- Astrologisches zur Lage - Baldur der Ketzer, 16.11.2002, 23:34
Astrologisches zur Lage
-->Fundsache:
Wann kommt die Wende am Himmel?
Das Virus hat einen Namen: Angst. Und keiner von uns ist dagegen gefeit. Angst - sie lähmt uns, sie verdüstert Herz und Seele, sie raubt uns die Zuversicht. Angst geht um in der Welt: Bomben im Urlaubsparadies Bali, Geiselterror in Moskau, und bald der große Krieg im Irak. Angst machen uns die brutalen Verbrechen an unseren Kindern, die Verrohung der Gefühle. Angst macht uns die Dauerkrise in der Wirtschaft, das ständige Bangen um die eigene Existenz. Angst macht uns die Zukunft: Was kommt da noch...? Geht das im nächsten Jahr so weiter? Oder anders gefragt: Wann wird es endlich wieder besser? Wir versuchen, darauf eine astrologische Antwort zu geben. Antwort mit Hilfe von sieben Planeten: von Saturn, Pluto, Mars, Venus, Jupiter, Merkur und Neptun. Denn diese sieben Planeten haben sehr viel mit unserer gegenwärtigen Angst zu tun. Die erste Folge des 7-Planeten-Horoskops betrachtet, wie sehr uns das Verhältnis von Saturn zu Pluto beeinflusst und verändert.
Es ist, als säßen wir alle auf der „Titanic“: Der Eisberg hat unser Lebensschiff schon gerammt, das Wasser strömt herein, in den unteren Decks der armen Leute ertrinken sie schon - oben in den Salons spielt die Kapelle noch Walzer und die Angst wird mit Champagner weggespült. Dort glaubt man noch: „Was soll schon sein? Wir sind doch unsinkbar.“ Sind wir eben leider nicht. Wir alle, unsere Welt, unsere Umwelt, unsere Gefühle, unsere Liebe, unser Leben - alles ist sehr verletzlich geworden, wird zunehmend instabil und unsicher. Der Prozess scheint unaufhaltsam. Und doch eint uns alle die Hoffnung: Irgendwann kommt die Wende. Nur wann?
Die Erde erlebt eine große kosmische Zerreißprobe
Der Unfrieden auf der Erde - er hat vor allem mit Saturn zu tun. Er ist der Eisberg, der das Loch in unsere Titanic gerissen hat. Diese Metapher trifft auf den Punkt: Denn schon die Original-Titanic stand für übersteigerten Fortschrittsglauben und zivilisatorischen Hochmut. So wie heute alle Welt weniger vor Gott als vielmehr vor Wissenschaft und Technik, vor Wohlstand und Luxus und vor Erfolg und Macht die Knie beugt. Saturn, der „Eisberg-Planet“, bestraft diese Anmaßung. Der Hochmut der Erde und puritanische Gnadenlosigkeit des Saturns - es ist wie eine kosmische Zerreißprobe.
Saturn in den Zwillingen - er lässt zwischen Menschen nur gelten, was absolut wahr und aufrichtig ist. Alles andere zerstört er. Aber was ist schon absolut wahr und aufrichtig? Saturn in den Zwillingen lässt auch nur dort Verständigung zu, wo echtes Verstehen ist. Aber wo ist das schon? Pluto im Schützen verstärkt diesen gnadenlosen Anspruch von Saturn noch. Er raubt uns den Glauben an das Gute, zerstört unsere Ideale, lässt uns unsere Tugenden opfern für oberflächliche Dinge wie Erfolg und Geld. Wir sind dabei, unter seinem Einfluss die Orientierung zu verlieren und unseren Charakter zu verändern. Das fängt in unserem eigenen kleinen Leben an: Wir lehnen Menschen ab, wir begegnen ihnen mit Misstrauen, wir fangen Streit mit ihnen an. Das geht auf ganze Völker über: Palästinenser und Israelis, Inder und Pakistanis, Tschetschenen und Russen - plötzlich stehen sie sich noch unversöhnlicher gegenüber.
