- Am Arbeitsgericht: Betriebsbedingte Kündigung & Schlawinerstreit - Wal Buchenberg, 24.11.2002, 07:40
- Re: Am Arbeitsgericht: Betriebsbedingte Kündigung & Schlawinerstreit - Jochen, 24.11.2002, 09:35
- Re: Am Arbeitsgericht: Wessen Vernunft ist das? - Wal Buchenberg, 25.11.2002, 09:15
- Re: Am Arbeitsgericht: Wessen Vernunft ist das? - Jochen, 25.11.2002, 19:38
- Re: Am Arbeitsgericht: Wessen Vernunft ist das? - Wal Buchenberg, 25.11.2002, 09:15
- Re: Am Arbeitsgericht: Betriebsbedingte Kündigung & Schlawinerstreit - Jochen, 24.11.2002, 09:35
Re: Am Arbeitsgericht: Wessen Vernunft ist das?
-->>>Sie schlägt daher als Vergleich eine Abfindung von 5000 Euro für den Verlust des Arbeitsplatzes vor. Dem Vergleich stimmen beide Parteien zu.
>>Scheinbar hat das Recht gesiegt. Aber der Kleinkapitalist wollte den alten und verbrauchten Arbeiter trotz entgegenstehender Rechtsvorschrift kündigen. Seine Kündigung bekam schließlich ihren richterlichen Segen und der Kleinkapitalist hat sich für 5000 Euro von der profitmindernden Rechtsvorschrift freigekauft.
>Nö, die Parteien hatten verschiedene Interessen und haben eine Lösung im Rahmen des geltenden Rechts gefunden. Kompromiß nennt man sowas, oder Vernunft.
>Gruß
>Jochen
Hallo Jochen,
ja, du machst mich richtig darauf aufmerksam, dass die ganze Sache subtiler ist. Die Schlussfolgerung muss daher lauten:
Dem Vergleich stimmen beide Parteien als „freie Vertragspartner“ unter richterlicher Assistenz zu.
Der Kleinkapitalist wollte den alten und verbrauchten Arbeiter trotz entgegenstehender Rechtsvorschrift kündigen. Seine Kündigung bekam schließlich die „freiwillige“ Zustimmung des entlassenen Arbeiters und der Kleinkapitalist hat sich unter aktiver Mithilfe der Richterin für 5000 Euro von der profitmindernden Rechtsvorschrift freigekauft. Die Richterin protokolliert den Vergleich und spart dem Kapitalisten ein ungünstiges Urteil.
Gruß Wal

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