- US-Wirtschaftsdaten: Aussenhandelsbilanz, Verbraucherpreise, Einzelhandel - COSA, 19.11.2002, 18:58
US-Wirtschaftsdaten: Aussenhandelsbilanz, Verbraucherpreise, Einzelhandel
-->Hallo,
~ zunächst der Consumer Price Index - der Verbraucherpreis-Index für den Oktober.
<center> Beschreibung des CPI
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Der Energiebereich:
<center> </center>
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Für den September meldete das Handelsministerium einen Rückgang des Defizites um -$0,254 Mrd. auf -$38,0 Mrd.; das Aussenhandelsdefizit des August wurde von -$38,5 Mrd. auf -$38,3 Mrd. nach unten revidiert. Die Importe gingen etwas deutlicher als die Exporte zurück. Nichtsdestotrotz ist dies das zweithöchste je festgestellte Handelsdefizit!
Prozentual sind das im September -0,7% als im Vormonat oder +95,2% im Vergleich zu dem Defizit von vor einem Jahr. Die Konsensschätzungen war mit einem grösseren Rückgang des Defizites auf -$37,3 Mrd. gerechnet worden.
~ Die Exporte lagen -$0,3 Mrd. (-0,4% M/M) unter denen des Vormonats bei $82,2 Mrd.; die Importe im Monatsvergleich fielen um -$0,6 Mrd. (-0,5% M/M) auf dann $120,2 Mrd. Im Jahresvergleich stiegen die Importe um +24,5% und die Exporte um +6,7%.
Die Importe ohne Rohöl und Rohölprodukte ergeben einen Rückgang von -$0,1 Mrd. oder -0,1% M/M auf $90,7 Mrd., prozentual weniger rückläufig als die Gesamtimporte.
~ Das Defizit bei den Gütern verzeichnete ebenfalls einen leichten Rückgang, es sank um $0,5 Mrd. zum August (-1,3% M/M; +17,2% J/J) auf -$41,8 Mrd.; dabei stiegen die Exporte von $58,28 Mrd. auf $58,34 Mrd. (+0,1% M/M; +4,7% J/J); während die Importe der Güter von $100,6 Mrd. auf $100,1 Mrd. (-0,5% M/M; +9,6% J/J) zurückgingen.
~ Die monatliche Veränderung bei den exportierten Gütern spiegelt Rückgänge bei den anderen Gütern (-$0,2 Mrd.) und den Autos, Autoteile und Motoren (-$0,1 Mrd.) wider. Die Ausfuhren von Investitionsgütern (+$0,2 Mrd.) verzeichneten einen Anstieg, während die Konsumgüter, die Lebensmittel und Getränke sowie der industrielle Zubehör und die Materialien allesamt unverändert blieben.
~ Bei den importierten Gütern sind die monatlichen Veränderungen bedingt durch geringere Einfuhren von Konsumgüter (-$0,4 Mrd.), von industriellem Zubehör und Materialien (-$0,3 Mrd.), Investitionsgütern (-$0,1 Mrd.) sowie Lebensmittel und Getränke (-$0,1 Mrd.). Zuwächse notierten Autos, Autoteile und Motoren (+$0,3 Mrd.) und andere Güter (+$0,1 Mrd.).
~ Die Importe von Rohöl und Mineralölprodukten sind auf nicht-saisonbereinigter Basis im Vergleich zum August gefallen, von $9,4 Mrd. auf $8,8 Mrd.; dabei lag die täglich importierte Menge 0,7 Mio. Barrel geringer bei 8,9 Mio. Barrel Rohöl mit einem Durchschnittspreis von $25,47 pro Barrel (Vormonat: $24,57). Seit dem Dezember 2000 ($26,40) ist ist der höchste Preis pro Barrel.
~ Der Ăśberschuss der Dienstleistungen nahm um $0,28 Mrd. auf $3,8 Mrd. (-7,0% M/M; -76,7% J/J) ab; die Importe fielen von $20,2 Mrd. auf $20,0 Mrd., die Exporte sanken von $24,2 Mrd. auf $23,8 Mrd.
~ Betrachtet man den Handel mit einzelnen Ländern bzw. Regionen, so ergeben sich Defizite u.a. mit <ul><ul> ~ China -$10,3 Mrd.(Aug.: -$10,9 Mrd.),
~ Westeuropa -$7,0 Mrd. (Aug.: -$7,0 Mrd.),
~ Japan -$5,9 Mrd. (Aug.: -$5,3 Mrd.),
~ Canada -$4,6 Mrd. (Aug.: -$4,1 Mrd.),
~ Mexiko -$3,0 Mrd. (Aug.: -$3,5 Mrd.),
~ die Opec-Staaten -$2,9 Mrd. (Aug.: -$3,7 Mrd.) und
~ Singapur -$0,1 Mrd. (Aug.: +$0,2 Mrd.) </ul></ul>
ĂśberschĂĽsse wurden mit Australien +$0,5 Mrd. (Aug.: +$0,5 Mrd.) und Hong Kong +$0,3 Mrd. (Aug.: +$0,2 Mrd.) registriert.
~ Indikatoren-Beschreibung Handelsbilanz
~ Link zur Originalquelle</ul>
Das zunehmende Aussenhandelsbilanzdefizit mit den Exporten und Importen:
<center> Quelle - pdf-Datei
~ die Redbook Retail Average fĂĽr die zwei Wochen im November bis zum 16.11.2002 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Oktober zeigten einen marginalen Anstieg von +0,1%, in der Vorwoche hatte es einen Anstieg von +0,9% gegeben.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen die Umsatzzahlen der Oktoberwochen -0,5% niedriger. </ul>
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Fazit: Das Aussenhandelsdefizit befindet sich fast auf Rekordhöhe; mal sehen was der zunehmend schwache Dollar daraus noch macht und umgekehrt.
Die Verbraucherpreise zeigen in verschiedenen Bereichen ein unterschiedliches Bild; insbesondere die Preise in den Bereichen Gesundheit, Wohnen/Unterkunft und Energie steigen.
Die Einzelhandelsumsätze sind - siehe Chart - eigentlich seit dem Juli im Abwärtstrend.
einen schönen Abend wünscht
Cosa

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