Die vier Gefahren von Saturn und Pluto
Saturn in den Zwillingen und Pluto im Schützen - mit dieser gefährlichen Konstellation müssen wir noch einige Zeit leben. Und alles, was sie jetzt bewirken, wird unser Leben auch dann noch bestimmen, wenn diese Planeten schon längst in ein anderes Zeichen gewechselt sind. Wir sollten uns deshalb der Gefahren, die uns von Saturn und Pluto drohen, bewusst sein. Es sind Gefahren, die unsere wichtigsten Lebensbereiche berühren.
1. Die Gefahr für unseren Frieden
Wir stehen am Abgrund eines großen Krieges, zwischen den USA und dem Irak, niemand kennt die Folgen. Es ist Saturn in den Zwillingen, der hier keine Verständigung mehr zulässt. Und Pluto im Schützen verhärtet die Herzen der amerikanischen Patrioten ebenso wie die der islamischen Glaubenskrieger. Die Wende am Himmel? Wenn Saturn nächstes Jahr in den Krebs wechselt, wird es vermutlich für den Frieden schon zu spät sein. Und Pluto, 2008 im Steinbock? Da wird nicht viel besser. Die ehrliche Antwort heißt: Der astrologische Silberstreif ist nicht in Sicht.
2. Die Gefahr für Natur und Umwelt
Die Zerstörung des Planeten schreitet fort: Wir fischen die Weltmeere leer, Tankerkatastrophen bedrohen die Küsten, die Gletscher schmelzen ab, an vielen Orten in der Welt wird das Wasser knapp. Die Natur wehrt sich: Ozonloch, Hochwasserkatastrophen, Sturmfluten, fürchterliche Orkane - die Jahreszeiten sind aus den Fugen. Es ist Saturn in den Zwillingen, der uns taub macht für die Stimme der Natur. Und Pluto flüstert uns ein, wir könnten das alles mit Wissenschaft und Technik wieder richten. Was für ein Irrtum. Die Wende am Himmel? Erst eine Mega-Katastrophe wird uns klüger machen. Nicht vor 2008.
3. Die Gefahr für unser Geld
Arbeitslosigkeit, Existenzangst, Wirtschaftskrise. Saturn in den Zwillingen hat vor allem die Medien, also die „Kommunikations-Betriebe“. Aber auch sonst gibt es keinen vernünftigen Wirtschafts-Dialog. Alle sagen und hören nur das eine Wort: „Mehr...“. Und bekommen immer weniger. Besser wird es frühestens Mitte nächsten Jahres.
4. Die Gefahr für unsere Gefühle
Es ist, als hätte die Welt den Gefühlen schon den Krieg erklärt. Unsere Gefühle leben gefährlich. Immer mehr Scheidungen, immer mehr Beziehungs-Katastrophen, immer mehr leidende Kinder. Und auch die Gefühle des Einzelnen werden missachtet und geschunden. Manchmal sogar von uns selbst. Saturn in den Zwillingen macht uns Angst, Gefühle zu zeigen. Pluto führt sie oft in die Irre. Die Wende? Sie kann nicht vom Himmel, sondern nur von uns selbst kommen.
Wann wird es endlich besser? Die erste Antwort darauf heißt: Es gibt derzeit keine Wunderzeichen am Sternenhimmel. Die Wende am Himmel - wir müssen sie selbst herbeiführen. Wie, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Das ist der Weg von Saturn…
Der Weg von Saturn, manchmal ist es ein Leidensweg für viele von Uns. Seit dem 21. April steht der Saturn in den Zwillingen. Und wir haben ja schmerzhaft erfahren, was das bedeuten kann. Katastrophen, Terroranschläge, Krisen und Ängste sind die Wegbegleiter des Zwillinge-Saturns. Der Planet stört in diesem Tierkreis-Zeichen die Kommunikation und das gegenseitige Verstehen. So war vorauszusehen, was geschah. Was scheinbar befriedet schien, brach wieder hervor wie Lava aus einem Vulkan: Hass zwischen Kulturen und Völkern, der Krieg Mensch gegen Natur, Neid und Missgunst in der Gesellschaft. Der Flurschaden, den Saturn auf seinem Zwillingsweg anrichtet, wird nicht so schnell zu beheben sein. Am 4. Juni 2003 wechselt er in den Krebs. Dann schleicht sich die Krise noch mehr in die Beziehungen und Familien. Wer eine Familie gründen will, vielleicht dazu ein Häuschen bauen, wer sein Kind allein erziehen muss, wer sich viele Kinder wünscht - all jene werden es noch schwerer haben. Man sollte sich schon jetzt auf diese Stimmungslage vorbereiten. Am 17. Juli 2005 haben wir dann einen Saturn im Löwen. Spätestens dann werden wir uns von einem guten Stück unseres Wohlstands verabschieden müssen. Aber bis dahin ist noch Zeit...
