- Gesundheit statt Krankheit (oder doch umgekehrt?) - Phoenix, 20.11.2002, 22:57
- Re: Gesundheit statt Krankheit (oder doch umgekehrt?) - McMike, 21.11.2002, 05:55
- Re: Gesundheit statt Krankheit (oder doch umgekehrt?) - Yak, 21.11.2002, 08:39
- Re: Gesundheit statt Krankheit (oder doch umgekehrt?) - McMike, 21.11.2002, 11:31
- Re: Gesundheit statt Krankheit (oder doch umgekehrt?) - Yak, 21.11.2002, 08:39
- Re: Gesundheit statt Krankheit (oder doch umgekehrt?) - McMike, 21.11.2002, 05:55
Re: Gesundheit statt Krankheit (oder doch umgekehrt?)
-->>>Man kann es mit dem Vorsorgeprinzip auch echt übertreiben.
>>Unter heutigen Bedingungen würde man wohl Penicilin, die Pille und Antibiotika als Teufelszeug auf den Index setzen!
>Äh, was meinst du jetzt? Wird mit Penicillin & Co zuviel vorgesorgt, also übertrieben? Bei Antibiotika gebe ich dir da vollkommen recht, bei der Pille sehe ich weniger gravierende Spätfolgen. ;-)
Mit Vorsorgeprinzip meine ich die Lieblingsdisziplin vor allem von Poilitikern.
Man verunsichert so lange, bis man eine Neuentwicklung, welche irgendwelche Risiken hat abgewehrt hat und noch meint, durch verhindern von tech. Neuheiten dem Volk Gutes tut!
Paradefall ist die Kernkraft, Biotechnologie, Kyoto u.ä..
Unser lieber Aussenminister blockierte Hoechst so lange beim Bau einer Insulinfabrik, bis die entnervt in die USA gegangen sind.
Eigentlich müssten doch unsere lieben rot/grünen Abgeordneten für nen Irakkrieg sein!
Auf Verdacht mal eben was zerstören, denn es könnte ja irgendwann gefährlich....
Tja, wir sind halt NACHHALTIG in jedem Bereich.
Dazu empfehle ich:
http://www.maxeiner-miersch.de/buecher.htm
Eröffnet jede Menge Streitpotential, birgt aber auch den einen oder anderen AHA Effekt:)
>Es ist unglaublich, wieviele Spätfolgen m.E. auf einen maß- und sinnlosen Einsatz von Antibiotika zurückzuführen sind. Das ist ein Medikament für lebensbedrohliche Zustände, aber keinesfalls für die Hausapotheke bei jeder kleinsten Erkältung.
>So wie es derzeit angewendet wird, kann ich mir gut vorstellen, dass damit in einen Zeitraum von ca. 20 Jahren mehr Todesfälle geschaffen als verhindert werden.
>Der Arzt sieht nur die Kurzzeitwirkung und wenn der Patient irgendwann z.B. wegen Asthma oder Morbus Crohn etc. etc. wiederkommt, hat das natürlich keinerlei Zusammenhang. Wozu auch, es bringt ja zusätzlich Geld:-(
Sind solche Dinge aber nicht auch nur DURCH Wettbewerb bekämpfbar?
Staatl. Vorschriften laden doch förmlich ein zum Missbrauch!
Leider sind die Konzerne in D durch die staatl. Förderung (!) sehr gross und mächtig geworden.
Und man glaubt es kaum auch in den USA noch stärker.
Hier staatl. Konzernwirtschaft und dort konzerngelenkter Staat!
gruss
mcmike

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