- Da kriegt die SPD neuen Ärger - foreveryoung, 26.11.2002, 08:33
- Re: Da kriegt die SPD neuen Ärger - Euklid, 26.11.2002, 09:03
Re: Da kriegt die SPD neuen Ärger
-->>hallo zusammen,
Immer neue Säue durchs Dorf.
Ich glaube fast die wollen uns deppert machen oder sie selbst sind schon deppert.
Eigenverantwortung heißt das Zauberwort der Stunde.
Das habe ich schon vor 25 Jahren getan und gemeint daß es nicht schlecht wäre vorzusorgen für die Rente.
Na ja ein Häusschen um darin zu wohnen und 3 Wohnungen zum vermieten.
Damit hat man seine Rente inflationssicher in Eigenverantwortung aufgebaut dachte ich.
Zu kurz gedacht wie ich jetzt einsehen muß.
Leider habe ich nicht an die Umverteiler gedacht.
Die neue Rechnung sieht so aus:
Miete aus 3 Wohnungen kalt ca 1400 EURO im Monat
Vermögen ohne das eigene Haus: 3 Wohnungen a 200 000 EURO
Frau oder Mann stirbt.
Was passiert dann?
Erbschaftssteuer plus Vermögenssteuer macht den Hinterbliebenen Pleite.
Da nun nur noch eine Witwe oder Witwer zurückbleibt ist es völlig unmöglich geworden sich mit Immobilien dagegen abzusichern.
Daß Mieter ab und zu aber immer öfter nicht zahlen unterschlagen wir mal lieber.
Was kommt jetzt auf den Hinterbliebenen zu?
Vermögenssteuer von 600 000 Euro je 1% im Jahr macht 6000 Eurotz im Jahr.
Kommt eine inflationäre Entwicklung sieht es noch viel schlimmer aus.
Von 16800 Euro Miete im Jahr gehen 6000 Euro an Vermögenssteuer drauf.
Das ist ein kapitaler Steuersatz.
Dagegen hört sich das eine % geradezu winzig an.
Vom Ertrag sind das aber fast 40%.
Die Witwe oder der Witwer übersteht aber schon den Erbschaftssteuervorgang nicht.Auch das habe ich außen vor gelassen.
Rechnet man jetzt noch Grundsteuer plus gedachte Umlage auf Mieten für Renten und Krankenversicherung sowie angedachte nachgelagerte Besteuerung plus Instandhaltungsrücklagen plus verschärfte Energieeinsparungsinvestitionen dann bleibt garantiert nichts mehr übrig.Dazu bedarf es noch nicht mal einer ordentlichen Kalkulation.
Das übersieht man ohne zu rechnen daß dies verunmöglicht wird.
Ich erwarte einen drastischen Rückgang vielleicht sogar einen Stillstand im Wohnungsbau der zur Wohnungsnot führt.
Dies würde bedeuten nicht jetzt sofort zu verkaufen denn bei günstigen Zinsen wird man just zu dem Zeitpunkt an dem kaum mehr Mietwohnungen im Angebot sind besser verkaufen können.
Der Zeitpunkt sich am besten von seinen Immos zu trennen dürften die Jahre 2006 bis 2008 sein.
Vielleicht führt die Verarmung auch wieder zu mehr Geburten wer weiß das schon.
Ich glaube die Leute setzen bald wieder andere Prioritäten.
Unter dieser Prämisse ist es besser sich auf jeden Fall vor der Rente von Immos zu verabschieden und die eingesparte Vermögenssteuer plus Erbschaftssteuer selbst zu verbraten;-)
Am schwersten ist das für Menschen mit ausgeprägter Eigenverantwortung zu verwirklichen weil sie sich scheuen das Notwendige zu tun.
Man muß daher seinen eigenen Kompaß im Inneren umstellen damit man nicht buchstäblich die Butter vom Brot abgeholt bekommt.
Nur der kühle Verstand bewahrt einen hier vor schwerwiegenden Fehlern.
Spart euch Vermögens und Erbschaftssteuer und gebt sie beizeiten im Namen und für Rechnung des Finanzministers selbst aus bevor der es tut;-)
Gruß EUKLID

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