- @Popeye: Sehr schönes Fundstück, dieser 'liberale Sozialist' F. Oppenheimer! - Galiani, 12.11.2002, 17:58
- Re: Demnächst wieder mal beim Opernball... (mal was Lustiges) - dottore, 12.11.2002, 19:23
- Re: Franz Hohler, Cabarettist aus Zürich, - BillyGoatGruff, 12.11.2002, 20:01
- Re: Ja, sehr gut! Heidegger ist schon deshalb erledigt, weil er sich nicht... - dottore, 13.11.2002, 10:14
- @dottore: Über Hegel'schen 'Wortmüll' und den 'Mickey-Mouse'-Schopenhauer - Galiani, 13.11.2002, 20:34
- Re: Ja, sehr gut! Heidegger ist schon deshalb erledigt, weil er sich nicht... - dottore, 13.11.2002, 10:14
- Ja, aber... - Uwe, 12.11.2002, 21:16
- @Uwe: Vollkommen richtig, Uwe! Und nicht nur Natur-, sondern positives Recht! - Galiani, 13.11.2002, 00:11
- Re: @Galiani:...Den richtigen Empfänger erreicht... ;-) - Uwe, 13.11.2002, 01:19
- Re: Ja, aber... Was beweist der Augenschein? - dottore, 13.11.2002, 09:56
- @Uwe: Vollkommen richtig, Uwe! Und nicht nur Natur-, sondern positives Recht! - Galiani, 13.11.2002, 00:11
- Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Galiani, 13.11.2002, 00:02
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 09:43
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 11:14
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 11:45
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 12:19
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 12:46
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 13:01
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 16:04
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 16:50
- Re: Das Problem des"Wirtschaftens" gibt es nicht wirklich... - dottore, 13.11.2002, 17:33
- Re: Das Problem des"Wirtschaftens" gibt es nicht wirklich... - Popeye, 13.11.2002, 18:29
- Re: Das Problem des"Wirtschaftens" gibt es nicht wirklich... - dottore, 13.11.2002, 17:33
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 16:50
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 16:04
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 13:01
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 12:46
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 12:19
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 11:45
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - Popeye, 13.11.2002, 11:14
- Re: Mißverständnis! Hegel meinte nicht: '»Aufgrund« der Freiheit...', sondern - dottore, 13.11.2002, 09:43
- Re: Franz Hohler, Cabarettist aus Zürich, - BillyGoatGruff, 12.11.2002, 20:01
- Re: @Popeye: Sehr schönes Fundstück, dieser 'liberale Sozialist' F. Oppenheimer! - Popeye, 12.11.2002, 19:30
- Re: @Popeye: Sehr schönes Fundstück, dieser 'liberale Sozialist' F. Oppenheimer! - Galiani, 12.11.2002, 23:38
- Hallo Galiani! und All (und auch dottore) - Turon, 12.11.2002, 20:10
- Hallo Turon! Schön von dir zu hören. Wie geht's Dir in der neuen alten Heimat? - Galiani, 12.11.2002, 23:30
- Re: Hallo Turon! Schön von dir zu hören. Wie geht's Dir in der neuen alten Heimat? - Turon, 13.11.2002, 03:32
- Re: Ich lege einen Hirsch schneller aus der Decke als Du ahnst, lieber Turon! (owT) - dottore, 13.11.2002, 10:06
- lieber Dottore - irgendwann macht er es aber mit uns - und zwar schneller - Turon, 13.11.2002, 15:55
- Re: Ich lege einen Hirsch schneller aus der Decke als Du ahnst, lieber Turon! (owT) - dottore, 13.11.2002, 10:06
- Re: Wer hat den"Standard" erfunden?"Die" Menschen oder die Macht? (owT) - dottore, 13.11.2002, 10:02
- Re: Hallo Turon! Schön von dir zu hören. Wie geht's Dir in der neuen alten Heimat? - Turon, 13.11.2002, 03:32
- Hallo Turon! Schön von dir zu hören. Wie geht's Dir in der neuen alten Heimat? - Galiani, 12.11.2002, 23:30
- Re: Demnächst wieder mal beim Opernball... (mal was Lustiges) - dottore, 12.11.2002, 19:23
Hallo Galiani! und All (und auch dottore)
-->Wieso mußt Du und dottore immer wieder um derart unwichtige Dinge streiten, was wohl am Anfang war das Ei oder die Hähne?
