- Wie die Ganoven wohl absichtlich die nächsten Generationen in die Irre schicken - foreveryoung, 26.11.2002, 08:47
- apropos Frührentner- sie sollen nun aus der Zählung rausgefälscht werden - manolo, 26.11.2002, 13:11
- Dazu ein treffender Kommentar (was Lügen und Dummheit der Politiker angeht - manolo, 26.11.2002, 13:18
- Nein es geht noch viel dreister mit dem Staubzucker. - Euklid, 26.11.2002, 13:31
- Längere Arbeitszeit??? dann sollte man doch zuerst die jungen Arbeitslosen - Zahnloser, 26.11.2002, 19:39
- Dazu ein treffender Kommentar (was Lügen und Dummheit der Politiker angeht - manolo, 26.11.2002, 13:18
- apropos Frührentner- sie sollen nun aus der Zählung rausgefälscht werden - manolo, 26.11.2002, 13:11
Dazu ein treffender Kommentar (was Lügen und Dummheit der Politiker angeht
-->>Scheinheilige Rentenpolitik
Von ANTJE HÃ-NING
W ohl nirgends ist die Scheinheiligkeit größer als in der Rentenpolitik. Scheinheilig sind die Sozialdemokraten, wenn sie die Wirtschaft dafür verantwortlich machen, dass die Deutschen im Schnitt mit 60 Jahren in Rente gehen. Schließlich laden sie - wie zuvor noch schlimmer Blüm - die Betriebe zur Frühverrentung ein. Sie halten an den geringen Abschlägen für Frührentner fest. Und sie setzen noch einen drauf, indem sie mit dem Brückengeld, das die Arbeitsämter den über 55-jährigen Arbeitslosen zahlen, den frühen Abschied weiter versüßen. Seit Blüms Milliarden-Flop Vorruhestand sollten die Sozialdemokraten wissen, wie begierig die Wirtschaft auf solche Zückerchen ist.
Scheinheilig ist auch die Wirtschaft, wenn sie nun wie Arbeitgeber-Präsident Hundt gegen die Frühverrentung zu Felde zieht. Denn das Brückengeld ist nur dann attraktiv für scheidende Mitarbeiter, wenn die Unternehmen etwas drauflegen. Doch damit kommt die Wirtschaft immer noch billig weg. Deshalb wird sie künftig wieder kräftig Personal zu Lasten der Sozialkassen abbauen.
Ehrlich wäre es, den Menschen zu sagen, dass wir um eine längere Arbeitszeit nicht herumkommen. Die Grünen wagen das. Doch dabei muss man genau unterscheiden: Das gesetzliche Rentenalter sollte an die Arbeitsjahre, nicht an die Lebensjahre gekoppelt werden. Wer mit 14 Jahren in die Arbeitswelt eintritt, hat gewiss früher seinen Beitrag für Rentenkasse und Gesellschaft geleistet als der, der sich bis 30 Zeit lässt. Doch Ehrlichkeit und Klugheit - das scheint von Sozialpolitikern zuviel verlangt.
schreibt für die Rheinische Post
man.

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