…und von Pluto
Pluto ist ein sehr langsam laufender Planet. Schon seit 1995 steht er im Schützen. Er wird dieses Tierkreiszeichen erst 2008 verlassen und in den Steinbock wechseln. Bis dahin treibt der Planet ein übles Spiel mit den Elementen des Tierkreiszeichens Schütze. Den Schütze-Wunsch nach Höherem zu streben, Ideale zu verwirklichen, einen tiefen Glauben zu leben, mehr Gerechtigkeit zu schaffen - Pluto pervertiert das alles. Die Gefahr ist groß, dass aus den Schütze-Tugenden auf diese Weise der Boden für „Glaubens-Kriege“ bereitet wird. Kriege zwischen Weltanschauungen, aber auch Auseinandersetzungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Pluto im Schützen macht aus richtigen Idealen falsche Ideologien. Und er macht viele Menschen blind. Sie sehen nicht mehr, dass sie die falschen Ziele verfolgen.
1. Saturn und die Katastrophen
Der 11. September 2001, der Tag, der die Welt verändert hat: Der Zwillinge-Saturn stand in Opposition zum Schütze- Pluto. Das furchtbare Signal dieser Sterne hieß: Es gibt keine Verständigung mehr zwischen dem fundamentalistischen Islam und der westlichen Kultur. Und Pluto gab dem ideologischen Hass seinen falschen Segen. Am 14. Oktober, als die Bomben in Bali Urlauber töteten, standen Saturn und Mars im Quadrat. Die gleiche unglückselige Konstellation (wenn auch nicht gradgenau) gab es, als beim Terroranschlag in Moskau so viele Geiseln sterben mussten. Diese wahnwitzige Gewalt hat letztlich immer nur einen Grund. Menschen verstehen einander nicht, akzeptieren das Anderssein nicht. Und sie verlieren darüber die Fähigkeit, miteinander zu reden, Konflikte rechtzeitig auf friedliche Art zu lösen. Sie alle leiden an dem Zwillinge-Saturn-Virus. Es gibt dagegen nur eine Medizin: Selbstheilung. Sich der Saturn-Gefahr bewusst werden und dagegen kämpfen.
2. Saturn und die Wirtschafts-Krise
Wenn Saturn herrscht, dann bedeutet das Kassensturz: Schluss mit den falschen Bilanzen, Schluss mit gefälschten Zahlen - die Wahrheit muss auf den Tisch. Wir erfahren sie: tagtäglich allgemein aus den Medien und ebenfalls tagtäglich im eigenen Portemonnaie. Und diese Wahrheit ist bitter. Denn Saturn bringt Licht ins Dunkel, er lässt den ganzen Schwindel auffliegen. Keiner kann sich mehr rausreden - auch unser Finanzminister Hans Eichel nicht. Es sieht trübe aus im Land: Pleiten über Pleiten, die Zahl der Arbeitslosen wächst, die Staatsverschuldung wird immer größer. Selbst eine Stadt wie München ist schlicht und einfach pleite. Saturn hat die Glücksritter auffliegen lassen. Er zeigt uns, wie wir reingelegt wurden, wie man uns an der Nase herumgeführt hat. Wir sind in Europa das Schlusslicht geworden, unsere Wirtschaftslokomotive hat keinen Dampf mehr, das Feuer unterm Kessel ist erloschen. Jetzt müssen wir die Saturn-Aufforderung erkennen: Hört auf zu jammern, sucht nicht länger die Schuld bei anderen, fasst endlich wieder Mut. Denn wir können jetzt die Schuldigen an dieser Misere erkennen, Saturn hat sie ans Licht geholt. Und ein Übel, das man erkannt hat, das kann man auch bekämpfen. Dafür sei Saturn gedankt.
