- Zippert - foreveryoung, 23.11.2002, 07:31
Zippert
-->Vier ist besser!
Spiele der Ersten Bundesliga sollen demnächst von vier Schiedsrichtern überwacht werden. Der vierte Schiedsrichter passt auf, was hinter dem Rücken des ersten Schiedsrichters passiert und petzt das dann dem zweiten oder dritten Schiedsrichter, also den Linienrichtern, damit die das an den ersten Schiedsrichter weitergeben. Hier wurde der Grundstock zu einer Wachstumsbranche gelegt. Denn vier Schiedsrichter sind wohl kaum genug. Damit man weiß, was hinter dem Rücken des vierten Schiedsrichters passiert, braucht man einen fünften, dessen Rücken wiederum vom sechsten Schiedsrichter überwacht wird. Hinter dem siebten Schiedsrichter befindet sich der Stadioneingang und damit der Rest der Welt, den es auch im Auge zu behalten gilt. 6000 Schiedsrichter pro Spiel werden die Regel sein, bei Nebel dementsprechend mehr. Fahrradboten transportieren Eilmeldungen von Nummer 491 zu Nummer 21, Schiedsrichtersekretärinnen ordnen Beobachtungen und schicken Faxe. Jeder Unparteiische hat seinen Leibkoch, um Giftanschlägen vorzubeugen. In der dreistündigen Halbzeitpause arbeitet sich der erste Schiedsrichter durch zehn Aktenordner mit Meldungen. Abpfeifen kann er erst, wenn die Berichte der 5999 Kollegen vorliegen. Ein Spiel dauert immer 90 Stunden und „ran“ mit Werbeunterbrechungen eine Woche.

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