Nun: bei genauen Betrachten würdest Du höchstwahrscheinlich Recht behalten können. Der Staat (die Macht) - oder wie auch immer - greifen nach meiner Meinung immer auf bestehende Plattformen zu - anstatt neue zu schaffen.
Ganz sicher hat nicht der Staat das Internet erfunden oder gar aufgebaut,
aber was Datenspionage wegen sagen wir mal Terrorismus im Web zu betreiben
hat er es als absout notwendig angesehen und gesetzlich verankert, daß es notwendig gewesen ist Abhörtechnik einzusetzen. Und natürlich: was für Terrorismus gut ist ist ganz sicher auch für andere Krminalitätszweige
gut.
Die selbe Geschichte passierte ja schon mit anderweitiger Kommunikationsarten:
Telefon, Funk etc. Durch die extrem schnelle Verbreitung von Informationen
durch das Web, ist der Staat aber ganz klar in seinem Wesen bedroht. Jeder Mensch der an dem Internet Hokuspokus beteiligt ist erwirbt mit dem Anschluß
ans Web die Möglichkeit (aber natürlich nicht das Recht), zu publizieren. Der Staat dagegen verliert dadurch die Möglichkeit einfach so Kontrolle auszuüben,
zusammen übrigens mit dem Vertrauen der Bürger in den Staat, insofern der Staat
diesem Bürger bekämpft.
Es ist daher kein Wunder, daß der Krieg gegen den Terrorismus im Prinzip
kein Krieg gegen den Terror ist sondern der totale Krieg des Staates gegen dem Bürger.
Führt der Staat diesen Krieg nicht, wird seine Macht schwinden und seine Autorität in die Schranken verweist. Durch die Kreigsführung passiert aber genau das Selbe - also benötigt der Staat einen Vorwand für diese Kriegsführung.
Erster Vorwand:
a) Netz ist kriminell und nicht im Sinne der Gemeinschaft da er sich ganz besonders eignet Terroranschläge durch die grenzenlose und kontrolllose Kommunikation vorzubereiten, mit dem mächtigen Mittel der Kryptografie,
können als Studenten verkleidete Terrorgroups weltweit Anschläge bis ins kleinste Details planen. Sagt der Staat.
b) das Netz ist kriminell, weil das Internet ein Ort ist, in dem urheberrechtlich geschützte Dateien wie Programme, Musik, Bücher, Skripte,
Diplomarbeiten - kostenlos - und unter Verletzung der jeweiliger Rechteinhaber - getauscht werden;
Sagt der Staat. (Ich persönlich habe ganz andere Meinung dazu, aber das ist dem Forum bekannt. Es ist im Interesse jedweder schöpferischer Kreatur auf dieser Welt, daß diese Werke weitergereicht werden. Schon alleine aus dem Grunde, weil man wirtschaften will, muß man bekannt werden, je bekannter man ist desto besser. Der Filesharing erhöht die Intelligenz der Bevölkerung, die Kenntnisse dieser Bevölkerung in Umgang mit Programmen etc. und macht sie wirtschaftlich stark, insofern Nachfrage nach solchen Kenntnissen hinreichend vorhanden ist. Ansonsten braucht wirklich keine Sau Kenntnisse darin wie man eine schöne Flash-Animation zusammenbastelt, genauso wenig braucht man dann die Programme wie Macromedia Flash.
Das Dumme daran ist das dieser Bildungsprozess zu Nulltarif erfolgt. Allerdings wenn man was werden will - und dieses Vorhaben auch umsetzt, wird man wohl kaum
mit illegal angeeigneten Werkzeugen arbeiten. Man lizensiert die Produkte und gut so. Ein Buch via Internet verteilt? tja - 1000 seitige Bücher bei summendem
Rechner auf dem Bildschirm zu lesen, gehört nicht zu den angenehmen Sieten des Lebens.
