- Zeit für ein neues Erhardtsches Konzept? von Sauriern und Schmarotzern - Baldur der Ketzer, 06.12.2002, 04:18
Zeit für ein neues Erhardtsches Konzept? von Sauriern und Schmarotzern
-->Hallo,
so, wie es aussieht, sind die Politiker aller Coleur wie Flöhe auf einem großen Saurier, der die Schwindsucht hat: sie meinen, sie hätten den Koloss im Griff, aber sie sind nur Schmarotzer, die den Kurs des Riesen nicht bestimmen können.
Er lebt, er atmet, der frißt, er - äh, düngt ;-),, er vermehrt sich, alles so, wie es die Natur ihm angeboren hat.
Diese Natur ändert sich nicht, ob er Flöhe hat oder nicht.
Die Flöhe können ihn durch seine Anwesenheit nur infizieren und töten, oder aber aussaugen und schwächen.
Sie können nie sein Wesen ändern.
Das ist wie bei der Menschheit, die stets mikroökonomisch denkt und den Eigen-Nettonutzen maximiert.
Jedes Fummeln daran führt zu Aids beim Saurier bzw. zum Kommunismus und der totalen Zerrüttung und Zerstörung alles lebenswerten Daseins (Atomschrott etc., Gulag).
Auch der Freiheitsdrang ist der überwiegenden Mehrheit angeboren, ebenso der Gedanke von Leistungsgerechtigkeit, Fairness und daß von nix nix kommt etc.
Wenn demnächst die Arbeitslosigkeit durch die Decke geht, wird es wieder Rufe nach staatlichen Beschäftigungsgesellschaften geben, was nichts anderes darstellt als VEBs.
Damit lebt die DDR wieder auf, falls sie denn überhaupt zwischendurch versteckt gewesen sein sollte.
Anstatt zu erkennen, daß es ohne Arbeitgeber keine Arbeitsplätze gibt, ohne Lohnangebot kein Arbeitsangebot, ohne Gewinnmöglichkeit keine Risikobereitschaft, ohne Nutzen keinen Lohn.
Kommt es zu einer Krise wie auch immer, werden die vorhandenen Bürokratiestrukturen nachher ebenso wieder aufleben, als ob nie was gewesen wäre, alles geht von vorne an. Weil sich die leut nicht vorstellen, jemals ohne diese Bevormundung leben zu dürfen.
Denken wir an die Sendlinger Mordweihnacht 1705, Vorläuferin der frz. Revolution, die versuchte, das Joch abzuschütteln, erfolglos, wie bekannt.
Immer wieder, auch bei gelungenen Umstürzen, gab es hinter die gleiche Bürokratie wie vorher - nur die Köppe änderten sich.
Vielleicht, weil es nie eine detaillierte Überlegung zur freiheitlichen Bürokratielosigkeit zu lesen gab? (ja, unsere Kackophilen lesen das eh nicht, ist mir klar)
Vielleicht ist es echt Zeit, wie es Erhardt 1944? getan hat, mal auszuarbeiten, wie eine halbwegs erfolgversprechende Überleitung vom bürokratie-sozialismus-verseuchten Scheinkapitalismus der OneWorld-NWO in eine davon unbelastete freiheitlich-direktdemokratische Gesellschaft von statten gehen müßte, wenn dereinst bei Staatsschuld 0, Dach überm Kopf 0, Aussicht 0 und Hilfe 0 wieder die Ärmel hochgekrempelt werden müssen ;-(, nachdem die Trümmer ausgeraucht haben.......
wenn nach dem Totalcrash alle fassungslos auf die Trümmer starren, ist keine gute Zeit, um Szenarien zum Besseren hin zu entwerfen, und es wäre zu befürchten, daß dies wiederum vom schmarotzenden Kollektivismus-Bürokratismus genutzt wird, um sich erneut des neuen Gemeinwesens zu bemächtigen....
So lange nirgends ein Konzept der Alternative vorhanden ist, sagt es sich leicht, anders gehts einfach nicht, nur so - warum eigentlich lassen wir uns das vormachen?
Hm, mal nachgrübeln.....
abendliche Grüße vom Baldur

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