- Zur Frage, ob INfla oder DEfla... - silvereagle, 05.12.2002, 20:33
- Sowohl als auch..... - Miesespeter, 05.12.2002, 20:56
- Re: Sowohl als auch..... - Euklid, 05.12.2002, 21:09
- Erwartungsgemaess - Miesespeter, 05.12.2002, 21:16
- Re: Sowohl als auch..... - Jacques, 05.12.2002, 21:26
- Das ist sicher eine der Stärken dieser Theorie... - silvereagle, 05.12.2002, 21:44
- Re: Das ist sicher eine der Stärken dieser Theorie... - Jacques, 05.12.2002, 22:00
- Zwangsverordnete Preise - Miesespeter, 05.12.2002, 22:23
- Re: Zwangsverordnete Preise - Jacques, 05.12.2002, 22:42
- Re: So geht es allerdings kaum - André, 05.12.2002, 22:40
- Re: So geht es allerdings kaum - Jacques, 05.12.2002, 22:56
- Zwangsverordnete Preise - Miesespeter, 05.12.2002, 22:23
- Re: Das ist sicher eine der Stärken dieser Theorie... - Jacques, 05.12.2002, 22:00
- Das ist sicher eine der Stärken dieser Theorie... - silvereagle, 05.12.2002, 21:44
- Re: Sowohl als auch..... - Euklid, 05.12.2002, 21:09
- Sowohl als auch..... - Miesespeter, 05.12.2002, 20:56
Re: So geht es allerdings kaum
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>[Die Preisentwicklung muss ueber die Warengruppen unterschiedlich ausfallen: Warengruppen, die durch die deflationaeren Faktoren besonders betroffen sind, sind preislich auch weiterhin weich (zB Hardware, Elektronik, Textilien, Industriearbeiter), wohingegen Warengruppen, die vom Aussenhandel und von Produktivitaetssteigerungen unberuehrt sind, den vollen Effekt der Reinflationierung aushalten duerfen (zB. Grund& Boden, Brot und Butter, Buerokratie, Finanzmaerkte). Weils so schoen ueber die Warengruppen verteilt ist, sieht der eine Deflation, der andere Inflation und der Dritte meint, eine Stagflation gesichtet zu haben.]
>Das triftt mehrere Nägel auf den Punkt und wunderschön dargelegt.
>Ausgehend von der Situation, dass die Weltwirtschaft derzeit eine einmalige Zeitperiode erlebt, sind aus meiner Sicht die klassichen Denk- und Wirtschaftsmodelle schlichtweg nicht mehr brauchbar.
>Während bislang anerkannt ist, dass ein Nachfrageüberhang steigende Preise induziert, darf auch hier neu gedacht werden.
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Fakt ist: Monopolpreise steigen scharf, Wettbewerbspreise fallen
>Zunächst- und DAS ist eine wesentliche Voraussetzung für das Infla-Szenario- sei angenommen, das in dermassen kritischen Situationen, die freie MArktwirtschaft -insbesondere der Preis-/Leistungswettbewerb- in dieser Situation nicht gewünscht, sondern gefürchtet wird. Japan hat gezeigt, dass solchen Situation, eine Deflation ZWANNGSLAEUFIG ist.
>Folglich muss zur Verhinderung einer Deflation ein Grundstein aus dem westlichen Wirtschaftssystem weggenommen werden.
Das mündet zwangsläufig in ein faschistoides oder sozialistisches Zwangssystem
>Es wird meiner Ansicht nach dazu kommen, dass Preise Zwangsverordnet werden können und/oder kartellistische Preisabsprachen/-Erhöhungen nicht nur geduldet, sondern geradezu gewünscht sein werden.
>Das muss allerdings so gemacht werden, dass a priori der Bürger rechtzeitig mit zusätzlichen Geld versorgt wird. Das ist möglich und wurde auch schon praktiziert.
Das geht nicht, hier über Monate diskutiert. Erhöhung der Geldmenge geht nur, wenn verschuldungsbereite Wirtschaftssubjekte gegeben sind. Da diese ausfallen, bleibt nur die Verschuldungsspirale des Staates.
Geld, das nur so gedruckt und verteilt wird, ist kein Geld, sondern wäre buntes Papier, wie Lebensmittelkarten oder Monopolygeld, d.h. ohne Gegenbuchung.
Es ist nicht möglich, den bÜRGERN einfach Geld zukommen zu lassen, oder doch Hubschraubergeld?
>Das Infla- und Hyperinfla Szenario OHNE vorangehende DE/DE ist meiner Ansicht nach das einzig realistische, weil die Furcht und Erfahrung aus früheren Jahren(32/Japan) nicht nur wirtschaftliche sondern auch soziale Sprengkraft kaum abschätzbaren Ausmasses haben.
>Gruss
Am Ende wird immer der Offenbarungseid kommen. Und die Japaner machen das bislang doch erstaunlich gekonnt, mit relativ wenig Verwerfungen.

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