Da aber der Staat Kies braucht, erklärt er der Welt, es ist kriminell diese Werke zu nutzen. Häufig wird auch ein Argument angewandt, daß außerhalb des virtuellen Lebens, man nicht einfach sich in ein Auto setzen kann, ohne es zu besitzen. Das ist richtig. Allerdings ist es wohl auch richtig, daß man als
Wildnismensch sich kaum was unter Windows vorstellen kann, selbst wenn es kostenlos verteilt wird aber ungeöffnet bleibt.
und c):
- das Web ist aufgrund der Verbreitung von Pornografie höchst demoralisierend,
und deswegen muß man unsere Kinder von diesem demoralisierendem Einfluß schützen und natürlich vollends kontrollieren.
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Es sind durchaus alles Argumente, die für die normale Bevölkerung plausibel erscheinen, und dennoch sind sie ganz klar gegen die Bevölkerung ausgerichtet.
Weil man mittlerweile sich wünscht, daß das Web zu einer einziger Einnahmequelle
für den Staat werden soll, es soll keine kritische Stimme über dem Staat ohne Kontrolle verbreitet werden, und über die Kontrolle der Bürger durch die hierzu
breitverbreiteten PC´s - wird auch noch sichergestellt, daß der Staat klar seine Vormachtstellung gegenüber einzelnen Bürger ausbauen kann.
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Dottore hat mal auf meine Meinung, daß der Staat auf die Knoten der Gesellschaft aufsetzt, in dem reger Gedankenaustausch, Warenaustausch
getrieben wird, und sich diese aneignet um sie zu kontrollieren, gefragt
wo man danach suchen kann.
Ich denke die obige Antwort ist ausreichend.
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Der Krieg gegen den terrorismus ist ein Fake, genauso wie die Umstände die
zu der Entstehung dieses Krieges geführt haben mußten auch. Der eigentliche Krieg, der aktuell tobbt, ist ein sehr sonderbarer Krieg:
Der Staat führt ein Vernichtungskrieg gegen uns in unserem Namen (wie er immer zu sagen pflegt). Da Amerika in diesem Falle tatsächlich am meisten geschädigt wird (weil aus USA die meisten Software-, Multimedia-, Mediagiganten stammen) -
ist es in besonderen amerikanischen Interesse, durch diesen Krieg die Macht eigenes Staates zu erhöhen.
So gesehen ist es also überhaupt kein Wunder, daß die Trendrichtung heutzutage
bei der Bildung von politisch und wirtschaftlich orientierten Kartellen so zügig von staaten geht, wobei man natürlich bereit ist jedewe Freiheitsrechte
des einzelnen Bürger bis auf ein Minimum einzuschränken.
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So gesehen, wenn man es geschichtlich zurückverfolgt, setzte immer die Macht darauf, bereits bestehende Plattformen des gesellschaftlichen Lebens für sich zu erobern. Bei Waffen hat es vermutlich alles angefangen.
Waffen und Wehrhaftigkeit einer ethnischer Gruppe konnte man gegen die Macht einsetzen, doch mußten Waffen schon längst früher da gewesen sein. Die Zusammengehörigkeit eines Stammes setzte früher oder später die Notwendigkeit voraus einen Schlichter zwischen einigen Parteien in einem Stamm zu ernennen.
Der Schlichter war aber sicher kaum bereit, waffenlos zwischen zwei Parteien
die natürlich bewaffnet waren zu schlichten, also erkämpfte er sich das Recht,
wiedermal um Vernunftsbereitschaft zu wahren, die Waffen einzusammeln.
Besondere Stammeskrieger die sich durch Heldentaten hervortaten wurden spätere Adlige, die man auch um den"Schlichter" versammelt hat und diese wollten natürlich mehr Rechte als andere (bevor sie überhaupt zu Adel gehörten).
Nun bedeutete es aber wiederum zu Pflichten des Adels Steuern für eine gemeinsame prähistorische Machtorganisation aufzusammeln, damit sie auch wehrhaftigkeit im Stamm verbreitet, Krieger ausrüstet etc. und eventuelle Wiedersacher bekämpft, die das Gemeinwohl zu eigenem Wohl aufgeben wollten.
