- Bush und der Islam. Bushs Nummer als Wendehals - Theo Stuss, 29.11.2002, 09:23
Bush und der Islam. Bushs Nummer als Wendehals
-->Islam ist eine “friedliebende Religion”
Washington (kath.net/idea)
US-Präsident George W. Bush ist zu konservativen Protestanten auf Distanz gegangen, die in den letzten Wochen durch islamkritische Äußerungen in die Schlagzeilen geraten waren. Einige dieser Äußerungen “geben nicht die Haltung meiner Regierung und nicht die Einstellung der meisten Amerikaner wider”, sagte Bush vor Journalisten im Weißen Haus. “Der Islam, wie er von der überwiegenden Mehrheit praktiziert wird, ist eine friedliebende Religion - eine Religion, die andere Menschen respektiert.” Amerika sei ein Land, in dem Menschen aller religiöser Überzeugungen willkommen seien. Man dürfe nicht zulassen, daß der Krieg gegen den Terrorismus weltweit die eigenen Werte verändere. Kritisch zum Islam und seinem Begründer Mohammed hatten sich unter anderen der Fernsehprediger Pat Robertson und der Baptistenpastor Jerry Falwell geäußert. Wegen der blutigen Ausrottung der Christen in Nordafrika im frühen Islam bezeichnete er Mohammed als “Terroristen” und “Mann des Krieges”. Während Falwell sich später für diese Äußerungen entschuldigte, heizte Robertson die Debatte weiter an. Er zog eine Parallele zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam: “Hitler war schlimm, aber was die Moslems mit den Juden anstellen wollen, ist schlimmer.” Der Koran lehre, daß das Ende der Welt erst komme, wenn alle Juden von Moslems getötet worden seien. Auch US-Außenminister Colin Powell ging auf Distanz zu solchen Worten: “Wir weisen jede Äußerung zurück, die behauptet, daß Moslems für den Mord an Juden verantwortlich sind.”
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