3. Saturn und die Medien-Krise
Saturn mischt die Medien auf. Das Fernsehen ist mangels ausreichender Werbung in Geldnöten. Selbst angesehene Blätter wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG oder die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG sind krisengebeutelt. Die renommierte Wochenzeitung „die Woche“ wurde eingestellt. Das Milliardenimperium von Leo Kirch ist in wenigen Wochen zusammengebrochen. Der Saturn wütet richtig in den Zwillingen, dem Tierkreiszeichen, dem das „Kommunikations-Prinzip“ und somit die Medien zugeordnet sind. Die gute Nachricht: Wer überlebt, ist im Juni 2003 aus der Krise.
4. Saturn und die Gewalt
Kinder werden ermordet, aus Gier, ganz in unserer Nähe. In den USA knallt ein einzelner Mörder zehn Menschen ab - er will 10 Millionen Dollar. Überall verrohen die Gefühle. Es ist vor allem Pluto im Schützen, der seinen Teil dazu beiträgt. Er verschleiert uns all die Werte, die früher unsere Gefühle geschützt haben. Er gaukelt uns vor, dass es nichts mehr gäbe, woran es sich zu glauben lohne. Und so haben wir begonnen, in einer werte-losen, einer wertlosen Gesellschaft zu leben. Einer Gesellschaft, in der nur noch die Gewalt echte Wachstumschancen hat.
Machen Sie Ihren Frieden mit Saturn!
Der Weg aus der Krise.
Alle Sternzeichen müssen ihn gehen.
Wir wissen nun: Es gibt keinen fixen Termin, an dem die Saturn- und Plutokrise endet, an dem schlagartig alles besser wird. Leider. Und vieles von dem, was jetzt geschieht, wirkt nachhaltig in die Zukunft. Was können wir tun, was kann jeder einzelne von uns tun? Der erste Schritt auf dem schweren Weg aus der Krise ist ein Friedensschluss: Wir müssen mit Saturn Frieden schließen. Es muss keine bedingungslose Kapitulation sein, aber den Kern der saturnischen Forderungen müssen wir akzeptieren. Saturn-Forderungen sind fast immer Trennungsforderungen, Befehle, etwas loszulassen, etwas aufzugeben: Das können Menschen sein, aber auch lieb gewordene Gewohnheiten. Es kann auch bedeuten: loslassen von Zielen, Träumen, Gefühlen, Wünschen. Vor allem aber heißt es: sich verabschieden von allen Halbheiten, Täuschungen und Unwahrheiten, die sich in unser Leben eingenistet haben. Nur so zähmen wir mit dem Saturn-Frieden auch den feindseligen Pluto. Nur so finden wir damit auch wieder den Glauben an uns selbst und an unsere Ideale wieder.
Und nur so befreien wir uns von der Krise. Befreien uns von falschen Beziehungen, von Zwängen und Ängsten, finden neuen Optimismus und neue Kraft.
Die Wende zum Besseren setzt also genau zu dem Zeitpunkt ein, an dem wir den Saturn-Frieden schließen.
Bis zum 4. Juni müssen wir uns noch mit Saturn in den Zwillingen herumschlagen. Dann geht er in den Krebs - die Schicksalskarten werden neu gemischt. Aber jetzt ist er noch heftig in den Zwillingen und zerrt zusammen mit Pluto im Schützen an unseren Nerven. Es ist, als seien unsere Kommunikationssysteme zerstört oder blockiert. Wir senden falsch und empfangen falsch. Und manchmal verstehen wir uns selbst nicht mehr.
Die saturnischen Grundforderungen für einen „Frieden“ gelten für alle Sternzeichen. Dennoch: Jeder hat sein eigenes, spezielles Verhältnis zu Saturn, und demzufolge auch seine speziellen Friedensbedingungen. Jeder muss sich auf seine Weise mit Saturn und auch mit Pluto arrangieren, um seinen Weg aus der Krise zu finden. Um sich gegen die Unbilden von außen besser zu wappnen. Und um von innen neuen Mut und neue Kraft zu finden. Hier der Versuch einer „Friedens-Anleitung“:
<ul> ~ hier stehts</ul>

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