- Warum Staatsschulden alle angehen - Wal Buchenberg, 19.11.2002, 08:22
- Re: Mit Verlaub es sind ca 8,5 Tage... - Carpediem, 19.11.2002, 09:08
- Da Arbeitstage in D'land unterm Strich nur 200, macht es doch 6... (owT) - Pudelbirne, 19.11.2002, 09:16
- Re: Warum Staatsschulden alle angehen - Dieter, 19.11.2002, 10:53
- Re: Sorry, Dieter, die 'Zinslast' IST im BIP enthalten (owT) - dottore, 19.11.2002, 12:01
- Die Rechnung ist total falsch (+ eBook-Empfehlung) - HB, 19.11.2002, 11:16
- Re: Keinen Menschen gehen die was an! - dottore, 19.11.2002, 11:36
- Re: Keinen Menschen gehen die was an! - MC Muffin, 19.11.2002, 11:56
- Re: Keinen Menschen gehen die was an! -- So ist es - Jagg, 19.11.2002, 11:58
- das ist doch nur Theorie, - Dieter, 19.11.2002, 12:31
- Re: Ja, logisch kommt's zur Umverteilung - gerade DESHALB! - dottore, 19.11.2002, 14:17
- Re: Ja, logisch kommt's zur Umverteilung - gerade DESHALB! - Dieter, 19.11.2002, 15:30
- Re: Perfekt! Einziges Problem, das bleibt: Der Steuersitz ("Lebensmittelpunkt") (owT) - dottore, 20.11.2002, 16:48
- Re: Ja, logisch kommt's zur Umverteilung - gerade DESHALB! - Dieter, 19.11.2002, 15:30
- Re: Ja, logisch kommt's zur Umverteilung - gerade DESHALB! - dottore, 19.11.2002, 14:17
- Re: Dottore, Deine Rechnung stimmt nur unter ganz speziellen Umständen - Wal Buchenberg, 19.11.2002, 14:03
- Re: Ach Wal, schau' Dir bitte doch die Zahlen an - plus Revolutionsaufruf! - dottore, 19.11.2002, 14:36
- Re: Ach Wal, schau' Dir bitte doch die Zahlen an - plus Revolutionsaufruf! - Euklid, 19.11.2002, 14:47
- Revolutionsaufruf? FAZ meint mit *Bürger* nur die Bourgeois, nicht das Volk! - Wal Buchenberg, 19.11.2002, 16:54
- Re: Waren Desmoulins, d'Anton, Babeuf, Marat, Robespierre, St. Just usw. etwa - dottore, 19.11.2002, 18:38
- Someone, but not all of them. - Wal Buchenberg, 19.11.2002, 20:31
- Re: Wen noch außer mir (als Agitator kaum zu toppen!)? (owT) - dottore, 20.11.2002, 16:44
- Someone, but not all of them. - Wal Buchenberg, 19.11.2002, 20:31
- Kannst Du mir mal den Begriff i.d.S. definieren: Bourgeois (owT) - Dieter, 19.11.2002, 22:03
- Re: Waren Desmoulins, d'Anton, Babeuf, Marat, Robespierre, St. Just usw. etwa - dottore, 19.11.2002, 18:38
- Bürger, auf die Barrikaden! - hier der Text von Arnulf Baring (FAZ heute) - Tobias, 19.11.2002, 18:32
- Re: Ach Wal, schau' Dir bitte doch die Zahlen an - plus Revolutionsaufruf! - dottore, 19.11.2002, 14:36
- Re: Mit Verlaub es sind ca 8,5 Tage... - Carpediem, 19.11.2002, 09:08
Re: Ja, logisch kommt's zur Umverteilung - gerade DESHALB!
-->Hallo Dottore,
Deine Betrachtung beschäftigt sich mit dem Staat. Nun haben wir eine Vielzahl von Staaten die es dem Gläubiger ermöglicht sein Kapital (Forderung) zu verlagern in Staaten mit weniger Schulden oder besserem Wachstum. Der Gläubiger verlagert sein Risiko (Globalisierung).
Die Kapitalseite ist demnach variabel, die Bürger eines Staates sind es nicht, bis auf wenige, die abhauen.
Solange es Staaten gibt, in denen es sich lohnt, eine Forderung aufzubauen, werden andere Staaten auf der Strecke bleiben und zwar die Bürger dieses Staates mit der uneinbringlichen sozialisierten Forderung.
Gruß Dieter
>>für das Endstadium unserer Gesellschaft.
>>Die Praxis zuvor sieht doch so aus, daß das Kapital bedient werden muß um den"Kettenbrief" (nettes Gleichnis von Dir) am laufen zu halten. Und dabei kommt es m.E. genau zu diesen Umverteilungsmechanismen.
>Hi Dieter!
>Es wird kein Kapital bedient - womit denn? Es geschieht nichts anderes, als die jährliche Vergrößerung eines"Guthabens". Das kann man"Zinsen" nennen oder einfach auch"Geschenke", besser:"Geschenkgutscheine".
>Denn sollten alle mit diesen Gutscheinen in die Geschäfte eilen, würden sie feststellen, dass es gar nichts dafür gibt. Man hat ein"Guthaben", nur leider existiert das"Gut" nicht, das man"haben" möchte.
>Private Zinsen müssen durch Produktion bzw. Dienstleistung (plus deren Vermarktung) irgendwo in irgendeiner Form"real" erscheinen (vorübergehende Ausnahmen wie moral hazard usw. möglich), ansonsten Insolvenz (wg. Überschuldung, deshalb nämlich), öffentlich-rechtliche Zinsen nicht!
>Der Staat ist die einzige Instanz am (Kapital)Markt, der Insolvenzverschleppung betreiben kann, ohne dass (wie von der FAZ inzwischen auch schon gefordert) der Staatsanwalt eingreift.
>Hjalmar Schacht daher schon vor 75 Jahren:"Staatsschulden? Ein hochverzinsliches Nichts".
>Durch die ununterbrochen zugebuchten Zinsen des"infalliblen" Schuldners"Staat" kommt genau die Umverteilung zu Stande: wer"beim Staat" spart, rückt immer weiter nach vorne.
>>>Die Zinsgutschriften gehen in die BIP-Rechnung ein.
>>das verschlimmert die Sache nur, da ein Teil des BIP eine"Luftnummer" ist.
>"Drum lebet jetzt noch keck und flott, es kommt doch eh der Staatsbankrott!" (Lüftl)
>Gruß!

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