- TV-Debatte, Gesundheitskosten. Nicht zum anhören. - mangan, 11.12.2002, 22:19
TV-Debatte, Gesundheitskosten. Nicht zum anhören.
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Ärzte und Krankenkassen wissen genau, daß ohne
Behandlungskostenauflistung (Rechnung?) und (geringe?)
Selbstbeteiligung für den Patienten, das finanzielle
Gesundheitsdesaster immer schlimmer wird.
Sie wollen sowas aus verständlichen Gründen nicht.
Wenn das System billiger und besser wäre:
Was würde aus den Kassenpalästen? Deren aufgeblähter
Einkommenshierarchie?
(War da nicht so eine Eisbergspitze mit den Arbeitsämtern?)
Was wäre bei den Ärzten los?
Mein kleines Beispiel:
Wg. Umzug wechselte ich den Arzt. Der Neue verschrieb,
selbstverständlich nach umfangreichen Eingangsuntersuchungen, statt
eines Wiederholungsrezeptes für drei Monate (wie vor dem Umzug), immer
nur eine 2 Wochenportion eines einfachen und billigen, aber für mich
wichtigen, Medikamentes.
Aber nicht einfach ein 2 Wochenwiederholungsrezept, abzuholen im
Praxisbüro.
Nein, ich mußte mir persönl. alle 2 Wochen ärztlichen guten Tag
wünschen lassen und er fühlte auch den Puls.
Auf die Rechnung alle 14 Tage kam infolgedessen:
1. Wiederholungsrezept
2. Beratung (Guten Tag)
3. Eingehende Untersuchung (Puls)
Bin schon lange wieder Patient meines früheren Arztes und fahre
deswegen alle 3 Monate 50km.
Warum?
Weil ich die Rechnung sehe und Selbstbeteiligung zahle.
Ohne mein Versicherungssystem hätte ich keine Ahnung und wäre der
TV-Debatte gebannt gefolgt.
m

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