- Meldungen am Morgen - -- ELLI --, 03.12.2002, 10:20
- Immobubble? - JN++, 03.12.2002, 13:41
- Re: Immobubble? - kizkalesi, 03.12.2002, 14:30
- Re: 25%???? Bitte ein Link dazu. Ich kann die Zahl so eigentlich nicht glauben (owT) - Luigi, 03.12.2002, 22:57
- Re: Immobubble? - kizkalesi, 03.12.2002, 14:30
- Immobubble? - JN++, 03.12.2002, 13:41
Meldungen am Morgen
--> ~ Die Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe der Euro-Zone ist im November den dritten Monat in
Folge zurückgegangen, allerdings mit etwas geringerem Tempo als im Oktober. Der Reuters-
Einkaufsmanagerindex (EMI) für den Währungsraum stieg zwar auf 49,5 Punkte von 49,1 Punkten im
Oktober, blieb damit jedoch unter der 50-Punkte-Marke, die die Grenze zwischen Ausweitung und Rückgang
der Geschäftstätigkeit darstellt. Der leicht über den Erwartungen liegende Anstieg ging vor allem auf
eine Verbesserung der Auftragslage zurück. Der Teilindex Neuaufträge stieg auf 51,0 nach 50,0 Punkten im
Oktober. Der Produktions-Teilindex blieb unverändert bei 51,6 Zählern. Allerdings wurden in allen Teilnehmerländern
in der Industrie weiter Arbeitsplätze abgebaut (46,3 Punkte). Auch der Abschwung in der deutschen
Industrie hat sich im November verlangsamt. Der EMI stieg hier von 48,4 auf 49,0 Punkte. Insbesondere
die verstärkte Nachfrage aus dem Ausland sorgte für eine leichte Erholung. Der Index liegt damit
allerdings den vierten Monat in Folge unter der 50-Punkte-Marke. Auch in Frankreich (49,6 nach 49,0) und
Italien (51,0 nach 50,7) konnte der EMI einen Anstieg verbuchen. In Spanien ging er dagegen zurück (48,9
nach 49,6).
~ In der restlichen EU waren unterschiedliche Entwicklungen bei den Einkaufsmanagerindizes festzustellen.
Während der EMI in Großbritannien im November von 50,6 auf 50,0 zurückging, waren aus Schweden
(53,6 nach 51,6 Punkte; erster Anstieg in 6 Monaten) und in Dänemark (48,5 nach 46,6) positivere Umfrageergebnisse
zu vermelden.
~ Die Einzelhandelsumsätze in der Euro-Zone sind im September mit 2,1% gg. Vm. überraschend deutlich
gesunken. Dies war der stärkste monatliche Rückgang seit zweieinhalb Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr
gingen die Umsätze um 0,6% zurück. Mit der Ausnahme von Irland meldeten dabei alle Mitgliedsländer
Umsatzrückgänge im Vergleich zum Vormonat.
~ Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Auffassung ihres Chefvolkswirts Otmar Issing ihre geldpolitischen
Entscheidungen bisher immer rechtzeitig getroffen. Die Möglichkeit einer Deflation in der Euro-Zone
bezeichnete Issing als sehr unwahrscheinlich. Eine nachlassende Inflationsrate sei jedoch zu erwarten.
Auch EZB-Präsident Duisenberg hat sich vor den Euro-Finanzministern einem Teilnehmer zufolge wenig
besorgt über die Inflationsentwicklung gezeigt. Der EZB-Rat entscheidet am Donnerstag über die Leitzinsen
in der Euro-Zone.
~ EZB-Präsident Duisenberg hat sich vor den Euro-Finanzministern wenig besorgt
über die Inflation gezeigt. Der belgische Finanzminister Reynders erklärt, er habe
den Eindruck gewonnen, Duisenberg halte die Preisentwicklung für „nicht so beunruhigend“.
Duisenberg sei sich auch des verlangsamten Wachstums und der besonders
in Deutschland wenig positiven Aussichten bewusst.
~ Unterdessen legt der österreichische Finanzminister Grasser der EZB eine Zinssenkung
nahe. Die Erwartungshaltung vor der Zinsentscheidung am Donnerstag sei
hoch. Man brauche für Europa psychologisch ganz wichtige Signale.
~ Die österreichische Regierung bringt die Zustimmung ihres Landes zur EU-Erweiterung
und zur Zinsbesteuerung mit dem LKW-Transitverkehr über die Alpen
in Verbindung. Man habe sich immer konstruktiv gezeigt, erwarte aber auch, dass
andere Länder an der Lösung österreichischer Probleme mitwirken.
~ Die britischen Immobilienpreise sind im November landesweit um 25,5% (y/y) und
damit mit der höchsten Jahresrate seit 13 Jahren gestiegen.
~ Ford-Vizepräsident Macdonald beklagt sich, dass die schwachen Währungen in
Asien und Europa den dort ansässigen Automobilkonzernen Wettbewerbsvorteile
gegenüber ihren US-Konkurrenten einbrächten.
~ ISM-Chef Ore erklärt, er sehe derzeit keinen Schlüsselfaktor, der in den kommenden
Monaten für einen Aufschwung im Verarbeitenden Gewerbe sorgen könnte.
~ Japans Finanzminister Shiokawa versucht, seine gestrigen Äußerungen klarzustellen: Mit
der Aussage „Dollar-Yen wäre bei 150-160 JPY angemessen bewertet“ habe er
nicht gemeint, dass dieses Niveau wünschenswert sei. Er habe sich lediglich auf
die Kaufkraftparität bezogen.
~ Die Ratingagentur S&P erklärt, die Situation der japanischen Banken am heutigen
Dienstag diskutieren zu wollen.

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