- Staatliche Gewalt (Münzrecht) und Banksystem - Aleph, 24.11.2002, 11:42
- Re: Staatliche Gewalt (Münzrecht) und Banksystem - Popeye, 24.11.2002, 12:26
- @Popeye - Grübelergebnis - R.Deutsch, 24.11.2002, 16:50
- Re: @Popeye - Grübelergebnis - wenn Du meinst! (owT) - Popeye, 24.11.2002, 18:24
- @Popeye - Grübelergebnis - R.Deutsch, 24.11.2002, 16:50
- Re: Staatliche Gewalt (Münzrecht) und Banksystem - Popeye, 24.11.2002, 12:26
@Popeye - Grübelergebnis
-->Popeye schreibt:
Es ist eine der großen Illusionen dieser Diskussion, dass ein - wie auch immer geartetes Geldsystem - nichts kostet:
Wer eine Gold(gedeckte) Währung propagiert nimmt u.a. in Kauf, dass (unnötige) Ressourcen in der Goldproduktion eingesetzt werden.
Wer bestimmt, was unnötig ist? Wenn jemand vor Millionenpublikum Oh Baby Baby Balla Balla ins Mikrofon brüllt - ist das unnötig? Oder wenn erwachsene Menschen Filzkugeln über Netze schlagen oder stundenlang gegen unschuldige Bälle treten? Alles Ressourcenverschwendung?
Wer ein Fiat-Geldsystem will, muß sich mit der mißbräuchlichen Nutzung dieses Systems durch den potentesten Gläubiger (Staat) auseinandersetzen
Fiat Money ist nicht mißbräuchliche Nutzung, sondern schlichter Betrug. Das hat also nichts mit Kosten zu tun. Man sollte das Kind schon beim Namen nennen.
und wer ein privates wettbewerblich organisiertes Geldsystem will, muß sich mit dem Fakt des häufigen Bankkonkurses und den erhöhten Transaktionskosten auseinandersetzen.
There is no free lunch!
Ja, stimmt, es wird immer wieder kleine Betrüger geben. Aber zum einen dürften Bankkonkurse sehr viel seltener sein, als normale Konkurse und die Branche kann sich versichern (Fondmodell) andererseits ist aber der gigantische Großbetrug durch den Staat nicht mehr möglich. Im übrigen waren die Transaktionskosten bei der Goldwährung viel niedriger als heute und sie sind es auch heute bei den Goldwährungen wieder (e-gold, Silverliberty etc.)
Gruß
R

gesamter Thread: