstitel mit eigenem Verfuegungsrecht ist, gab und gibt es nicht zu allen Zeiten und nicht in allen Kulturen.
Eigentum gab und gibt es nur dort, wo eine Obrigkeitsmacht diesen Titel in kulturrechtlicher Anerkennung verlieh/verleiht und mit ihrer Obrigkeitsgewalt de facto schuetzte/schuetzt.
Summa summarum: KEIN Eigentum (aber Besitz) ohne Obrigkeitsmacht, Eigentum als de facto (zusaetzlich zum immer existierenden Begriff Besitz) immer nur mit einer Obrigkeitsmacht, die diesen Begriff Eigentum bei ihrer Machtausuebung voll implementiert und beruecksichtigt. Zu letzterem sei noch anzumerken, dass Papier seeehr geduldig sein kann.
Gruss
TD

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