- Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. - Popeye, 13.11.2002, 14:34
- Re: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. - XERXES, 13.11.2002, 14:37
- Re: Nein, wir sind"die Menschen draußen (!) im Land" (owT) - dottore, 13.11.2002, 15:06
- Re: Nein, wir sind"die Menschen draußen (!) im Land" (owT) - XERXES, 13.11.2002, 17:28
- Artikel 56 GG - Dreiherrenstein, 13.11.2002, 18:30
- Re: Artikel 56 GG - XERXES, 13.11.2002, 18:33
- die Abrechnung des armen Ehemanns - Baldur der Ketzer, 13.11.2002, 18:57
- Re: die Abrechnung des armen Ehemanns / bist echt ein Künstler! (owT) - - ELLI -, 13.11.2002, 19:06
- die Abrechnung des armen Ehemanns - Baldur der Ketzer, 13.11.2002, 18:57
- Re: Artikel 56 GG - XERXES, 13.11.2002, 18:33
- Artikel 56 GG - Dreiherrenstein, 13.11.2002, 18:30
- Re: Nutztiere sind wir, erst abgemolken, dann geschlachtet (owT) - Tempranillo, 13.11.2002, 21:20
- Re: Nein, wir sind"die Menschen draußen (!) im Land" (owT) - XERXES, 13.11.2002, 17:28
- Re: Nein, wir sind"die Menschen draußen (!) im Land" (owT) - dottore, 13.11.2002, 15:06
- Re: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. - XERXES, 13.11.2002, 14:37
die Abrechnung des armen Ehemanns
-->Hallo,
ach was.
Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen unbekannten Land ein braver Ehemann.
Er wurde von seiner tyrannischen, hysterischen Gemahlin, von der er sich nicht vergegenwärtigen konnte, wie es dazu kam, mit dieser Frau jemals zusammensein zu wollen, von dieser schneidenden, zynischen, ungepflegten, schmuddeligen Gestalt, wurde unser braver Ehemann zu jeder Gelegenheit gedemütigt, erniedrigt, beschimpft, verlacht, ausgebeutet, ausgenutzt, und herabgesetzt.
Er wurde bevormundet, durfte sich keinen eigenen Willen leisten, er war das Objekt ihrer Herrschsucht, ihrer Launen, ihrer unsäglichen Ausbrüche von Weinerlichkeit, Schuldzuweisung und Haß.
Fünfundzwanzig Jahre lang war er ein Werkzeug dieser Frau, erduldete gleichmütig jeden Tag und jede Nacht aufs neue ihre impertinente Anwesenheit.
Schluckte, nahm hin und schwieg.
Bis der Tag kam, an dem er nicht mehr konnte.
Es platze aus ihm heraus, er verspürte eine Energie wie von zehn Wirbelstürmen, seine Situation zu ändern, zu verbessern, endgültig und final.
Er nahm sich in der Küche ein Küchenmesser aus der Schublade.
Dann legte er seinen geldbeutel mit den letzten Ersparnissen auf die Ankleide, auf der die abstoßend stinkenden Cremes und Pasten billigster Produktion herumstanden, von i h r. Er konnte es nicht mehr ertragen, es ging nicht mehr.
Dann steig er leise auf Strumpfsocken in den Keller hinab, zog seine frisch geputzen Schuhe an, verließ das Haus durch die Kellertür, schloß leise ab, damit sie ihn nicht hören konnte, und hebelte mit der Messerklinge seinen Namen am Klingelschild ab.
Er schnaufte erleichtert durch, und beschritt eine neue Lebensphase.
Er wollte es ihr heimzahlen, so brutal, wie er nur konnte. Sein Plan stand seit langem fest.
Nach zehn MInuten stand er vor dem Haus der besten Freundin seiner Frau, und er läutete bei Erika.
Hans, Du? Komm rein.
Er verneigte sich artig, küßte ihr galant die Hand, und fragte sie nach weiteren zehn MInuten, ob er künftig ihr Leben bereichern dürfte.
Sie freute sich und sagte begeistert ja.
Und so durfte Hans sein neues Gefilde in Augenschein nehmen, ein fensterloser Kellerraum mit Ketten an der Wand, eine karge Pritsche als Nachstatt dienend, die Kerzen zur Wachsbehandlung noch kaum verkühlt, die Bondage-Masken zur freien Auswahl am Schrank hängend, die Peitsche über die Türklinke gelegt.
Ja, das wars. Endlich konnte er es seiner verhaßten Alten heimzahlen.
Hier würde er glücklich sein.
Bei seiner herrschsüchtigen, launischen, übelgelaunten neuen Domina, die ihn als erstes einmal eine tüchtige Züchtigung verpaßte. Und er genoß sie ausgiebig.
Zufällige Übereinstimmungen mit dem Deutschen Michel sind rein zufällig.
Meint der Baldur und grüßt

gesamter Thread: