- Meldungen am Morgen - -- ELLI --, 08.11.2002, 11:01
- Re: Ergänzungen - Cosa, 08.11.2002, 12:35
Meldungen am Morgen
--> ~ Einem Zeitungsbericht zu Folge werden Bund, Länder und Gemeinden 18 Milliarden
Euro weniger Steuern einnehmen als bislang erwartet. Dies berichtet vorab
das Handelsblatt unter Berufung auf den Arbeitskreis Steuerschätzung der Bundesregierung.
~ Erwartungsgemäà ist die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in Deutschland im Oktober von 9,8% auf 9,9% angestiegen. Die
Zahl stieg im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 22.000 und gg. Vj. betrug der Anstieg rd. 200.000.
~ Auf ihrer Ratssitzung hat die Europäische Zentralbank die Leitzinsen unverändert gelassen. Die Ausfßhrungen von EZBPräsident
Duisenberg auf der folgenden Pressekonferenz aber haben deutlich gemacht, dass sich die EZB auf eine Zinssenkung
zubewegt. Neu in den AusfĂźhrungen war die starke Betonung, dass der EZB-Rat intensiv Ăźber die Vor- und Nachteile einer Zinssenkung
diskutiert hat. Die starke Heraushebung der konjunkturellen Risiken läĂt ebenfalls darauf schlieĂen, dass die EZB eine
Zinssenkung ins Auge faĂt. Die AusfĂźhrungen von Duisenberg zeigen, dass die EZB von einem Zinsschritt nicht mehr weit entfernt
ist.
~ Die Bank von England hat gestern ihre Leitzinsen unverändert bei 4,0 % gelassen.
~ US-Präsident George W. Bush will fßr das Jahr 2003 ein Paket fßr Wachstum und
Beschäftigung verabschieden. âDie Wirtschaft hat die Rezession verlassen und
wächst, aber ich bin nicht zufrieden, weil ich weiĂ, dass wir es besser kĂśnnenâ,
so Bush. Der US-Präsident sagte weiter: âWir brauchen eine Wirtschaft, die
schneller und kräftiger wächst, damit Amerikaner einen Arbeitsplatz finden, und
deshalb arbeite ich mit dem neuen Kongress zusammen, um Anfang kommenden
Jahres neue Wachstums- und Beschäftigungspakete zu verabschieden.â
~ Am heutigen Freitag stimmt der UNO-Sicherheitsrat Ăźber eine neue Resolution
zur AbrĂźstung des Iraks ab. Die Resolution beinhaltet neue Regeln und einen Ăźberarbeiteten
Zeitplan zur Kontrolle des irakischen Bestandes an Massenvernichtungswaffen.
Sollte der Irak die Kontrolle weiterhin behindern, droht das Papier
mit âernsthaften Konsequenzenâ.

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