- US-Zollvorstoß auf Kosten der Entwicklungsländer - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 10:00
- Zoelle schaden langfristig immer der 'eigenen' Wirtschaft.... (owT) - Pudelbirne, 27.11.2002, 10:03
- Okay, wann beginnt *langfristig*? Muss das nicht ein Land selbst entscheiden? (owT) - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 10:37
- Natuerlich muss ein Land das selbst entscheiden... - Pudelbirne, 27.11.2002, 14:25
- Re: Natuerlich muss ein Land das selbst entscheiden... - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 14:54
- Den Preis von Zöllen... - silvereagle, 27.11.2002, 16:24
- Ich heiße es gut, wenn jedes Land seine eigene kapitalistische Industrie aufbaut - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 17:33
- Leider bist Du in keiner Weise... - silvereagle, 27.11.2002, 22:53
- Ich heiße es gut, wenn jedes Land seine eigene kapitalistische Industrie aufbaut - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 17:33
- Den Preis von Zöllen... - silvereagle, 27.11.2002, 16:24
- Re: Natuerlich muss ein Land das selbst entscheiden... - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 14:54
- Natuerlich muss ein Land das selbst entscheiden... - Pudelbirne, 27.11.2002, 14:25
- Okay, wann beginnt *langfristig*? Muss das nicht ein Land selbst entscheiden? (owT) - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 10:37
- Schutz der Arbeiter und Bauern vorm Markt - Miesespeter, 27.11.2002, 11:12
- Was ein *Marxist begrüßen muss* weiß ich nicht (owT) - Wal Buchenberg, 27.11.2002, 12:59
- Solche unsensible Rücksichtslosigkeit der 'Reichen' macht die Welt zu einem - Galiani, 27.11.2002, 15:17
- und der US-Stahl wächst als Agrarprodukt in der Landwirtschaft... - Digedag, 28.11.2002, 00:26
- Zoelle schaden langfristig immer der 'eigenen' Wirtschaft.... (owT) - Pudelbirne, 27.11.2002, 10:03
Re: Natuerlich muss ein Land das selbst entscheiden...
-->>...aber da solche Zoelle nichts anderes als Subventionen sind, schaden sie mehr als sie nutzen. Vielleicht koennen sie kurzfristig unrentable Wirtschaftszweige foerdern, aber das macht insgesamt keinen Sinn. Deshalb sollten sich Staaten da raushalten.
>Gruesse von des
>Pudels Birne
Natürlich sind Zölle nichts anderes als Subventionen. Die Sache sieht aber verschieden aus, ob durch Importzölle konkurrenzunfähige Betriebe geschützt werden sollen, wie es die USA mit ihrer Stahlindustrie machen, und wie es die EU mit ihrer Landwirtschaft macht, oder ob ein Land, das noch keine (starke und konkurrenzfähige) Industrie hat, die ausländische Konkurrenz durch Zölle abbremst, damit sich eine eigene nationale Industrie entwickelt.
Das hat Deutschland erfolgreich so gemacht seit 1870. Japan hat es gemacht seit 1920. Und verschiedene Entwicklungsländer machen es heute.
Wie bei jeder Medizin ist natürlich eine zu hohe Dosis und ein zu langes Einnehmen der Medizin gefährlich und kontraproduktiv. Das gilt auch für Schutzzölle.
Jedenfalls ist der jetzige Vorstoß der USA ganz einseitig gegen die Industrie der Entwicklungsländer gerichtet.
Wäre die Industrie der USA wirklich top und konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt, dann würden ihr auch Schutzzölle von 20 bis 30 Prozent in Brasilien oder sonstwo wenig ausmachen.
Gruß Wal

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