- Wer spricht denn von Wirtschaftskrise? Schwarzarbeit boomt, hier: - dottore, 11.12.2002, 13:08
- "Das Maastricht-Kriterium wird von der BRD bestens erfüllt" Geniale IDEE! (owT) - Luigi, 11.12.2002, 13:10
- Sorry das sind jetzt haushaltsnahe Mini-Jobs: Mauerer, Fliesenleger, Putzhilfe.. (owT) - Luigi, 11.12.2002, 13:12
- Spiegel-Online: Clement will mehr Mini-Jobs. Na, passt doch... ;-) (mL) (owT) - Zardoz, 11.12.2002, 13:27
- Berlusconi heizt derweil in Italien den Schwarzarbeits-Sektor an: - El Sheik, 11.12.2002, 13:30
- Re: Wer spricht denn von Wirtschaftskrise? - André, 11.12.2002, 14:28
- Re: Nochmal was von Heine - Tempranillo, 11.12.2002, 15:31
- Verallgemeinerungen lehne ich ab, und... - silvereagle, 11.12.2002, 15:58
- Ein Volk, ein Reich, ein Führer... schein. Na dann prost. (owT) - Zardoz, 11.12.2002, 19:33
- "Das Maastricht-Kriterium wird von der BRD bestens erfüllt" Geniale IDEE! (owT) - Luigi, 11.12.2002, 13:10
Wer spricht denn von Wirtschaftskrise? Schwarzarbeit boomt, hier:
-->Arbeitsmarkt/
(Zusammenfassung 1230)
Studie: Schwarzarbeit boomt und erreicht 2003 Rekordniveau =
Berlin (dpa) - In Deutschland tauchen immer mehr Menschen in illegale Jobs ab. Nach einer aktuellen Untersuchung des Schwarzarbeit-Experten Prof. Friedrich Schneider wird die Schattenwirtschaft im kommenden Jahr um sieben Prozent auf ein Rekordniveau von 380 Milliarden Euro steigen und das erwartete Wirtschaftswachstum um mehr als das Vierfache übersteigen."Damit ist die Schattenwirtschaft der mit Abstand boomendste Wirtschaftszweig in Deutschland", sagte Schneider am Mittwoch in Berlin.
Während die offizielle Wirtschaft in die Krise schlittere, blühe die Schwarzarbeit, hieß es. Eine Trendwende sei angesichts der geplanten weiteren Abgabenbelastungen und der Streichung von Vergünstigungen nicht in Sicht.
Inzwischen mache Schattenwirtschaft 16,5 Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes aus. Damit bewege sich Deutschland im Mittelfeld der OECD. Es könne davon ausgegangen werden, dass in Deutschland weit mehr als neun Millionen Beschäftigte zumindest teilweise in der Schattenwirtschaft tätig sind.
"Wenn eine Parallelwirtschaft etwa 16,5 Prozent der Wirtschaftsleistung eines Landes ausmacht, dann sind das keine Peanuts mehr", sagte Schneider. Als Gründe für die boomende Schwarzarbeit nannte er neben der steigenden Abgabenlast und staatlicher Regulierung strukturelle Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sowie einen"dramatischen Wertewandel bei Steuerzahlern und Wählern". Mehr als zwei Drittel der Deutschen betrachteten Schwarzarbeit als Kavaliersdelikt. Viele verdienten sich das Zusatzgeld illegal neben ihrem offiziellen Job. dpa sl yybb uw 111235 Dez 02
Was beweist: Nichts macht erfinderischer als eine Abgabenwirtschaft...
Und: Immer mehr Deutsche mutieren zu Kavalieren. Das sollte die Damen freuen.
Und: Das Maastricht-Kriterium wird von der BRD bestens erfüllt, Eichel traut sich bloß nicht, es nach Brüssel zu melden.
Aber Strafe muss sein. Weil er es nicht meldet, stehen irgendwann die bekannten Strafzahlungen ins Haus. Das bedeutet dann noch höhere Steuern und noch mehr Schwarzarbeit.
Die 16,5 % könnten sich fix verdoppeln, was zur Frage führt: Wann endlich gibt der Staat auf und erklärt seine längst fällige Insolvenz? Ich kann mir nicht helfen, aber die schönen gusseisernen Laternen wollen mir einfach nicht mehr aus dem Sinn...
Sorry für die Scherze und Gruß!

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