- Reproduktion und Sozialstaat - empirische Betrachtungen - Hirscherl, 06.12.2002, 14:29
- Re: Reproduktion und Sozialstaat - empirische Betrachtungen - Euklid, 06.12.2002, 14:41
- Re: Reproduktion und Sozialstaat - empirische Betrachtungen - slipnir, 06.12.2002, 15:01
- Re: deutsche Daten - Hirscherl, 06.12.2002, 15:58
- Re: Reproduktion und Sozialstaat - empirische Betrachtungen - Euklid, 06.12.2002, 14:41
Reproduktion und Sozialstaat - empirische Betrachtungen
-->In der Diskussion weiter unten wurde von mehreren Teilnehmern die bekannte Meinung vertreten, der Rückgang der Geburtenraten wäre durch den Sozialstaat, die Besteuerung, Kinderfeindlichkeit,... verursacht.
Ich möchte aus gegebenem Anlass einen Chart aus dem Artikel über Psychohistorik einstellen (Teil 1 und Teil 2), den ELLI dankenswerterweise auf seiner Seite veröffentlicht hat.
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Wie man sieht fällt seit 1820 (!) die Geburtenrate linear.
Auszug aus dem Artikel: Die Geburtenraten in den USA sind wenigstens seit 1820 linear gefallen, wobei geburtenstarke und geburtenschwache Zyklen sich um die Trendlinie schmiegen (Abb. 2). Die letzte geburtenschwache Zeit und der neue Mini-Boom, den die Grafik für 1979 anzeigt, sind lediglich eine Fortführung dieses Trends. (Beachten Sie übrigens, dass der"Nachkriegs"-Baby-Boom schon vor dem Krieg anfing.) Die üblichen Gründe, die für den Rückgang der Geburtenraten genannt werden (die Pille, Legalisierung der Abtreibung, Women's Lib) erklären dieses Muster nicht."
Grüße,
Tom

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