- Schwieriges Bild - US Economic Indicators - Popeye, 12.11.2002, 06:55
- Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards - El Sheik, 12.11.2002, 13:19
- Re: Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards - Popeye, 12.11.2002, 13:50
- Re: Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards - El Sheik, 13.11.2002, 09:40
- Re: Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards - Popeye, 13.11.2002, 09:59
- Re: Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards - El Sheik, 13.11.2002, 09:40
- Re: Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards - Popeye, 12.11.2002, 13:50
- Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards - El Sheik, 12.11.2002, 13:19
Re: Zinseinfluß auf den"Index of Leading Indicators" des Conference Boards
-->>>Quelle: Martin Capital
>[img][/img]
>Hallo Popeye!
>Warum wohl dieser Aufwärtstrend seit Anfang der 1990er Jahre? Weil die kurzfristigen Zinsen zu über 50% in die Leading Indicators mit einfließen. M.a.W., die Gültigkeit der Taylor Rule wird unterstellt. Wie wir aber wissen gibt es Zeiten zu denen die Taylor Rule nicht funktioniert. Z.B. 30er und 40er Jahre. Damals war die Korrelation zwischen KF Zinsen und Wirtschaftswachstum positiv, und nicht etwa negativ, wie es die Taylor Rule unterstellt.
>Seit 2 Jahren funktioniert die Taylor Rule auch nicht mehr. Also ist der Indikator nicht mehr zu gebrauchen.
>(Was nicht heißt, daß nicht doch ein Aufschwung unmittelbar bevorsteht. Der allerdings aus fundamentalen Gründen, z.B. EU-Osterweiterung oder Fall des Ã-lpreis auf 9 USD je Faß nach einem kurzen Irak-Krieg, usw. Oberflächlich und ex post betrachtet hat dann der Index of Leading Indicators doch funktioniert.)
>Gruß
>vom Scheich
Hallo, @El Sheik,
soweit ich das an Hand dieser Quelle nachvollziehen kann geht der Interest-Spread mit dem Faktor 0,33 in den Index ein. Aber das kann sich natürlich geändert haben!
Grüße Popeye
Leading Index
Factor
1.
Average weekly hours, manufacturing
.1812
2.
Average weekly initial claims for unemployment insurance
.0261
3.
Manufacturers' new orders, consumer goods and materials
.0496
4.
Vendor performance, slower deliveries diffusion index
.0276
5.
Manufacturers' new orders, nondefense capital goods
.0130
6.
Building permits, new private housing units
.0191
7.
Stock prices, 500 common stocks
.0308
8.
Money supply, M2
.3038
9.
Interest rate spread, 10-year Treasury bonds less federal funds
.3305
10.
Index of consumer expectations
.0183
Quelle
Taylor-Regel:
Die von dem amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler John Taylor begründete
Taylor-Regel besagt, dass die Zentralbanken die Zinssätze ändern sollen, wenn die
Inflationsrate von der Zielinflationsrate abweicht (Inflations-Lücke) - oder wenn das
Bruttoinlandsprodukt vom potenziellen Bruttoinlandsprodukt abweicht (Output-Lücke). Zwei
Ziele, die im Sinne Taylors ungefähr gleichgewichtig behandelt werden sollten. In den
Vereinigten Staaten und vielen anderen Ländern der Welt hat sich dieses geldpolitische
Konzept durchgesetzt. Früher oder später wird sich auch die Europäische Zentralbank darauf
einlassen müssen.

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