Und so gesehen gehe ich davon aus, daß der gemeinsame Knoten der Gesellschaft
- und so ist wohl die Tauschwirtschaft anzusehen - für die Zwecke der Steuerentrichtung irgendwie - gewonnen werden mußte. Der Staat hatte aber wohl kaum besonders großes Interesse an Steuerentrichtung durch Abgabe von irgendwelchen persischen Teppichen er brauchte eine smarte Ware, um dafür Eisen kaufen zu können, etwas, was jeder Bürger und Händler akzeptieren konnte.
In Gegensatz zu dem was Du schreibst, daß die Händler deswegen Geld erfunden haben mußten, um schnell handeln zu können möchte ich gerne erwidern, daß
zumindest in den historischen Büchern die ich gelesen habe, bis tief ins XVI Jahrundert - Händler aus fernen Osten die Ware bevorzugt haben. Sie brachten persische Teppiche, Parfüms, und was weiß ich noch aus Asien nach Polen,
und nahmen europäische Waren wieder mit. Selbst in dem zweiten Weltkrieg in Afrika, waren etliche Händler nicht bereit die Versorgung von jeweilgen Armeen
gegen Geld zu sichern. Aber durch Tausch gegen Waffen war das kein Problem.
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Und so wären wir wieder bei dieser Frage, wer nun Geld erfunden haben muß.
Dem einfachen Menschen nützt Goldmünze überhaupt nichts, wenn er essen will.
Ein Händler der im Hungersnot Handel betreibt, wird eher geneigt sein zweites Brot gegen Kartoffeln zu tauschen, als gegen bare Münze.
Es ist also eher anzunehmen, daß die Macht das Geld erfunden hat. Man kann wohl akzeptieren, daß man sich einen Ritter gegen Gold und Münzen zum Kampf kaufen konnte, für Nahrungsmittel und Kleider konnte er ja immerhin, als Bevollmächtigter des Staates, und Verwalter eines Gebiets über einige Dörfer wohl selbst sorgen.
Die Händler selbst haben sicherlich Gold auch akzeptiert - allerdings im Form
vom Schmuck - um bei der angebeteter Frau Eindruck zu machen. Es sei denn die Schönheiten vergangener Epochen waren Münzsammlerinnen.
Nichts desto trotz: Deine Argumente sind ganz sicher nicht ganz ohne.
Bis auf die Tatsache, daß es sich aufgrund der Verhältnisse des wilden Westens in dem Ursprüngen von Europa auf eigene Faust kaum gelohnt hat Eigentum zu sammeln.
Karol Bunsch - ein polnischer Dichter hat eine ganze Reihe Bücher über die Herrschaft der Piasten Dynasty (Ursprung Polens)in Polen niedergeschrieben. Darin hat er meistens neben den geschichtlichen Ereignissen das fröhliche Leben
der Urpolen beschrieben, aus der Sicht der Dirne, des Räubers, der Helden,
und des Rittertums beschrieben.
Eigentumbesitzer außerhalb der Staatsmacht, waren in seinen phantastischen Beschreibungen meistens richtige Männer - groß, stark wie ein Bär, gewalttätig
und sie hatten Untertanen. Es waren die Randgruppen die eine hervorragende Zielscheibe für den polnischen Staat gewesen sind. Entweder man hat sie angeworben gegen Gold und Besitz - was auf Papier zugesichert worden ist - oder man hat sie gejagt. Es war also kaum möglich - und wirklich nur für die absolute Giganten und dazu auch noch zeitlich begrenzt Eigentum zu schaffen und zu sammeln.
Es war also ein sehr gefährliches Unterfangen überhaupt Besitz zu haben.
Und legales Besitz kam nur durch die Schenkung seitens der Macht zu Stande.
Einen tapferen Soldaten hat man zum Ritter geschlagen und erst ab hier hatte er ein Recht gehabt Besitz zu haben. War er aber irgendwann nicht mehr bereit für den Staat zu kämpfen, gegen Bezahlung - so hatte er bei der nächster Schlacht
um sein Eigentum mit Räubern sehr schlechte Karten Unterstützung vom Staat zu bekommen.
Gruß

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